reisefinder

Reisefinder zurücksetzen
 
 
 
 
Studienreise

Frankreichs Norden

Willkommen bei den Sch’tis

"Willkommen bei den Sch’tis!“ – so könnten wir unsere Reise in den unbekannten Norden Frankreichs nennen. Die erfolgreiche Filmkomödie um einen strafversetzten Postler bescherte der Region einen Besucherboom. Auch wir sind fasziniert von den "Hauts-de-France“ nahe der belgischen Grenze. Vauban baute hier imposante Festungen, die Städte zeigen ein flämisches Gesicht, der Louvre Lens gibt kulturelle Impulse und die Kalkklippen der Küste erinnern an das nur 30 Kilometer entfernte England.

6 Tage
1,4 (13)
ab 975 € p.P.
 Peter Kalchthaler M.A.
Peter Kalchthaler M.A.
09.08.2022 - 14.08.2022
Reiseübersicht
2020
Reisedauer: 6 Tage, Di. - So.
Teilnehmerzahl: Min. 12, max. 19 Teilnehmer
Buchungscode: K2022+FRANORFRA
Termine & Preise

09.08.2022 - 14.08.2022
DZ mit Bad oder Dusche und WC
975 €
DZ zur Alleinbenutzung mit Bad oder Dusche und WC
1250 €
zubuchbare Optionen
Halbpension
135 €
Klimaschutzbeitrag
8 €
Reiseverlauf

1. Tag: Über die Champagne ins Artois
Karlsruhe 7.10 Uhr - über Mannheim, Saarbrücken und Metz fahren wir vorbei an Reims zu unserem ersten Ziel, Saint-Quentin in der Picardie. Nach dem ersten Weltkrieg wiederaufgebaut, zeigt sich die Stadt heute mit zahlreichen eleganten Bauten des Art-Déco. Wir besuchen die Stiftskirche, die mit den klassischen Kathedralen der Gotik durchaus konkurrieren kann. Nur eine kurze Strecke trennt uns noch von Arras, unserem Standquartier für die nächsten Tage.

2. Tag: Stolzes Arras und Louvre Lens
Arras - zu Fuß erkunden wir die Stadt. Nach den Zerstörungen im Ersten Weltkrieg wurden die reizvollen großen Plätze mit ihren Giebelhäusern wunderbar wiederhergestellt. Wir fühlen uns fast nach Belgien oder in die Niederlande versetzt. Wir sehen das gotische Rathaus mit seinem prächtigen Belfried und die spätbarocke Abteikirche Saint-Vaast, die nach der Revolution zur Kathedrale wurde. Im 17. Jh. beauftragte Ludwigs XIV. seinen Baumeister Sébastien de Vauban, die ganze Region mit einer Reihe von Festungswerken zu sichern, so auch Arras. Wir "stürmen“ die Zitadelle. Am Nachmittag fahren wir in die alte Bergbaustadt Lens, Teil des Weltkulturerbes des nordfranzösischen Kohlereviers. Nicht für rauchende Schlote, sondern für hochkarätige Kunst steht Lens heute: 2012 eröffnete auf dem aufgelassenen Gelände einer Zeche der Louvre Lens, Dependance des Pariser Museums, und zieht Besucher aus Nah und Fern an. Entworfen hat das lichtdurchflutete Glas-Ensemble das japanische Architekturbüro SANAA. Unser Reiseleiter zeigt uns die schönsten Werke der Dauerausstellung, die Weltkunst aller Epochen umfasst, dann ist Zeit für eigenes Entdecken.

3. Tag: An der Kanalküste
Arras - Fahrt in die Hafenstadt Calais, Einfallstor nach England per Fähre oder Eurotunnel. Wir machen Halt bei Rodins berühmter Skulpturengruppe "Die Bürger von Calais“ und hören, welch grausame Geschichte dahintersteckt. Entlang der Côte d’Opale - die weißen Klippen der englischen Küste immer im Blick - kommen wir nach Boulogne-sur-Mer. Hier lag einst der Haupthafen der römischen Flotte am Kanal, die Verbindung nach Britannien. Die untere Stadt mit dem größten Fischereihafen Frankreichs wird überragt von der mauerbewehrten mittelalterlichen Oberstadt, die wir auf einem Rundgang entdecken. Am Nachmittag Rückfahrt über Saint-Omer mit Blick in die gotische Kathedrale.

4. Tag: Kultur an der Grenze zu Belgien
Arras - heute geht es in die Regionshauptstadt Lille, Europäische Kulturhauptstadt 2004. Wir spazieren durch die sehenswerte Altstadt voll studentischem Leben. Im Palais-des-Beaux-Arts bestaunen wir zahlreiche Modelle der Vaubanschen Festungen des Nordens. Darunter findet sich auch Lille selbst mit seiner eindrucksvollen Zitadelle, die Vauban geplant hatte und viele Jahre lang selbst als Kommandant befehligte. Am Nachmittag geht es in die Nachbarstadt Roubaix. Das originelle Museum "La Piscine, Musee d’Art et d’Industrie“ für Kunst und Geschichte wurde in einem ehemaligen Art-Déco-Hallenbad eingerichtet. Filmliebhabern ist es als Drehort von Abdellatif Kechiches prämiertem Film "Blau ist eine warme Farbe“ ("La vie d’Adèle“) bekannt.

5. Tag: Amiens, Höhepunkt der Gotik
Arras - wir fahren nach Amiens, Hauptstadt der Picardie an der Somme. Die Kathedrale Notre-Dame, Frankreichs größte Kirche, zählt zu den Höhepunkten der Gotik. In nur 80 Jahren wurde sie errichtet - eine ungewöhnlich kurze Bauzeit für das 13.Jh.! Mit ihrem beeindruckend homogenen Stil wirkte die Kathedrale auch auf die deutsche Gotik, diente als Vorbild für den Kölner Dom. Die Gewölbe im imposanten, lichtdurchfluteten Mittelschiff sind mehr als 42 m hoch! Von der Begeisterung unseres Reiseleiters, der uns die reich geschmückten Figurenportale erläutert, lassen wir uns gern anstecken! Dann lernen wir die Altstadt kennen, hören vom Visionär Jules Verne und spazieren durch das von Kanälen durchzogene Quartier Saint Leu. Rückfahrt nach Arras und Freizeit für einen Shoppingbummel oder für eine Erfrischung auf der Grande Place. Tipp: Das "Ch'ti-Bier“ der Brasserie Castelain ist ein beliebtes Mitbringsel!

6. Tag: Über Luxemburg
Arras - nach dem Frühstück fahren wir durch Belgien, vorbei an Mons und Namur bis Luxemburg. Wir besuchen das historische Zentrum der Hauptstadt des kleinen Herzogtums. Hier verbringen wir die Mittagspause und genießen das internationale Flair auf der Place d’Armes mit ihren einladenden Restaurants. Anschließend Rückfahrt über Mannheim zurück nach Karlsruhe (ca. 20.00 Uhr).

Leistungen

  • Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 5 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstücksbuffet
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder

Hotel
Arras, Hotel Mercure Arras Centre Gare

Sie wohnen im zentral gelegenen ****Sterne HOTEL MERCURE ARRAS CENTRE GARE, nur wenige Minuten vom historischen Zentrum von Arras entfernt. Die komfortablen Zimmer verfügen über Dusche und WC, Telefon, Radio, TV, Föhn, Kaffee- und Teeset sowie WLAN. Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Am Morgen erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Das hoteleigene Restaurant serviert Ihnen abends abwechslungsreiche französische Köstlichkeiten. Lassen Sie Ihren Abend gemütlich bei einem Glas Wein an der Hotelbar ausklingen!

Änderungen vorbehalten
Reiseleitung
 Peter Kalchthaler M.A.
Peter Kalchthaler M.A.

besserte schon in seiner Schulzeit als offizieller Gästeführer seiner Heimatstadt Freiburg sein Taschengeld auf. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Volkskunde und Anglistik arbeitete er bei den Städtischen Museen Freiburg zuletzt als kommissarischer Direktor des Augustinermuseums. Seit 1979 leitet er Hirsch-Reisen. Die Kunden schätzen sein freundliches und souveräne Ruhe ausstrahlendes Wesen.

Bewertungen
1,4
Gesamtnote
aus 13 Stimmen

Weiterempfehlungs­index

Qualität Reiseleitung

Qualität Hotel

Qualität Bus & Fahrer

Ermittelt aus 17 Einzelkriterien und den Bewertungen von 13 Reisegästen - weitere Informationen hier

"Vielen Dank für diese wunderschöne Reise. Durch die kleine Gruppe und den kompetenten Reiseleiter habe ich sehr viel erfahren. Sein Fachwissen ist mehr als hervorragend. Nicht zu vergessen, der Busfahrer, der uns souverän durch die Gegend gefahren hat. Sehr ruhig, ohne Hektik. Es war meine 2. Reise mit ihm und gerne mal wieder. Durch die sehr hohen Temperaturen, meist 35°, war es auch ein bisschen anstrengend, aber sehr schön. Vielen Dank.“

"Großartige Reise. Sehr, sehr empfehlenswert. Fortsetzung erwünscht, um noch mehr von dieser Gegend kennenzulernen.“