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Erlebnisreise

Wundertüte Berlin

Zwischen Kiez und Kanzleramt

Unglaublich viel zu entdecken gibt es in Berlin – jeder Besuch verspricht neue, spannende Erkenntnisse. „Berlin ist viele Städte“, sagte der Architekt Werner Düttmann. Und so sehen wir neben berühmten Wahrzeichen auch versteckte Besonderheiten und liebenswerte Einzelheiten. Vom nachbarschaftlichen Kiez bis hin zu den Repräsentationsbauten der Metropole lernen wir, die Stadt wie ein Geschichtsbuch zu lesen. Mit ihrer Lebensfreude, ihren Launen, ihrer legendären Berliner Luft.

5 Tage
ab 855 € p.P.
  Jodock
Jodock
21.03.2026 - 25.03.2026
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Reiseübersicht
2025
Reisedauer: 5 Tage, Sa. - Mi.
Teilnehmerzahl: Min. 12, max. 29 Teilnehmende
Buchungscode: K2026+DEUBERNEU
Termine & Preise

21.03.2026 - 25.03.2026
DZ mit Bad oder Dusche und WC
855 €
DZ zur Alleinbenutzung mit Bad oder Dusche und WC
1065 €
zubuchbare Optionen
Abendessen am Anreisetag
40 €
Eintrittskarte der 1. Kategorie Friedrichstadtpalast
72 €
Klimaschutzbeitrag
6 €
Reiseverlauf

1. TAG: In der Spandauer Vorstadt
Karlsruhe Hbf 7.10 Uhr - Fahrt über Mannheim - Frankfurt - Eisenach - Dessau nach Berlin. An der Stadtgrenze nimmt uns unser „Stadtbilderklärer“, wie er sich gerne nennt, in Empfang. Auf dem Weg von Wannsee zum Alexanderplatz führt er in die Vielgestalt der Weltstadt ein. Hotelbezug und Willkommens-Spaziergang durch das ehemalige Scheunenviertel in Richtung Hackescher Markt. Dort liegt das älteste erhaltene Viertel des Stadtkerns, die Spandauer Vorstadt. In ihren lebendigen Straßen und Hinterhöfen bekommen wir Tipps für eigene Unternehmungen, Lokale und Kneipen ganz in der Nähe des Hotels. Abendessen (fakultativ) im Hotel.

2. TAG: Ab durch die Mitte
Berlin - wir starten zu Fuß und entdecken gleich um die Ecke die Zukunft der Innenstadt: Am Alexanderplatz entstehen neue Hochhäuser. Der einzige Fernsehturm Europas mitten in einem Altstadtbereich – was diese Planung bezwecken sollte, erklärt Jodock. Themenwechsel: Für die Gründungsgeschichte Berlins steht das Nikolaiviertel mit der ältesten Kirche der Stadt. Warum hat das Rote Rathaus diesen Spitznamen? Wer hat Berlin wann gegründet? Warum entstand auf der Spreeinsel gegenüber eine Zwillingsstadt namens Cölln? All diese Fragen werden geklärt, während wir zur Spreeinsel spazieren. In der modernen James-Simon-Galerie von 2019 machen wir eine Kaffeepause mit Blick auf den Kupfergraben. Abschließend Besuch des Pergamon-Panoramas.

3. TAG: Die Hauptstadt
Berlin - so sehr Regierungen auch versuchten, Berlin zu prägen – die Einwohner ließen sich „nüscht jefallen“! Wir hören von den Aufständen der Vergangenheit in dieser Stadt, die seit 1486 Hauptstadt ist. Seit 1871 dann erste Hauptstadt Deutschlands. Für den kriegerischen Weg dorthin steht die Siegessäule. Wo ist heute die Hauptstadt erlebbar? Wir sehen im Parlaments- und Regierungsviertel das „Band des Bundes“ samt Kanzleramt. Die Landesvertretung Baden-Württemberg steht beispielhaft für den Einfluss der Bundesländer. Sie sind neben dem Bund in der Stiftung Preußischer Kulturbesitz vertreten, welche die sechs Museen auf der Museumsinsel betreibt. Das moderne Kulturzentrum „Humboldt-Forum“, eröffnet 2021, wird von den originalgetreu rekonstruierten Fassaden des Berliner Schlosses umhüllt. Gelegenheit zum Kaffeetrinken auf der Dachterrasse. Wir fragen uns: Warum will sich die Politik-Hauptstadt mit der Kultur-Hauptstadt schmücken? Als „gebürtiger Preuße“ trägt unser Reiseleiter zur Aufklärung bei.

4. TAG: Von den „goldenen 20ern“ zum Mauerfall
Berlin - ganz in der Nähe unseres Hotels wurde am 4. November 1989 Weltgeschichte geschrieben – wie, erzählt Jodock. Die friedliche Revolution in der DDR, der Aufstand vom 17. Juni 1957 an der Stalinallee und der Beginn des Mauerbaus 1961 gehören zusammen. Wir besuchen den Checkpoint Charlie, den früheren alliierten Grenzübergang. Am Standort des ehemaligen Gestapo-Hauptquartiers oder bei einem Besuch im Jüdischen Museum beschäftigen wir uns mit der katastrophalen Zeit des Nationalsozialismus. Glückliche, schwierige und dunkelste Tage: Berlin hat viel erlebt. Warum ignorierte Friedrich der Große den Philosophen Kant? Wie golden waren die 1920er? Wieso hielt sich John F. Kennedy für einen Berliner? Was eröffnete Willy Brandt 1965? Die Antworten lesen wir in der Stadt, unserem lebendigen Geschichtsbuch. Am Nachmittag ist freie Zeit für eigene Erkundungen, z. B. im Prenzlauer Berg, einem der charmantesten Gründerzeit-Viertel Berlins. Am Abend besteht Gelegenheit, die Vorstellung „BLINDED by DELIGHT“ im Friedrichstadt - Palast zu besuchen (fakultativ).

5. TAG: Rückreise
Berlin - voller Eindrücke reisen wir ab, in der Gewissheit, Berlin nie zuvor so gesehen und besser verstanden zu haben. Über Braunschweig - Kassel - Frankfurt und Mannheim erreichen wir Karlsruhe (ca. 19.00 Uhr).

Leistungen

  • Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 4 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstücksbuffet
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder
  • Privatführung

Hin- und Rückfahrt erfolgen zusammen mit den Gästen der Feinschmecker-Reise nach Berlin.

Hotel
Berlin, Hotel H4 Berlin Alexanderplatz

Sie wohnen H4 HOTEL BERLIN ALEXANDERPLATZ in zentraler Lage. Die komfortablen Zimmer verfügen über Regenwalddusche und WC, Kosmetikspiegel, Föhn, Fußbodenheizung im Bad sowie Klimaanlage im Zimmer, TV, Telefon, Safe, Kaffee- und Teestation sowie WLAN. Morgens erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Zur Entspannung stehen ein Fitnessraum und eine Sauna zur Verfügung.

Änderungen vorbehalten
Reiseleitung
  Jodock
Jodock

gebürtiger Preuße, ist Kulturvermittler in Berlin. Zertifiziert nach DIN/EN 15565 BVGD, leitet er Reisen und erklärt das Stadtbild. Zudem schreibt er Bücher, lehrt als Dozent und vermittelt auf weitere unterhaltsame Arten Kultur. Ausgehend vom liebevollen Blick auf das Detail, sucht er Zusammenhänge und den Blick auf das große Ganze. Seit über 30 Jahren wohnt er in Kreuzberg, einem Berliner Stadtteil, der besonders dazu einlädt, die Sicht immer wieder zu weiten – speziell dort, wo er an der ehemaligen Systemgrenze zwischen Ost und West spannende Entwicklungen in diesen drei Jahrzehnten erlebte. Das fängt auch sein letztes Buch „Kirche auf der Grenze – Die St. Thomas-Kirche in über 150 Jahren Berliner Geschichte“ (erschienen Anfang 2021) ein: eine geschriebene Stadterkundung rund um die größte städtische Kirche der deutschen Hauptstadt.