1. TAG: Das Werk des Meisters Gislebertus
Mannheim 5.30 Uhr - Karlsruhe 6.40 Uhr - über Neuenburg - Mülhausen - Belfort und Besançon erreichen wir Beaune, Zentrum des burgundischen Weinbaus und Weinhandels (Mittagspause). Anschließend fahren wir durch die Weinberge der Côte de Beaune in die Bischofsstadt Autun. Die „Schwester und Rivalin Roms in Gallien“ bewahrt noch zahlreiche Relikte aus der römischen Vergangenheit. Im Mittelalter war das Grab des Hl. Lazarus in der Kathedrale Saint-Lazare das Ziel vieler Wallfahrer. Der mächtige Bau ist wegen seiner architektonischen Nachfolge Clunys, aber auch wegen der Bildhauerarbeiten des Meisters Gislebertus berühmt. Wir besuchen den neu eröffneten Kapitelsaal mit den dort ausgestellten Kapitellen.

Reiches Burgund
Kaum eine Landschaft ist so reich an Zeugnissen der Kunst und Kultur des Mittelalters wie das alte französische Herzogtum Burgund. Hier befand sich mit der Abteikirche von Cluny die größte Kirche der Christenheit und das Zentrum des abendländischen Mönchtums. Hier wurde die Romanik zu ihrer Vollendung geführt. Stattliche Dörfer und hübsche Städte zeugen vom Kunstsinn und Wohlstand der durch Weinbau und -handel reichgewordenen Region.




2. TAG: Die größte Kirche der Christenheit
Beaune - Fahrt nach Cluny. Das Benediktinerkloster war Ausgangspunkt der wichtigsten Ordensreform des Mittelalters und Zentrum eines Mönchsstaates, der die ganze christliche Welt umfasste. Wir besichtigen die eindrucksvollen Reste der größten Kirche des Mittelalters, St-Pierre-et-St-Paul. Anhand des Führungswegs und der Modelle im Museum erahnen wir die ungeheure Größe der Anlage. Nach der Mittagspause besuchen wir das Städtchen Tournus an der Saône. Die römische Straßenstation wurde im Mittelalter zum bedeutenden Wallfahrtsort. Die Klosterkirche Saint-Philibert zählt mit ihrer reichen Baugeschichte zu den ungewöhnlichsten Bauten der burgundischen Romanik. Ein wahres Kleinod ist das Städtchen Brancion mit seiner alten Markthalle, das sich zwischen einer mächtigen Burg und der romanischen Pfarrkirche erstreckt. In Chapaize bewundern wir den wunderschönen frühromanischen Glockenturm der Prioratskirche Saint-Martin.

3. TAG: Hauptstadt der Herzöge
Beaune - heute lernen wir die 2000 Jahre alte Hauptstadt des Herzogtums Burgund, Dijon, kennen. Wir spazieren durch die Altstadt mit schönen Patrizierhäusern, Fachwerkfassaden und bunt leuchtenden Ziegeldächern. Die Krypta der Kathedrale Saint-Bénigne gehört zu den eindrucksvollsten Monumenten der Frühromanik im Burgund. Im Musée des Beaux-Arts im ehemaligen Herzogspalast statten wir den großartigen Grabmälern Philips des Kühnen und Johann Ohnefurchts einen Besuch ab. Durch die malerische Rue des Forges erreichen wir die gotische Pfarrkirche Notre-Dame mit ihrer eigentümlichen Fassade und dem berühmten Jacquemart. Anschließend haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Bummeln Sie durch die Gassen – in der Rue de la Liberté mit ihren vielen Geschäften kann man Dijon-Senf oder Cassis, die Spezialitäten der Stadt, erstehen! Nach einem Abstecher zum großartigen Moses-Brunnen Rückfahrt über die Weinstraße entlang der weltberühmten Weinlagen der Côte d’Or, wie Nuits-St-Georges, Clos de Vougeot und Gevrey-Chambertin.

4. TAG: Romanische Kontraste
Beaune - wir fahren nach Semur-en-Auxois und werfen einen Blick in die außergewöhnliche Pfarrkirche Notre-Dame. Anschließend kommen wir, vorbei an der antiken Schlachtstätte von Alesia, wo Caesar den Keltenfürsten Vercingetorix schlug, zur ehemaligen Zisterzienserabtei Fontenay. Die abgeschieden in einem bewaldeten Flusstal gelegene, fast vollständig erhaltene Anlage ist ein wunderbares Beispiel der Schlichtheit und Würde der Zisterzienserbauten. Über Avallon und das romantische Tal des Cousin geht es am frühen Nachmittag nach Vézelay. Die Stadt war als angebliche Begräbnisstätte Maria Magdalenas für einige Jahrzehnte einer der meistbesuchten Wallfahrtsorte Frankreichs und Ausgangspunkt mehrerer Kreuzzüge. Wir wandern entlang der Stadtmauern zur Basilika Ste Marie-Madeleine und besichtigen eine der bedeutendsten romanischen Kirchen Burgunds mit herausragender Bauplastik.

5. TAG: Historisches Beaune
Beaune - heute widmen wir uns nochmal ganz dem historischen Standort. Glanzpunkt der Stadt ist das Hôtel-Dieu, das von Nicolas Rolin, dem Kanzler Philipps des Guten, und seiner Frau gegründete Hospiz mit seinem prächtigen Dach aus bunt glasierten Ziegeln. Wir besichtigen den riesigen Krankensaal, die Küche, die Apotheke und bestaunen den Weltgerichtsaltar des Rogier van der Weyden, ein Hauptwerk der europäischen Malerei des 15. Jhs. Der Rundgang durch die alte Weinstadt führt uns zur spätromanischen Stiftskirche Notre-Dame. Mit einer Weinprobe verabschieden wir uns von Beaune. Am frühen Nachmittag Rückfahrt vorbei an Belfort, Mulhouse und Freiburg nach Karlsruhe (ca. 20.30 Uhr) und Mannheim (ca. 21.30 Uhr).
- Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 4 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Frühstücksbuffet
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Abgaben
- Eintrittsgelder
- Weinprobe
Sie wohnen im Herzen der Altstadt von Beaune, im ****Sterne BEST WESTERN HOTEL AU GRAND ST. JEAN wenige Gehminuten vom Hôtel-Dieu entfernt. Die geschmackvollen neurenovierten Zimmer verfügen über Bad oder Dusche und WC, Föhn, TV und WLAN. Die Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Morgens bedienen Sie sich am Frühstücksbuffet. Die Abendessen werden (falls gebucht) in nahegelegenen und regionaltypischen Restaurants eingenommen.



