1. TAG: Ins Riesengebirge
Mannheim 6.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 7.10 Uhr - Autobahn Heilbronn - Nürnberg - Hof - Dresden - Görlitz - weiter ins Riesengebirge, Heimat des launischen Berggeistes Rübezahl und Nationalpark und beliebte Urlaubsregion. Unser Ziel ist der Ferienort Krummhübel (Karpacz) am Fuße der Schneekoppe.
Lebensfrohes Südpolen
Polens Süden, vom Riesengebirge bis zur Hohen Tatra, ist reich an romantischen Ausblicken und spannender Kultur. Vor allem die wunderbar restaurierten Städte haben es uns angetan: Das lebensfrohe Krakau ist ein Juwel! Und die Kulturmetropole Breslau überrascht mit sympathischer Lebensart und einer aktiven Kunstszene. Immer wieder stoßen wir auf Spuren deutscher Geschichte, spüren der Kraft des Katholizismus nach und erleben die sprichwörtliche polnische Gastfreundschaft.
2. TAG: Auf den Spuren Rübezahls
Krummhübel - das mittelalterliche Hirschberg (Jelenia Góra) bildet das Eingangstor zum Riesengebirge. Schmuckstück der Altstadt ist der Ring mit seinen barocken Bürgerhäusern und schattigen Laubengängen. Hektik ist anderswo! Nächste Station ist Agnetendorf (Jagniątków), wo der Schriftsteller Gerhard Hauptmann über 40 Jahre lang lebte. Von Schreiberhau spazieren wir zum Kochelfall, genießen die gute Luft und widmen uns zum Schluss einer echten Rarität: der Wang-Kirche in Brückenberg. Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. hatte die Stabkirche in Norwegen erworben und sie in Einzelteilen hertransportieren lassen – mehr zur spannenden Geschichte und Architektur weiß unser Reiseleiter.
3. TAG: "Wem Gott will rechte Gunst erweisen”
Krummhübel - Fahrt nach Grüssau (Krzeszów). Zwischen grün gewellten Hügeln ragen die Türme der bedeutendsten Barockkirche Schlesiens in den Himmel. In ihrem prächtigen Inneren scheint alles in Bewegung, besonders die Heerscharen von Putten. Weiterfahrt nach Schweidnitz (Świdnica), wo wir einen Blick in die riesige evangelische Friedenskirche werfen: Außen rustikales Fachwerk, ist sie innen ausgeschmückt mit Gold und Stuckarbeiten. Durch anmutige Landschaft fahren wir nach Kreisau. Der Gutshof, wo während der NS-Zeit der "Kreisauer Kreis“ Widerstandsaktionen plante, ist heute eine Europäische Jugendbegegnungsstätte. Abends Ankunft in Krakau (Kraków).
4. TAG: Polens "heimliche Hauptstadt“
Krakau - das königliche Krakau überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unzerstört – ein Glücksfall! 5500 denkmalgeschützte Gebäude prägen die lebensfrohe Universitätsstadt mit Habsburger Charme und italienischer Renaissance. Von der Burg Wawel (Außenbes.) aus herrschten Polens Monarchen 500 Jahre lang und hinterließen ein Schloss und eine Kathedrale voller Kostbarkeiten. Wir spazieren durch die Altstadt zur Universität, einer der ältesten der Welt. In der Marienkirche bewundern wir die dynamischen Figuren des Veit Stoß. Am Hauptmarkt unter den Arkaden der Tuchhallen herrscht geschäftiges Treiben, Fiaker und Kaffeehäuser warten auf Kundschaft. Am Nachmittag Rundgang durch das jüdische Viertel Kazimierz mit Besichtigung einer Synagoge. Unternehmen Sie einen Abendbummel mit Einkehr in eine der originellen Kellerkneipen!
5. TAG: Durch die Hohe Tatra
Krakau - es geht in die höchste Region der polnischen Karpaten, die Hohe Tatra. Typisch sind die volkstümlich ausgemalten Holzkirchen. Ein besonders schönes Exemplar sehen wir in Debno : die gotische Michaels-Kirche aus Lärchenholz (wetterabhängig). Im beliebten Wintersportort Zakopane besuchen wir den alten Friedhof und hören von Schriftstellern und Künstlern, die hier ihre letzte Ruhe fanden. Am Nachmittag bummeln wir durch das hübsche Dorf Chocholow, in dem die traditionellen Holzhäuser der Goralen die Straßen säumen. Nach altem Brauch waschen die Bewohner ihre Häuser einmal im Jahr mit Seife und Schwamm!
6. TAG: Ein Jagd- und Sommerschloss
Krakau - Schloss Pleß (Pszczyna) ist umgeben von einer idyllischen Gartenanlage. Das neubarocke Bauwerk diente vor allem als Jagd- und Sommerschloss. Zur Zeit des Ersten Weltkrieges wurde es von Kaiser Wilhelm II. als Großes Hauptquartier genutzt. Wir sehen die imposante Inneneinrichtung aus dem 19. und 20. Jh. mit den königlichen Gemächern, Salons und der Rüstkammer. Anschließend geht es über das slawische Oppeln (Opole) weiter nach Breslau (Wrocław), die alte Hauptstadt Niederschlesiens an der Oder.
7. TAG: Kulturhauptstadt Breslau
Breslau - auf Schritt und Tritt begegnen wir der 1000-jährigen Geschichte. Längst sind die schönen Ensembles der Bürgerhäuser nach den ursprünglichen Plänen neu aufgebaut. Die Barockfassaden leuchten am Ring um die Wette mit dem spätgotischen Rathaus. Auf der Dominsel beeindrucken der ehrwürdige St. Johannes-Dom und die Marienkirche, im Universitätsgebäude die Aula Leopoldina. Auch auf architektonische Avantgarde stoßen wir. Breslau war lange ein Geheimtipp – bis es 2016 Europas Kulturhauptstadt wurde. Um die sympathische Stadt mit ihren Inseln, Brücken und viel jungem Leben zu erkunden, ist der Nachmittag frei!
8. TAG: "Do widzenia”
Breslau - Görlitz - Autobahn Dresden - Chemnitz - Nürnberg - Heilbronn - Karlsruhe (ca. 19.30 Uhr) und Mannheim (ca. 20.30 Uhr).
- Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 7 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Halbpension (Abendessen, Frühstücksbuffet)
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Gebühren
- Eintrittsgelder