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Studienreise

Kultur und Natur im Dreiländereck

Grenzen überschreiten

Das Dreiländereck ist ein Melting Pot der Kulturen. Hier spricht man Deutsch und Sorbisch, Tschechisch und Polnisch. Bedeutende Werke der Weltliteratur und des internationalen Films haben ihre Bezugspunkte in dieser Region. Das einzigartige Görlitz mit seinen Renaissance-, Barock- und Jugendstilbauten, der Mythos Rübezahl und das Sudetenland laden dazu ein, den eigenen Horizont zu erweitern.

6 Tage
1,4 (65)
ab 895 € p.P.
 Aleksander Stec
Aleksander Stec
29.07.2022 - 03.08.2022
Reiseübersicht
2022
Reisedauer: 6 Tage, Fr. - Mi.
Teilnehmerzahl: Min. 12, max. 29 Teilnehmer
Buchungscode: K2022+DEUGOESTU
Termine & Preise

29.07.2022 - 03.08.2022
DZ mit Bad und WC
895 €
EZ mit Bad und WC
1025 €
zubuchbare Optionen
Halbpension
120 €
Klimaschutzbeitrag
8 €
Reiseverlauf

1. TAG: Görlitz’ prachtvolle Altstadt
Mannheim 5.00 Uhr - Karlsruhe 6.10 Uhr - Fahrt über Heilbronn - Nürnberg - Dresden in die niederschlesische Stadt Görlitz an der Neiße. Die Altstadt ist großartig erhalten und mustergültig restauriert. Rund 4000 Baudenkmäler aus sieben Jahrhunderten fügen sich zu einem "Bilderbuch der Baukunst“. Wir spazieren vom Kaisertrutz zum Ober- und Untermarkt, bewundern prachtvolle Renaissance- und Barockbauten. Was hat es mit der "Verrätergasse“ auf sich? Unser Reiseleiter weiß es bestimmt.

2. TAG: Oberlausitz und Zittauer Gebirge
Görlitz - Fahrt nach Ostritz und Besichtigung des Klosters St. Marienthal. Seit dem 13. Jh. besteht das älteste Zisterzienserinnenkloster Deutschlands und trotzte dabei Hussitenkriegen, Reformation und Naturkatastrophen. Mit der dampfbetriebenen Schmalspurbahn legen wir die wenigen Kilometer von Zittau nach Oybin zurück. Wir spazieren durch den kleinen Kurort und besichtigen die Bergkirche mit ihren bemalten Emporen. In der schönen Grenzstadt Zittau bestaunen wir das spätgotische Große Zittauer Fastentuch in der Heiligkreuzkirche. Auf dem Rückweg legen wir in Herrnhut einen Stopp ein. Hier entstand vor über 160 Jahren der berühmteste aller Weihnachtssterne.

3. TAG: Hollywood und Sonnenorgel
Görlitz - wir setzen unsere Stadtbesichtigung fort. Die bunte Kulisse der Stadt ist so attraktiv, dass in Görlitz oft Filme gedreht werden, was den Spitznamen "Görliwood“ erklärt. Im Jugendstil-Warenhaus aus dem Jahr 1913 entstanden viele Szenen aus dem Film "Grand Budapest Hotel“. Das Heilige Grab, nahe des Nikolaifriedhofes gelegen, zeugt von spätmittelalterlicher Frömmigkeit. In St. Peter und Paul, der Hauptkirche der Stadt, erwartet uns ein besonderes Kleinod: die "Sonnenorgel“ des deutschen Orgelbaumeisters Eugenio Casparini - wir lauschen ihren Klängen. Über die neue Brücke überqueren wir die Neiße und kommen nach Zgorzelec, den polnischen Teil der Doppelstadt, wo einst der Philosoph Jakob Böhme lebte. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Besuch im Schlesischen Museum, wo Sie spannende Einblicke in tausend Jahre Kulturgeschichte erhalten?

4. TAG: Zu Gast bei Rübezahl
Görlitz - Ausflug in den polnischen Teil des Riesengebirges. Über Lauban (Luban) erreichen wir Jelenia Góra (Hirschberg). Schmuckstück ist der Ring mit seinen barocken Bürgerhäusern und Laubengängen. Danach geht’s geradewegs ins Paradies! "Schlesisches Elysium“ wird das Hirschberger Tal mit seinen Schlössern und Herrenhäusern genannt. Grafen und Generäle errichteten Sommerresidenzen, wie das von der Familie von Küster restaurierte Schlossgut Łomnica (Lomnitz), wo wir die spannende Familiengeschichte hören. Weiterfahrt nach Brückenberg (Karpacz Gorny) am Fuß der majestätischen Schneekoppe. Dort bestaunen wir eine echte Rarität: die Wang-Kirche. Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. hatte die Stabkirche in Norwegen erworben und sie in Einzelteilen hertransportieren lassen - mehr zur spannenden Geschichte und Architektur weiß unser Reiseleiter. Wir fahren am Hauptkamm des Riesengebirges entlang durch kleine Gebirgsdörfer nach Jagniątków (Agnetendorf). Haus Wiesenstein ist die romantisch gelegene Villa des Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann, der dort bis zu seinem Tod 1946 wirkte.

5. TAG: Im Sudetenland
Görlitz - wir fahren nach Friedland (Frydlant). Das märchenhafte Schloss gehörte Herzog Albrecht von Wallenstein. Auch Franz Kafka war dort Jahrhunderte später zu Besuch. Ob er das hiesige Schloss in seinem berühmten Buch gemeint hatte? Weiterfahrt nach Reichenberg (Liberec), ehemaliges Zentrum des Sudetenlandes. Das imposante Rathaus ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden und zeugt vom einstigen Reichtum der nordböhmischen Metropole. Kleine Wallenstein- und Fachwerkhäuser erinnern uns an das Leben der Tuchmacher- und Handwerkerfamilien. Am Nachmitag besuchen wir in Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou) das Museum für Glas und Bijouterie. Im 18. und 19. Jh. begann man hier in rund 200 Kunstschmuck-Manufakturen, Edelsteine zu imitieren. Viele der deutschen Handwerker ließen sich nach 1945 im bayerischen Kaufbeuren nieder und setzten dort ihre Produktion im neugegründeten Stadtteil Neugablonz fort.

6. TAG: Mittelalterliches Bautzen
Görlitz - nach dem Frühstück brechen wir auf ins tausendjährige Bautzen. Der Rundgang durch die romantische "Stadt der Türme“ führt uns zum Simultan-Dom St. Petri und zur Ortenburg. In Bautzen und in den umliegenden Dörfern lebt das kleine slawische Volk der Sorben, das uralte Bräuche und eine eigene Sprache pflegt. Wir hören auch von der berüchtigten Strafanstalt des DDR-Regimes, dem "Gelben Elend“. Umso idyllischer ist der Blick von der Stadtmauer ins Spreetal. Anschließend Rückfahrt über die Autobahn Dresden - Nürnberg - Heilbronn nach Karlsruhe (ca. 20.00 Uhr) und Mannheim (ca. 21.00 Uhr).

Leistungen

  • Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 5 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstücksbuffet
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder
  • Fahrt mit der Schmalspurbahn

Hotel
Görlitz, Parkhotel Görlitz

Sie wohnen im ****Sterne Superior PARKHOTEL, idyllisch am Rande des Görlitzer Stadtparks gelegen. Die gemütlichen Zimmer verfügen über Bad und WC, Föhn, Minibar, TV, Telefon, Safe, Tee- und Kaffeestation sowie WLAN. Morgens stärken Sie sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet. Bei Buchung der Halbpension nehmen Sie die Abendessen in Restaurants in der Altstadt ein.

Änderungen vorbehalten
Reiseleitung
 Aleksander Stec
Aleksander Stec

studierte Geschichte und Pädagogik an der Universität Warschau; schon währenddessen begann er mit der Reiseleitung auch in deutscher Sprache. Seit 1998 kümmert er sich um die Organisation und Reiseleitung von Hirsch-Reisen nicht nur in Polen, sondern mittlerweile auch im Baltikum, in Slowenien, Kroatien und Tschechien. Die Gäste loben seine Fähigkeit, auf jeden Reisenden einzugehen, ebenso wie sein umfängliches Wissen, das er in entgegenkommender, freundlicher Weise und charmanter Art weiterzugeben versteht.

Bewertungen
1,4
Gesamtnote
aus 65 Stimmen

Weiterempfehlungs­index

Qualität Reiseleitung

Qualität Hotel

Qualität Bus & Fahrer

Ermittelt aus 17 Einzelkriterien und den Bewertungen von 65 Reisegästen - weitere Informationen hier