1. TAG: Anreise nach Galizien
Karlsruhe Hbf 9.00 Uhr - Transfer über Mannheim nach Frankfurt, Flug zum Golf von Biskaya. Fahrt entlang der Küste zur galizischen Hafenstadt Ribadeo. Ein kleiner Stadtbummel und ein gemeinsames Abendessen beschließen den Tag.

Verwunschenes Galizien
Spektakuläre Steilküsten, Sandstrände, weite Berglandschaften, Weiden und Wälder – Galiziens Natur ist ebenso reich wie seine Geschichte. Vom restlichen Spanien durch Berge getrennt, besitzt die Region seit jeher eine ganz eigene kulturelle Identität. Ihr keltisches Erbe, die Mythen, Feste und Musik erinnern an Irland oder Wales. Auch im 21. Jahrhundert ist das magische Erbe sehr präsent. Galizien ist „terra meiga“, ein verwunschenes Land, das auch uns nachhaltig bezaubert!




2. TAG: Galiziens Nordküste
Ribadeo - wir folgen der Costa Verde, der "grünen Küste", nach Galizien zum spanischen Nordkap Estaca de Bares und weiter zur spektakulären Ría de Ortigueira, einer der zahlreichen fjordähnlichen Buchten. Wir umrunden die steil aus dem Meer aufragende Capelada-Halbinsel und erreichen abends unser Ziel: die Hafenstadt Ferrol, wo wir in einem Parador übernachten.

3. TAG: Ins Landesinnere und zurück zur Küste
Ferrol - am Vormittag gelangen wir bei einer Fahrt ins Landesinnere zu den Auwäldern des Eume-Flusses. Im 10. Jh. entstand hier ein Kloster, dessen Ruinen hoch über dem Flusstal liegen. Am Nachmittag erreichen wir La Coruña und erkunden die alte Handelsmetropole mit ihrer ereignisreichen Geschichte seit den Phöniziern, Kelten und Römern – und ihrer spannenden Entwicklung in der Moderne. Etwas Besonderes ist der älteste funktionstüchtige Leuchtturm der Welt, der Herkules-Turm des römischen „Brigantium“ aus dem 2. Jh

4. TAG: Die wilde Todesküste
La Coruña - ihren Namen verdankt die Westküste Galiziens den gefährlichen Klippen, dem tosenden Meer und zahlreichen Schiffbrüchen – aber auch den antiken Mythen vom Ende der Welt. Bei Malpica erreichen wir die Costa da Morte. Der Blick auf die rauen Sisargas-Inseln stimmt auf die schöne und wilde Küstenlandschaft ein. Immer wieder treffen wir auf kleine Fischerorte, auf Sandstrände, Klippen und Dünen. Je nach Wetter unternehmen wir einen Spaziergang in Meeresnähe, wo auch der Wanderweg der „Faros“ (Leuchttürme) verläuft. Das Hafenstädtchen Muxía ist berühmt für ein steinernes Floß, auf dem die Muttergottes nach Galizien kam, um dem Hl. Jakobus beim Missionieren beizustehen. Daher endet der verlängerte Jakobsweg an der Wallfahrtskirche A Virxe da Barca.

5. TAG: Am Ende der Welt
Muxía - am frühen Morgen ist das beliebte Kap Finisterre noch ruhig. Vom Felsenkap genießen wir den fantastischen Blick auf die sanftere Küstenlandschaft der Rías Baixas. Bei Carnota erstreckt sich der längste Sandstrand Galiziens! Ein weiterer Superlativ ist der größte Getreidespeicher Galiziens, ein Hórreo von fast 35 m Länge. Je nach Lust und Wetter Strandspaziergang mit Atlantik-Bad. Mittags erreichen wir das Hafenstädtchen Muros, dessen Tavernen frische Meeresfrüchte und kühlen Weißwein anbieten. Unser nächstes Ziel ist Noia. Vom einst wohlhabenden Hafen Santiagos zeugen prächtige Paläste und Kirchen. In der Wehrkirche San Martiño ist der künstlerische Einfluss Compostelas deutlich spürbar. Gegen Abend erreichen wir Santiago de Compostela.

6. TAG: Das keltische Erbe
Santiago de Compostela - wir nehmen die Küstenroute wieder auf und gelangen an einen magischen Ort: Auf einer Landzunge liegt die keltische Siedlung Castro de Baroña im Morgenlicht. Etwa 20 Rundhaus-Fundamente aus dem 1. Jh. v. Chr. trotzen den Elementen. Weiter geht es zur Bucht von Arousa und ins Mündungsgebiet des Ulla-Flusses. Das Städtchen Padrón gilt als der Ort, an dem die Gebeine des Apostels Jakobus einst landeten – hier nahm der Jakobus-Kult seinen Anfang. Die alte Santiago-Kirche zeigt den Granitblock, an dem das steinerne Boot angeblich festgemacht wurde. Wir besuchen das Wohnhaus der Dichterin Rosalía de Castro, der es gelang, die magische Stimmung ihrer galizischen Heimat in Lyrik zu verwandeln.

7. TAG: Santiago de Compostela
Santiago de Compostela - heute lernen wir das ersehnte Ziel der Jakobspilger kennen, die seit mehr als 1000 Jahren diese granitene Stadt besuchen. Wir können uns kaum sattsehen an all den wunderbaren Plätzen, den Gassen mit Arkaden, den Kirchen, Klöstern, Palästen, der alten Universität und der Jakobus-Kathedrale. Am Nachmittag ist Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken.

8. TAG: Adeus Galicia, voltaremos!
Santiago de Compostela - auf der Fahrt zum Flughafen Halt am galizischen Adelssitz Pazo de Oca. Mit seinen weitläufigen Gärten, Wäldchen, Terrassen und Wasserläufen eignet er sich bestens für einen entspannten Spaziergang und ein kontemplatives Abschiednehmen von Galizien. Flug von Porto nach Frankfurt - Transfer über Mannheim nach Karlsruhe (ca. 23.00 Uhr).
- Flughafentransfers
- Flüge mit LUFTHANSA von Frankfurt nach Oviedo und von Porto nach Frankfurt
- Flugsteuern und Sicherheitsgebühren
- Rundfahrten in einem landesüblichen Reisebus mit Klimaanlage
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 7 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Halbpension (Abendessen, Frühstücksbuffet)
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Abgaben
- Eintrittsgelder