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Erlebnisreise

Römische Provence

Mit den Freunden des Badischen Landesmuseums

Wir begeben uns auf eine Reise in die faszinierende Welt der Antike, wo Theater, Tempel und Triumphbögen bis heute vom Glanz des römischen Imperiums künden. Eingebettet in die liebliche Landschaft der Provence begegnen wir Monumenten voller Geschichte, genießen mediterranes Lebensgefühl und lassen uns von archäologischen Kostbarkeiten inspirieren. Begleitet wird die Reise von Prof. Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums Karlsruhe.

8 Tage
ab 1575 € p.P.
Prof. Dr. Eckart Köhne
 Regine Löwe
Prof. Dr. Eckart Köhne
Regine Löwe
08.03.2026 - 15.03.2026
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Reiseübersicht
Reisedauer: 8 Tage, So. - So.
Teilnehmerzahl: Min. 12, max. 29 Teilnehmende
Buchungscode: K2026+FRAPROROM
Termine & Preise

08.03.2026 - 15.03.2026
DZ mit Bad oder Dusche und WC
1575 €
DZ zur Alleinben. mit Bad oder Dusche und WC
1895 €
zubuchbare Optionen
Halbpension (5 Abendessen)
200 €
Abschlag Mitglied Freunde des Bad. Landesmuseums
-50 €
Klimaschutzbeitrag
9 €
Reiseverlauf

1. TAG: Entlang der Rhône
Mannheim 6.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 7.10 Uhr - Autobahn Freiburg - Besançon - Lyon. In Arles, einst eine bedeutende Kolonie des Imperiums, beziehen wir unser Hotel gegenüber der Altstadt. Der Blick auf Mauern und Türme der antiken Stadt stimmt uns ein auf die kommenden Tage. Gemeinsames Abendessen im Hotel.

2. TAG: Die Stadt in den Sümpfen
Arles war unter Kaiser Augustus ein wichtiges Zentrum am Mittelmeer. Wir spazieren durch das Amphitheater, in dem einst 20.000 Zuschauer Gladiatoren bejubelten, und besuchen das Theater, das für seine feine Akustik berühmt war. Unterirdische Gänge im Kryptoportikus erzählen von der römischen Baukunst. Mit der Kirche St. Trophime begegnen wir zudem einem Meisterwerk der Romanik. Am Nachmittag widmen wir uns den Schätzen im Musée départemental Arles Antique, darunter Statuen, Mosaike und das spektakuläre Wrack eines römischen Lastkahns.

3. TAG: Zwischen Kelten und Römern
Arles - heute erkunden wir Glanum, eine faszinierende Ausgrabungsstätte, in der keltisches Erbe und römische Baukunst eindrucksvoll aufeinandertreffen. Monumentale Torbögen, Heiligtümer und Thermen lassen die einst blühende Stadt lebendig werden. Nach der Mittagspause in St. Rémy geht es weiter zu den Wassermühlen von Barbegal, einem „Industriepark“ der Antike. Hier nutzten die Römer die Kraft des Wassers in bis zu zwölf Mühlen – ein technisches Meisterwerk, das seiner Zeit weit voraus war. Zum Abschluss besuchen wir das Mas de Tourelles, wo wir „archäologische römische Weine“ aus einer rekonstruierten gallo-römischen Kelteranlage probieren können.

4. TAG: Römische Glanzlichter
Arles - Nîmes gilt als eine der am besten erhaltenen Römerstädte. Der sogenannte Diana-Tempel war wohl Teil einer Bibliothek, ein Ort von Wissen und Musenkult. Die Maison Carrée (Außenbes.), ein Tempel mit klassisch-schlichtem Pronaos, veranschaulicht die Eleganz augustäischer Architektur. Das Amphitheater – fast so groß wie das Kolosseum – zeigt die Dimensionen römischer Unterhaltung. Zum gemeinsamen Mittagessen werden wir in einem Restaurant erwartet. Das moderne Musée de la Romanité schlägt eine Brücke zwischen Antike und Gegenwart und bringt uns die Alltagswelt der Römer nahe.

5. TAG: Von Kelten, Kunst und Kult
Arles - der Tag beginnt auf dem keltischen Oppidum von Entremont, wo wir Spuren einer Kultur finden, die den Römern trotzen wollte. In Aix-en-Provence besuchen wir das Musée Granet, das neben archäologischen Funden auch Meisterwerke der Malerei birgt. Ein Ausflug zum römischen Tempel von Vernègues führt uns in die stille Atmosphäre einer antiken Kultstätte, bevor wir auf dem Weingut Château Bas die traditionelle Weinkultur genießen – eine Tradition, die bereits die Römer pflegten.

6. TAG: Triumph und Technik
Arles - in Orange empfängt uns eines der am besten erhaltenen Theater der Antike. Die monumentale Bühnenwand erhebt sich noch heute fast vollständig und vermittelt einen Eindruck von der Pracht römischer Aufführungen. Gegenüber dem Theater befindet sich in einem Privathaus aus dem 17. Jh. das Museum für Kunst und Geschichte. Am Nachmittag erreichen wir den Pont du Gard, den berühmten Aquädukt, der das Wasser über fast 50 Kilometer nach Nîmes leitete. Seine gewaltigen Bögen erzählen vom Können römischer Ingenieure.

7. TAG: Farben, Märkte und Ewigkeit
Arles - der Vormittag steht zurfreien Verfügung – heute ist Markt in Arles. Flanieren Sie durch die Farben und Düfte der Provence! Am Nachmittag führt uns ein zweiter Besuch ins Musée départemental Arles Antique, diesmal mit Fokus auf die Spätantike: reich verzierte Sarkophage, frühe christliche Symbole und die Übergangszeit vom Heidentum zum Christentum. Danach spazieren wir zu Les Alyscampes, der berühmten Totenallee, die schon van Gogh und Gauguin inspiriert hat.

8. Tag: Abschied von der Provence
Arles - Rückfahrt entlang der Rhône über Lyon und Mulhouse nach Karlsruhe (ca. 19.30 Uhr) und Mannheim (ca. 20.30 Uhr).

Leistungen

  • Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 7 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstücksbuffet
  • Abendessen am 1. Tag
  • Mittagessen am 4. Tag
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder
  • 2 Weinproben

Hotel
Arles, Hotel Mercure Arles Centre Arenes

Im Herzen von Arles, nur 100 m vom Stadtzentrum und den kulturellen Sehenswürdigkeiten entfernt, liegt das ****Sterne HOTEL MERCURE CENTRE ARÈNES. Die gemütlichen Zimmer verfügen über Bad oder Dusche und WC, TV, Telefon, Klimaanlage und WLAN. Die Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Die Dachterrasse mit Schwimmbad bietet einen schönen Blick über die Altstadt. Morgens erwartet Sie ein Frühstücksbuffet. Die Abendessen (falls gebucht) werden in Restaurants in der Nähe eingenommen.

Änderungen vorbehalten
Reiseleitung
Prof. Dr. Eckart Köhne
Prof. Dr. Eckart Köhne

ist gebürtiger Karlsruher und seit 2014 Direktor im Badischen Landesmuseum Karlsruhe. Nach dem Studium der Klassischen Archäologie in Bonn und Heidelberg war er beim Museumsverband Rheinland-Pfalz tätig, leitete das Rheinische Landesmuseum Trier und das Historische Museum der Pfalz in Speyer und war Präsident des Deutschen Museumsbundes. 2021 verlieh ihm der Ministerpräsident des Landes Baden-Württembergs den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg, u. a. für seine innovativen Museumsformate und Engagement für Besucherorientierung.

 Regine Löwe
Regine Löwe

studierte nach ihrem Abitur in Heidelberg Pädagogik und lebt seit 1985 in Frankreich. Sie absolvierte 1998 das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Blaise Pascal Clermont-Ferrand und leitet seit 1993 Studienreisen für Hirsch in Frankreich. Die Reisegäste loben ihre Fähigkeit, sowohl Kenntnisse über Land und Leute, aktuelle Ereignisse als auch über Probleme der besuchten Region lebendig zu vermitteln. Regine Löwe schreibt: „Mir macht meine Arbeit als Reiseleiterin großen Spaß, ich freue mich auf den Kontakt mit den immer sehr interessierten Hirsch-Kunden.“