Sommer in Stockholm

Die Reise nach Stockholm war meine zweite Hirsch Reise. Um 6 Uhr ging es von Karlsruhe nach Frankfurt zum Flughafen. Herr Bolduan brachte uns zum Gruppenschalter, wo die ganze Gruppe sofort einchecken konnte. Der Lufthansa-Flug verlief ruhig und wir hatten schönes Wetter, so dass wir die Aussicht auf die Schärenlandschaft beim Landeanflug genießen konnten.

Landeanflug

Am Flughafen wurden wir abgeholt und zum Stadthaus gefahren, wo wir unseren Reiseleiter Herrn Denk trafen. Wir begannen mit einer Stadtrundfahrt und machten eine Pause an einem Aussichtspunkt, von dem aus wir einen großartigen Überblick über Stockholm hatten.

Stadtansicht

Anschließend fuhren wir zum Vasa-Museum. Nachdem uns Herr Denk Einiges über die Geschichte der Vasa und über die Seefahrt erzählt hatte, hatten wir Zeit, das Museum noch einmal auf eigene Faust zu erkunden. Die Vasa kann von allen Seiten betrachtet werden und ist sehr beeindruckend.

Wasa

Nach der Besichtigung sind wir zum Hotel gefahren, das mitten in einer Fußgängerzone liegt. Das Rica Hotel hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die Zimmer sowie das Bad hatten eine angemessene Größe und waren sehr sauber und schön eingerichtet. Das Restaurant und der Wintergarten, in dem das Frühstück eingenommen wird, waren gemütlich und das Essen war sehr gut, was Auswahl und Qualität betraf.

Am zweiten Tag holte uns Herr Denk um 9 Uhr vom Hotel ab und wir gingen zusammen in die Altstadt Gamla Stan, wo wir zunächst das Königliche Schloss besichtigten. Anschließend konnten wir uns die Wachablösung anschauen. Nach der Mittagspause besichtigten wir den Dom, der in unmittelbarer Nähe des Schlosses liegt, sowie die Kirche Riddarholmskyrkan, die auf der Nachbarinsel Riddarholmen liegt. Anschließend gingen wir zurück in die Altstadt und schauten und die Deutsche Kirche an. Um ca. 17 Uhr endete das Programm und wir hatten noch ein wenig Zeit zum Bummeln.

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Auch am dritten Tag holte uns Herr Denk um 9 Uhr ab und ging mit uns in die Stadt. An diesen Tag stand die Besichtigung des Stockholmer Rathauses, des Stadthauses, auf dem Plan. Wir sahen unter anderem den Blauen Saal, in dem das Nobelpreisbankett stattfindet, sowie den Goldenen Saal, der seinen Namen im Gegensatz zum Blauen Saal zu Recht trägt.

Stadthaus

Da Stockholm auf 14 Inseln erbaut ist, bot sich natürlich eine Bootsfahrt an. Diese unternahmen wir nach der Besichtigung des Rathauses, das direkt an einem kleinen Hafen liegt. Unser Ziel nach etwa einer Stunde Fahrt war die Insel Lovön, auf der das Schloss Drottningholm liegt. Nachdem wir den für Besucher zugänglichen Teil des Schlosses besichtigt hatten, blieb Zeit, durch den weitläufigen Park zu spazieren. Dort haben wir uns dann noch den Chinesischen Pavillon angesehen. Anschließend fuhren wir mit dem Dampfer in die Altstadt zurück.

Schloss Drottningholm

Der vierte Tag unserer Reise stand zur freien Verfügung. Einige Mitreisende besuchten das Freilichtmuseum Skansen, wir beschlossen aber, in der Stadt zu bleiben, nicht zuletzt, da es an diesem Tag in Strömen regnete. Also liefen wir durch die Innenstadt zum Hafen und fuhren anschließend einige Stationen mit der U-Bahn, die auch als eine der größten Kunstgalerien der Welt bezeichnet wird. Besonders schön gestaltet ist die U-Bahn-Station Kungsträdgården in der Nähe des Grand Hotels. Wir sind bis zum „Ericsson-Globus“ gefahren. Die relativ neue Attraktion „SkyView“ (eine Art gläserner Fahrstuhl, mit dem man auf der Außenwand des Globus bis nach oben fahren kann) haben wir auf Grund des Wetters allerdings nicht genutzt. Am Nachmittag sind wir dann noch ein wenig bummeln gegangen, unter anderem in Schwedens größtem Kaufhaus, Åhléns City.

Am letzten Tag unserer Reise wurden wir um 10 Uhr von unserem Fahrer und Herrn Denk abgeholt und fuhren etwa 70 Kilometer bis nach Mariefred. Dort liegt das Schloss Gripsholm; auf der Hinfahrt las Herr Denk uns das erste und auf der Rückfahrt das letzte Kapitel aus dem gleichnamigen Buch von Kurt Tucholsky vor.

Gripsholm

Nach der Schlossbesichtigung und einer kurzen Mittagspause fuhren wir zum Friedhof von Mariefred und sahen uns das Grab des Schriftstellers an. Anschließend fuhren wir über Stockholm, wo Herr Denk sich verabschiedete, zum Flughafen. Leider hatte unser Flugzeug eine Stunde Verspätung, aber nach einem ebenfalls sehr ruhigen Flug landeten wir gut in Frankfurt, wo uns Herr Tobehn bereits erwartete.

Insgesamt fand ich die Reise sehr schön. Stockholm ist definitiv eine Reise wert, unser Reiseleiter Herr Denk hat sein immenses Wissen sehr humorvoll vermittelt und das Hotel würde ich ebenfalls weiterempfehlen.

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