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Studienreise

Kulturlandschaft Umbrien

Ins grüne Herz Italiens

Neben der Toskana wird das stille Umbrien viel zu wenig wahrgenommen. Dabei gehört es zu den reichsten der italienischen Kulturlandschaften! Die Etrusker errichteten hier ihre Bergstädte, und Franz von Assisi begann, seine Lehre in alle Welt auszusenden. Die Reise führt durch eine Landschaft von sanfter Schönheit und mystischer Größe. Wir entdecken Städte, die viel von ihrem mittelalterlichen Charakter bewahrt haben, und probieren die bodenständige "Cucina Umbra“.

8 Tage
1,7 (151)
ab 1335 € p.P.
 Michael Böttcher M.A.
Michael Böttcher M.A.
03.09.2023 - 10.09.2023
Reiseübersicht
2023
Reisedauer: 8 Tage, So. - So.
Teilnehmerzahl: Min. 12, max. 29 Teilnehmer
Buchungscode: K2023+ITAUMB
Termine & Preise

03.09.2023 - 10.09.2023
DZ mit Bad oder Dusche und WC
1335 €
EZ mit Bad oder Dusche und WC
1645 €
zubuchbare Optionen
Klimaschutzbeitrag
11 €
Reiseverlauf

1. TAG: Ins Tal des Arno
Mannheim 5.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 6.10 Uhr - Autobahn Basel - Gotthard - Mailand - Bologna - Prato.

2. TAG: Mittelalterliche Städte
Prato - Fahrt nach Città di Castello. Auf dieses kleine, wenig bekannte Kunstzentrum trifft man zuerst, wenn man von Norden nach Umbrien einreist. Im Dom Santi Florido e Manzio bewundern wir den Silberaltar und sehen im Palazzo Albizzini die Collezione Alberto Burri. Am Nordostrand eines fruchtbaren Beckens liegt Gubbio, eine der altertümlichsten Städte Mittelitaliens. Mit ihren Häusern aus graurosa Kalkstein lässt sie uns ganz in die Atmosphäre des mittelalterlich geprägten Umbriens eintauchen. Wir besuchen die Piazza della Signoria mit dem Palazzo dei Consoli und die Kirche San Giovanni Battista. Weiterfahrt nach Perugia.

3. TAG: Von Armut und Mystik
Perugia - Fahrt nach Assisi in aussichtsreicher Lage mit faszinierend mittelalterlichem Charme. 1182 wurde hier der Hl. Franziskus geboren. Wir besuchen die Kirche Santa Maria degli Angeli mit der berühmten Portiunkula-Kapelle und entdecken das mittelalterliche Assisi mit dem Dom San Rufino und der Kirche Santa Chiara. Der Minervatempel am Stadtplatz erstrahlt in altem Glanz – für Goethe einst das erste "vollständige Denkmal der alten Zeit”. Einer der Höhepunkte ist die Basilica di San Francesco mit ihren gotischen Fresken u.a. von Giotto, Cimabue und Simone Martini. Mit ihrer ausführlichen Betrachtung und Erklärung beschließen wir diesen Tag.

4. TAG: Über Berg und Tal
Perugia - über Terni erreichen wir das malerische Neratal. Wir folgen ihm, vorbei an den Cascate delle Marmore, bis zur Abtei S. Pietro in Valle. Als persönliche Gründung der ersten langobardischen Herzöge Spoletos und deren Grablege wartet die kleine, mitten im Grünen gelegene Klosteranlage mit einem sehr gut erhaltenen Freskenzyklus aus dem 12. Jh. auf. Anschließend weiter durch den immer enger werdenden Talgrund bis Norcia, Geburtsort des Hl. Benedikt. Wir unternehmen einen kleinen Stadtspaziergang und sind zu einer Verkostung der örtlichen Wurst- und Käsespezialitäten eingeladen. Mit der Auffahrt zur Hochebene von Castelluccio, bekannt für ihre fruchtbaren Böden (Linsenanbau), erreichen wir die Sibyllinischen Berge, eine typische Apenninlandschaft. Über Visso und Foligno zurück nach Perugia.

5. TAG: Auf den Spuren der Langobarden
Perugia - den Vormittag verbringen wir in Montefalco, "Umbriens Aussichtsterasse“. In der Kirche San Francesco bewundern wir die bunten Fresken Benozzo Gozzolis über das Leben des heiligen Franziskus. Zur Mittagszeit sind wir auf einem Landgut zu einem Mittagessen mit Weinverkostung eingeladen. Die romanische Kirche San Pietro liegt außerhalb der Stadt Spoleto und ihre Fassade ist ein seltenes Beispiel umbrischer Romanik. Unser anschließender Stadtrundgang führt zur Kirche San’Eufemia, dem Dom mit den Fresken Filippo Lippis und der Rocca Albornoz mit der berühmten Ponte delle Torri, einem Aquädukt aus dem Mittelalter.

6. TAG: Spaziergang durch die "Rioni”
Perugia - Fahrt zum " Grab der Volumnier ”, mit beeindruckenden Sarkophagen eine der besterhaltenen etruskischen Grablegen dieser Gegend. Zurück in Perugia treffen wir auf Monumente einer bedeutenden mittelitalienischen Stadt, deren Wurzeln bis weit in die etruskische Periode zurückreichen. Auf dem Stadtrundgang gilt unser Hauptaugenmerk dem Domplatz und der Fontana Maggiore mit symbolischen Reliefs von Niccolò und Giovanni Pisano, dem Priorenpalast und seinem prachtvollen Notarsaal. Des Weiteren sehen wir zwei etruskische Stadttore und den Dom. Die Nationalgalerie im Priorenpalast bietet uns am Nachmittag einen Überblick über die Entwicklung der umbrischen Malerschule, der auch Raffael entstammt. Anschließend Bes. der kleinen Kirche San Bernardino.

7. TAG: Im Etruskerland
Perugia - Fahrt nach Todi, das sich mit seinen zum Teil noch erhaltenen etruskischen, römischen und mittelalterlichen Mauerringen auf einem Bergrücken über dem Tibertal erstreckt. Die außerhalb gelegene Kirche Santa Maria della Consolazione gilt als eine der Idealkirchen der Renaissance. In der reizvollen Altstadt sehen wir die Piazza del Popolo, die Pinakothek im Palazzo del Capitano und die Kirche San Fortunato. Am Nachmittag Fahrt nach Orvieto. Majestätisch erhebt sich die Etruskersiedlung auf einem mächtigen Tuffsteinblock über dem Tal. Unser Besuch gilt dem Pozzo San Patrizio und dem Dom mit seiner überwältigenden Fassade.

8. TAG: Rückreise durch die Schweiz
Perugia - Florenz - Mailand - Gotthard - Basel - Karlsruhe (ca. 22.00 Uhr) und Mannheim (ca. 23.00 Uhr).

Leistungen

  • Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 7 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Halbpension (Mittag- oder Abendessen, Frühstücksbuffet)
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder
  • Weinprobe
  • Wurst- und Käseprobe

Die umbrischen Städte sind an Berghängen oder -rücken erbaut. Daher gibt es viele steile Wege und Treppen zu gehen. Bitte nehmen Sie deshalb festes Schuhwerk mit.

Hotel
1. - 2. Tag
Prato, Hotel Charme

Wir haben für Sie das ****Sterne CHARME HOTEL in Prato gebucht. Alle voll klimatisierten und schallisolierten Nichtraucherzimmer sind per Aufzug erreichbar und haben Bad oder Dusche und WC, Föhn, Klimaanlage, TV, Telefon, WLAN, Wasserkocher, Minibar und Safe. Am Morgen bedienen Sie sich am Frühstücksbuffet. Das Abendessen nehmen Sie im hauseigenen Restaurant ein, eine Bar und ein Fitnessraum stehen Ihnen zur Verfügung.

2. - 8. Tag
Perugia, Hotel Gio Wine e Jazz Area

Sie wohnen im unweit des Zentrums von Perugia gelegenen ****Sterne HOTEL GIÒ WINE E JAZZ AREA. Die per Lift erreichbaren Nichtraucherzimmer haben Bad oder Dusche und WC, Föhn, TV, Telefon, Minibar, WLAN, Safe und Klimaanlage. Am Morgen erwartet Sie ein Frühstücksbuffet, abends verwöhnt Sie das Restaurant mit traditionellen umbrischen Gerichten. Auf dem Dach des Hotels stehen Ihnen bei schönem Wetter Schwimmbad, Whirlpool und Solarium zur Verfügung. Den Abend können Sie in der Bar ausklingen lassen.

Änderungen vorbehalten
Reiseleitung
 Michael Böttcher M.A.
Michael Böttcher M.A.

studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main. Seit 1990 leitet er erfolgreich Hirsch-Reisen, wobei sich das Spektrum seiner Ziele kontinuierlich erweiterte. Mit großem Engagement und profundem Wissen gelingt es ihm immer wieder, seine Reisenden für die Kunst und Kultur der Gastländer zu begeistern. Gelobt werden seine humor- und stilvolle Art, auf die Kunden zuzugehen und sie für die Eigenheiten des Landes zu öffnen.

Bewertungen
1,7
Gesamtnote
aus 151 Stimmen

Weiterempfehlungs­index

Qualität Reiseleitung

Qualität Hotel

Qualität Bus & Fahrer

Ermittelt aus 17 Einzelkriterien und den Bewertungen von 110 Reisegästen - weitere Informationen hier

"Reiseleitung: fachlich äußerst kompetent, menschlich angenehm, sehr engagiert, umsichtig und hilfsbereit, zuverlässig.“

"Zum 30. Mal mit Hirsch! Und ich bleib bei Hirsch, so lange die Qualität nicht nachlässt.“

Reiseberichte

Die Staufer und … Umbrien!

25.02.2011 - verfasst von Dr. Alexandra StalinskiReiseleiterin

Wer die in diesen Tagen in Mannheim zu Ende gehende Ausstellung über Zeit und Welt der Staufer gesehen hat, konnte ein weiteres Mal in eine faszinierende, im Umbruch befindliche mittelalterliche Kultur eintauchen, die teils bereits befremdlich neuzeitlich wirkt.

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