Eine Reise in die Region der Abruzzen

Die geheimnisvolle Schöne, die sich hinter Italiens höchstem Gebirge versteckt!

Rimini mit seiner Überfülle sonnenhungriger Liegestuhl – Touristen, Rom mit dem Babylon der verschiedensten Völker auf dem Petersplatz… sie sind Welten entfernt, wenn man an den breiten, touristenarmen Sandstränden der Abruzzen steht, vor einem das saubere Meer, im Rücken der mächtige, steil aufragende Gipfel des bis in den Sommer schneebedeckten GRAN CONO.

Jahrhundertelange kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Rom und Neapel um die Herrschaft in den Abruzzen und noch mehr die geographische Lage einer eingezwängten Hügellandschaft zwischen Gebirge und Meer haben den Städten hier den Anschluß an die Moderne verwehrt ihnen aber ihre romantische Zauberkraft erhalten.2 - 134
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Unter ihnen ist SULMONA eine der bezauberndsten. – Wer könnte nicht die Hymne des römischen Dichters OVID an seine Heimatstadt nachempfinden, wenn er durch die sonnendurchfluteten travertinweißen Straßen SULMONAS wandert, vorbei an den Zeugnissen einer großen und reichen Vergangenheit von Rom bis zur Renaissance. Dazwischen bestaunt man die Vielfalt der bunten Zuckerwarenlädchen: Sulmona ist die Hauptstadt der süßen Zuckermandeln, die zu jeder italienischen Hochzeit gehören.Traveler
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Dem aus Gebirgsquellen gespeisten Sagrittario- Fluß verdankt die Stadt ihre immergrüne fruchtbare Umgebung, ein Naturschutzgebiet ersten Ranges. Folgt man dem wilden Flußlauf hinauf in die Berge, wird man vom Anblick eines malerischen Städtchens, eingezwängt zwischen schroffen Felsen, belohnt: SCANNO mit seinen steilen Treppen und strengen Granithäusern. Kaum zu glauben, daß dieser so schwer erreichbare Ort einst ein wichtiges Handelszentrum gewesen ist, in dem sich auch lange die räuberischen Sarazenen niedergelassen hatten, deren morgenländischer Tracht man noch heute bei den alten Frauen auf der Straße begegnen kann.Traveler

In verwunschenen Kiefernwäldern liegt ähnlich versteckt in einsamer Höhe das kleine Städtchen BOMINACO, wo sich so gut wie nie ein Tourist hin verirrt, um die Freskenschätze in den kleinen romanischen Kirchlein des 11. Jh zu bewundern. Einer der wenigen verbliebenen Einwohner (58) des Ortes, die alte Anna-Maria, muß gerufen werden. Sie schlurft gemächlich mit einem Riesenschlüsselbund am Arm heran, um die rostigen Schlösser der Kirchen zu öffnen. Nicht nur die reizvollen Kunstschätze, auch die klare Höhenluft, der würzige Duft der Kiefern und der herrliche Ausblick lassen einen nur schwer Abschied nehmen. In der alten Dorftrattoria nahebei kann man sich dann mit köstlichem Bauernbrot mit würzigem Abruzzenschinken von Bominaco verabschieden.Traveler
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ABRURZZO, wie die Italiener diese Region nennen, ist das Land der krassesten Gegensätze. Hier kann man am Vormittag 2000 m hoch auf den GRAN SASSO fahren und auf der Hochebene des CAMPO IMPERATORE, zwischen Edelweiß und Schneeresten wilde Pferde galoppieren sehen und das Gefängnis Mussolinis besichtigen, um am selben Tag nachmittags an der weißen Küste schwimmen zugehen.
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Der schönste Teil der Küste, die COSTA DEI TRABOCCHI, wird bekrönt von einer der reizvollsten Kirchen der Abruzzen: SAN GIOVANNI IN VENERE, deren mächtiger runder Apsisbauch, errichtet über dem heidnischen Venustempel, sich malerisch über den darunterliegenden Olivenhügeln und dem Meere erhebt.
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Es ist diese einzigartige Mischung aus Naturschauspiel und Zeugnissen alter Kultur, die eine Erkundung in dieser NOCH vergessenen Gegend Italiens so reizvoll macht — bevor sie der Massentourismus für sich entdecken wird.

Hier geht es zur Reisebeschreibung und den genauen Terminen für die nächste Hirsch Reise www.hirschreisen.de