Bregenzer Festspiele – Madame Butterfly

Die Bregenzer Festspiele: eine atemberaubende Atmosphäre, die seit der ersten Aufführung 1946 (“Bastien und Bastinne” von Mozart) jedes Jahr über 6000 Gäste aufsaugen. Dieses Jahr verlockt uns die Seebühne mit dem Stück “Madame Butterfly” von Giacomo Puccini.

Tag 1:

Freitag Morgen, Karlsruhe, der Regen beunruhigt uns Seebühnen-Besucher. Wir lassen uns die Laune dennoch nicht verderben und sind positiv, dass es bis zum Abend besser wird.

Ein kurzer Abstecher nach Birnau zur Wallfahrtskirche am Bodensee, das Wetter sieht schon besser aus. Von innen bezaubert uns die 1749 erbaute Barockkirche mit ihren pastellfarbenen Gemälden, draußen die grüne Weinlandschaft.

In Bregenz angekommen, führt uns unser Reiseleiter kurz zur Seebühne, wo wir uns später zur Backstage-Führung treffen. Bis dahin bummle ich durch die Stadt und auf der Seepromenade und erkunde die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg. 

Seepromenade Bregenz

Leider kann ich an der Backstageführung aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen und ruhe mich bis zum Abendessen im Hotel aus. Unsere Kunden schwärmen anschließend von der Führung.

Hotel Messmer (ca. 800m von der Seebühne entfernt)

Nach dem Abendessen geht es zur Seebühne. Zusammen machen wir uns auf den Weg an die Seepromenade. Hier stehen schon internationale Gäste, die das Spektakel erleben möchten. Mit unseren Hauskarten der 1. Kategorie haben wir die besten Sitzplätze. Leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite, dennoch genießen wir die hervorragende Oper bis zur letzten Sekunde mit etwas Regen. Am Ende gibt es Standing Ovations.

Tag 2:

Nach einem ausgewogenen Frühstück verlassen wir Bregenz und machen uns auf den Weg nach Konstanz, auf die Deutsche Seite des Bodensees. Hier beginnt unser Stadtrundgang durch die Altstadt. Unser Reiseleiter erzählt uns von der Imperia und ihrer satirischen Andeutung auf das Konzil von Konstanz 1414 bis 1418. Es wollten gleich drei Päpste auf den Heiligen Stuhl! 

Imperia

Am Konzilgebäude vorbei geht es zum Kaiserbrunnen. Hier wieder eine Anspielung auf das Konzil. Weiter geht es zum „Münster Unserer Lieben Frau“. Hier wurde der Reformator Jan Hus zum Tode verurteilt und am 6. Juli 1415 vor den Toren der Stadt verbrannt. Hier endet auch unsere Stadtführung.

Nun haben wir noch eine Mittagspause in der Stadt und fahren am frühen Nachmittag weiter. Durch den Schwarzwald führt uns unser Busfahrer Frank Baumgärtner und hat sogar eine kleine Überraschung geplant. Es gibt einen kleinen Abstecher zu Kaffee und Kuchen! Wir genießen die grüne Landschaft mit einer Schwarzwälder Kirschtorte. Danach geht es schon nach Hause, Ankunft kurz vor 19 Uhr am Hauptbahnhof. 

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