Wo könnte Wellness schöner sein als auf Ischia, der Vulkaninsel am Golf von Neapel? Die Italiener nennen sie „Isola verde“, grüne Insel. Kein Wunder, schließlich sprudeln hier etwa 170 Thermalquellen. Wie wohltuend die sind, wusste man schon in der Antike. Heute stehen die berühmten Thermalgärten für ein besonderes Badeerlebnis: in Lava-Becken und Fumarolen inmitten subtropischer Vegetation.  Daneben lockt die atemberaubende Natur zwischen Kratern und traumhaften Meeresbuchten. Auf dem fruchtbaren vulkanischen Boden gedeihen Wein, Oliven- und Zitronenbäume, Oleander in leuchtenden Farben.

Welche Stadt hat schon einen Vulkankrater als Hafenbecken? Als 1853 der kreisrunde Kratersee in Ischia Porto zum Meer durchstochen wurde, fiel der Startschuss zum Aufschwung des Fremdenverkehrs auf Ischia. Im Quellwasser der Casamicciola Terme badeten schon die Römer – im 19. Jahrhundert vergnügte sich hier die europäische Aristokratie. Die Inselhauptstadt hat viel ihres ursprünglichen Charmes bewahrt: hübsche Palazzi, pastellfarbene Fischerhäuser am Meer. Am Vulkan Montagnone, der den Hafen beherrscht, lässt sich ein kleines Paradies entdecken: Wer durch die duftenden Wälder zu den Kratern aufsteigt, wird mit einem wunderbaren Panorama belohnt. Auch das Hafenstädtchen Forio mit seinen Wehrtürmen und Kirchen am Fuße des Monte Epomeo lohnt den Besuch. Urige Weinorte und das reizende Fischerdorf Sant'Angelo laden zur Zeitreise ein. Und die Sandstrände gibt es ja auch noch ...