1. TAG: Zwischen Antike, Byzanz und Moderne
Mannheim - Karlsruhe Hbf - voraussichtlich frühmorgens Transfer nach Stuttgart und Flug nach Thessaloniki. Wir beginnen mit einem Altstadtspaziergang zum Triumphbogen, zum Palast des römischen Kaisers Galerius und zum Weißen Turm an der Uferpromenade. Eindrucksvoll ist die Architektur der Rotonda – das Mausoleum des Galerius wurde später zur Georgskirche. Wir spüren das lebendige Treiben der Oberstadt und werfen einen Blick in byzantinische Kirchen. Nach Möglichkeit sind wir im Goethe-Institut zu Gast, um mit griechischen Studierenden über ihre Vorstellungen einer gemeinsamen Zukunft zu sprechen, und erhalten eine Einführung in die aktuelle politische Situation Griechenlands seit der Krise 2015.
Rätselhaftes Mazedonien
Zwischen Antike und Moderne, Natur und Kultur, Mythen und Politik: Diese Reise führt uns in eine Region, die seit jeher als faszinierender Schnittpunkt der Kulturen gilt. Griechenland und Nordmazedonien eröffnen eindrucksvolle Einblicke in jahrtausendealte Geschichte, lebendige Traditionen und aktuelle Fragen des Zusammenlebens. Wir entdecken Orte voller Symbolkraft, erleben Begegnungen mit Menschen und gewinnen neue Perspektiven auf Europas vielfältiges Erbe.




2. TAG: Antikes Makedonien
Thessaloniki - Besuch von Vergina. Das antike Aigai war das erste Zentrum der makedonischen Dynastie und blieb auch nach der Umsiedlung nach Pella Schauplatz großer Feste und Bestattungen. Es war eine Sensation, als 1977 hier die unversehrten Grabstätten von Philipp II. und seiner Gemahlin entdeckt wurden. Goldene Vasen, Schmuck, Rüstungen und die Gebeine des Königspaars sind im Museum zu besichtigen. Weiterfahrt nach Pella, der Geburtsstadt Alexanders des Großen, die mit hervorragend erhaltenen Mosaikfußböden in Villen und Palästen überrascht. Auch die Schätze im Museum zeugen vom prunkvollen Hofleben. Zur Blütezeit unter Philipp II. und Alexander dem Großen gingen Künstler, Gelehrte und Dichter am Hof ein und aus. Wir erfahren zugleich, dass hier die Wurzeln des Konflikts um historische Aneignung liegen.

3. TAG: Natur, Mythos und Nationalgefühl
Thessaloniki - wir verlassen die Stadt in Richtung Westen. In Edessa bewundern wir bei einem Spaziergang den größten Wasserfall Griechenlands. Bei Gevgelija überqueren wir die Grenze nach Nordmazedonien. Ein Rundgang führt uns zu einem historischen Hamam, der heute als Kulturzentrum dient, und verdeutlicht die Bedeutung des Ortes an der ehemaligen Südgrenze des Osmanischen Reiches. Auf der Weiterfahrt nach Skopje erläutert der Reiseleiter die historischen Ursachen des Streits zwischen Griechenland und Nordmazedonien.

4. TAG: Stadt der Brüche und Symbole
Skopje - von der mittelalterlichen Festung Kale überblicken wir den christlichen und den muslimischen Teil der Stadt. Beim Bummel durch die Altstadt und den lebhaften Bazar sehen wir die Mustafa-Pascha-Moschee, die Erlöserkirche und die Steinbrücke von 1521. Kontrovers diskutiert wird das „Skopje 2014“-Projekt mit seinen monumentalen Neubauten. Auch das Mutter-Teresa-Haus, am Ort ihrer Taufe errichtet, gehört zu den Sehenswürdigkeiten. Es erinnert an das Wirken der in Skopje geborenen Friedensnobelpreisträgerin. Nach Möglichkeit sprechen wir am Goethe-Institut mit mazedonischen Studierenden über ihre Visionen für das künftige Zusammenleben.

5. TAG: Multiethnisches Nordmazedonien
Skopje - während der Fahrt nach Tetovo hören wir von den Herausforderungen eines kleinen multiethnischen Staats. Wir bestaunen die farbenfrohe Alaca-Moschee – ein herausragendes Beispiel osmanischer Architektur. Danach geht es durch den Mavrovo-Nationalpark mit der wilden Radika-Schlucht, bekannt aus Karl-May-Verfilmungen. Ein kurzer Spaziergang führt zum Kloster Sveti Jovan Bigorski, dem bedeutendsten Mönchskloster Nordmazedoniens. Entlang eindrucksvoller Berglandschaften erreichen wir den tiefblauen Ohridsee. Nach Ankunft in Ohrid unternehmen wir einen Spaziergang entlang des Seeufers.

6. TAG: Zwischen Religion und Geopolitik
Ohrid - UNESCO-Weltkulturerbe und Schmuckstück des Landes: Kaum eine andere Stadt bietet solche Schätze wie das „Jerusalem des Balkans“. Der Rundgang beginnt mit einem Panoramablick von der Festung des Zaren Samuel. Frühchristliche und mittelalterliche Kirchen, Wohnhäuser und Moscheen prägen das Stadtbild. Reichen Freskenschmuck und wertvolle Ikonen gibt es in der Sophienkirche. Wir sehen außerdem das antike Theater und die archäologische Stätte Plaošnik. Eine Bootsfahrt bringt uns zum malerisch gelegenen Kloster Sveti Naum nahe der albanischen Grenze. Hier genießen wir die besondere Atmosphäre des spirituellen Ortes.

7. TAG: Zurück nach Griechenland
Ohrid - wir verlassen Nordmazedonien und kommen zurück nach Thessaloniki, wo sich der Kreis schließt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Lassen Sie die Reise bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade oder bei einem Café-Besuch mit Blick aufs Meer Revue passieren. Wie hat sich unser Blick auf diese spannende Region verändert?

8. TAG: Heimreise
Thessaloniki - voraussichtlich morgens Transfer zum Flughafen und Flug nach Stuttgart. Transfer nach Karlsruhe und Mannheim.
- Flughafentransfers
- Flüge mit EUROWINGS von Stuttgart nach Thessaloniki und zurück
- Flugsteuern und Sicherheitsgebühren
- Rundfahrten in einem landesüblichen Reisebus mit Klimaanlage
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 7 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Halbpension (Abendessen, Frühstücksbuffet)
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Abgaben
- Eintrittsgelder
- Bootsfahrt
Für deutsche Staatsbürger genügt zur Einreise ein Personalausweis, der zum Zeitpunkt der Einreise noch min. sechs Monate gültig ist.




