Brücken bauen – für ein friedliches Miteinander

#Reisenverbindet – unter diesem Hashtag läuft eine Initiative des Deutsche Reiseverbands für Toleranz und Weltoffenheit, der sich auch Hirsch Reisen angeschlossen hat. Andreas Hirsch erläutert im Interview, worum es ihm dabei geht.

Herr Hirsch, Sie beteiligen sich an der Initiative #Reisenverbindet. Warum?

Andreas Hirsch: Weltoffenheit, Toleranz und Respekt sind für uns als Familienunternehmen selbstverständlich und nicht verhandelbar. Unsere Reisen mit Sinn öffnen Horizonte und tragen zum friedlichen Miteinander bei, tausendfach, seit über 75 Jahren.

Das liegt vermutlich auch in der Historie begründet.

Andreas Hirsch: Richtig. Mein Vater Heinold Hirsch kehrte nach seiner Befreiung aus dem KZ Theresienstadt 1945 in seine Heimatstadt Karlsruhe zurück und gründete wenig später sein Unternehmen, aus dem 1948 Hirsch Reisen entstand. Die Völkerverständigung war für ihn die Grundlage seines Geschäfts: „Wer Menschen in anderen Ländern und Kulturen kennengelernt hat, führt gegen sie keinen Krieg.“

Wie blicken Sie auf die aktuelle politische Lage?

Andreas Hirsch: Bildung ist der einzige Weg gegen Antisemiten, Fremdenfeinde und Rassisten. Es ist wichtig, die Menschen über die Konsequenzen ihrer Worte aufzuklären. Insbesondere jene, die sie in den sogenannten sozialen Netzwerken teilen. Viele sollten sich besser und seriöser informieren, bevor sie leichtfertig etwas zustimmen und damit Extremisten unterstützen. Das bedroht unsere Demokratie, denn die inneren und äußeren Feinde unserer Demokratie versuchen seit Jahren mit gezielten Desinformationskampagnen unser Gemeinwesen zu destabilisieren.

Und Hirsch-Reisen leisten einen Beitrag dazu?

Andreas Hirsch: Jede Reise. Denn nur durch gegenseitiges Kennenlernen und Erleben lassen sich Vorurteile beseitigen. Dies ist unsere Überzeugung, und so schreibt es der Deutsche Reiseverband in seiner Initiative. Deshalb unterstützen wir sie.