Zum Zirkusfestival nach Monte Carlo und an die Cote d´Azur

Frühmorgens brachen wir auf in Richtung Südfrankreich. Bei klirrender Kälte ging es in Karlsruhe los. Über Basel, Luzern, den Gotthard, Bellinzano, Mailand und Genua gelangten wir in unser Quartier für die nächsten 5 Tage – nach Nizza. Nach einer verregneten und verschneiten Fahrt empfing uns Nizza mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel – und das im Januar! Damit hatte ich absolut nicht gerechnet – dieses perfekte Wetter sollte uns für die gesamte Dauer der Reise erhalten bleiben.

Nizza Negresco

Nizza Negresco

Am zweiten Tag hieß es dann auf ins Fürstentum Monaco. Genau wie in Nizza merkte man auch hier, dass Winter war. Beide Städte waren für ihre Verhältnisse sehr ruhig, was für den Stadtbummel und Besichtigungen sehr angenehm war. In Monaco unternahmen wir mit unserem Reiseleiter Herrn Kranz einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt hin zum Fürstenpalast. Vom sogenannten „Hundskopf“ hat man eine einzigartige Aussicht über den berühmten Hafen und Monte Carlo auf der einen Seite und Fontvieille mit dem Stadion auf der anderen Seite. Durch den kleinen Park „Jardins de Sain-Martin“ spazierten wir zurück zum Ozeanografischen Museum welches wir anschließend besichtigen konnten. Das Museum beherbergt unter anderem ein sehr beeindruckendes Aquarium mit unzähligen Fischarten und anderen Unterwasserlebewesen aus allen Weltmeeren. Anschließend hatte jeder die Gelegenheit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden bevor es in den Zirkus ging. Die besten Artisten kommen hier zusammen und liefern den Zuschauern atemberaubende Vorführungen auf höchstem Niveau. Echte Zirkusfans müssen eine Vorstellung des Festivals zu Monaco zumindest einmal im Leben  gesehen haben. Alle anderen werden spätestens nach einer solchen Vorstellung zu echten Fans. „Das ist wohl das Beste, was einem ein Zirkus bieten kann“ war die Aussage eines Mitreisenden. Die Vorstellung dauerte ca. 4 Stunden, total erledigt kamen alle gegen 1 Uhr  morgens wieder im Hotel in Nizza an. Das Eintrittsgeld hatte sich in jedem Fall gelohnt.

Monaco Fontvieille

Monaco Fontvieille

Monaco Ozeanografisches Museum

Monaco Ozeanografisches Museum

Monaco Hafen

Monaco Hafen

Monaco Fürstenpalast 1

Monaco Fürstenpalast 1

Monaco Fürstenpalast 2

Monaco Fürstenpalast 2

Monaco Zirkus

Monaco Zirkus

Nach einem späten Frühstück nahm uns Herr Kranz am nächsten Morgen mit auf einen Spaziergang durch die Altstadt von Nizza. Durch die engen, italienisch anmutenden Gassen spazierten wir über den berühmten Blumenmarkt, vorbei am Justizgebäude und der Kathedrale zum Garibaldiplatz, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. All die kleinen Läden mit Kunsthandwerk, Brasserien und Cafés versprühen auch im ruhigen Januar den unvergleichlichen Charme dieser quirligen Altstadt. Am Nachmittag konnten alle, die wollten, mit nach Cimiez, wo es einige schöne römische Ausgrabungsstätten zu sehen gibt.  Vom Garten des Franziskanerklosters kann man eine herrliche Aussicht über die Stadt genießen. Für Kunstliebhaber hält das Matisse Museum Werke des berühmten Malers bereit, der hier auch seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Romantische Ausblicke über Nizza bietet auch der Schlossberg. Dies war meine zweite Station an diesem Nachmittag. Während man auf der Ostseite einen tollen Blick über den Hafen von Nizza hat, bietet die Westseite wunderschöne Aussichten über die Dächer der Stadt und die Promenade des Anglais – Nizzas Strandpromenade.

Nizza Garibaldi Denkmal

Nizza Garibaldi Denkmal

Nizza

Nizza

Nizza Promenade des Anglais

Nizza Promenade des Anglais

Nizza Promenade

Nizza Promenade

Nizza Matisse Museum

Nizza Matisse Museum

Cimiez Franziskanerkloster

Cimiez Franziskanerkloster

Am nächsten Tag standen zwei total gegensätzliche Städte auf dem Programm, deren einzige Gemeinsamkeit der große Yachthafen ist. Wir starteten in Antibes, eine tolle Stadt mit einem Flair, wie es französischer kaum geht. Auf dem belebten Markt findet man von frischem Gemüse, Fisch und Fleisch, Käse, Wurst, Kräutern und Blumen alles was das mediterrane Herz begehrt. Bei einem Kaffee in der Sonne genossen wir das samstägliche Treiben. Zuvor besichtigten wird aber noch das kulturelle Highlight der Stadt – das Picasso Museum. Hier hatte der Meister lange gelebt und gewirkt. Das Museum beherbergt viele seiner Werke aus dieser Zeit und ist für Anhänger seiner Kunst ein wirkliches „Schmankerl“. Weiter ging es für uns am Nachmittag nach Cannes. Berühmt durch das Filmfestival von Cannes wurden auch wir dort wie echte Stars empfangen. Überall waren Absperrungen zu sehen und unzählige Menschen säumten die Straße. Schnell begriffen wir jedoch, dass dieser Aufruhr leider nicht uns galt, sondern den vielen Stars, die für die am Abend stattfindenden Music Awards in der Stadt zusammen gekommen waren. Abseits vom Trubel konnte man dann aber auch hier noch gemütlich einen nicht ganz billigen Cafe trinken oder durch die von Nobelläden gesäumten Straßen flanieren.

Hirsch Bus vor Hafen

Hirsch Bus vor Hafen

Picasso Museum Terrasse

Picasso Museum Terrasse

Picasso Museum

Picasso Museum

Eine wirklich tolle Reise fand beim gemütlichen Abendessen dann ihren Ausklang. Der Wettergott war die ganze Zeit auf unserer Seite und blieb uns auch auf der Rückfahrt noch wohl gesonnen.

Die nächsten Reisen in diese Region stehen schon vor der Tür. Hier sind alle Ziele gelistet:

https://www.hirschreisen.de/reiseziele/frankreich/cote-dazur/