Malta – nur eine felsige, karge Inselgruppe im Mittelmeer? Wer das denkt, hat weit gefehlt. Der kleine Inselstaat kann zahlreiche kulturelle Besonderheiten und eine bewegte, über 7000-jährige Geschichte vorweisen, denn durch seine zentrale Lage im Mittelmeer war Malta immer ein wichtiger strategischer Knotenpunkt für Militär und Handel. Dadurch wurden die Inseln durch die unterschiedlichsten Kulturen geprägt, u.a. Phönizier, Römer, Araber und Briten, deren Einflüsse noch heute deutlich erkennbar sind. Da die maltesische Sprache semitische Ursprünge hat, würde uns z.B. die Verständigung recht schwer fallen, wenn die Briten neben dem Linksverkehr, Englisch nicht als 2. Amtssprache hier hinterlassen hätten.
Außer den kulturellen Aspekten bietet Malta aber auch ein sehr angenehmes Klima, so erleben wir hier selbst Ende November noch ideale Temperaturen für ein bisschen Sightseeing.
La Valletta – geschichtsträchtige Hauptstadt
Valletta ist Verwaltungssitz des kleinen Inselstaates und aufgrund ihres historischen und kulturellen Reichtums wurde die Stadt in ihrer Gänze zu UNESCO Weltkulturerbe erklärt und ist zudem europäische Kulturhauptstadt 2018. Besonders geprägt wurde die Stadt vom Ritterorden der Johanniter, die Valletta während der Osmanenüberfälle zur uneinnehmbaren Festung ausbauten und dessen Großmeister Jean de la Vallette die Stadt ihren Namen verdankt.
Von den Upper Barrakka Gardens aus verschaffen wir uns einen ersten Überblick über den Grand Harbour und die „Three Cities“.
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