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Studienreise

Im Spreewald

Naturlandschaften und Parks im südlichen Brandenburg

Ursprüngliche Natur, denkmalgeschützte Dörfer, weitverzweigte Flüsschen­ ­­­­und Kanäle und fast ein bisschen Venedig-Feeling – das finden wir im ­Spreewald. Die Spree verbindet ihn mit der grünen Stadt Cottbus. Von hier aus erkunden wir die mit den Nachbarländern eng verbundene Lausitz, in der die Sorben die slawische Tradition hochhalten. Landschaftliche Highlights sind die weltberühmten Gärten des Fürsten Pückler. Würzige Gurken und süße Schokolade erfreuen den Gaumen.

5 Tage
1,4 (53)
ab 785 € p.P.
 Aleksander Stec
Aleksander Stec
23.05.2023 - 27.05.2023
Reiseübersicht
Reisedauer: 5 Tage, Di. - Sa.
Teilnehmerzahl: Min. 12, max. 29 Teilnehmer
Buchungscode: K2023+DEUSPRCOT
Termine & Preise

23.05.2023 - 27.05.2023
DZ mit Bad oder Dusche und WC
785 €
EZ mit Bad oder Dusche und WC
925 €
zubuchbare Optionen
Halbpension
120 €
Klimaschutzbeitrag
7 €
Reiseverlauf

1. TAG: Im Land der Sorben
Mannheim 5.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 6.10 Uhr - über Heilbronn - Nürnberg - Dresden erreichen wir Cottbus, die Hauptstadt der Niederlausitz und kulturelles Zentrum der Sorben. Wir unternehmen einen Rundgang durch die reizvolle Altstadt, die noch von der mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Am Altmarkt bilden barocke Bürgerhäuser und die 400 Jahre alte Löwenapotheke ein hübsches Emsemble. Wir kommen am Jugendstiltheater vorbei und sehen die Oberkirche St. Nikolai, einen spätgotischen Backsteinbau. Cottbus ist eine erstaunlich grüne Stadt, in der 1995 die erste BUGA der neuen Bundesländer stattfand – man hat hier viel vom Gartenfürsten Pückler gelernt, dem wir den nächsten Tagen noch häufiger begegnen werden. In aller Munde war der „Cottbusser Postkutscher, der den Postkutschkasten putzt“ – auch über ihn weiß unser Reiseleiter zu berichten.

2. TAG: Fürst Pücklers Arkadien
Cottbus - auf zur Rundfahrt durch die Niederlausitz! Im Spreewalddorf Straupitz beeindruckt die klassizistische Schinkel-Kirche. Schon ihre zwei leuchtend weißen Kirchtürme verraten, dass der Meister sich in Italien inspirieren ließ. In der Nachbarschaft produziert die historische Holländer-Windmühle vorzügliches Leinöl, das wir frischgepresst verkosten können. Anschließend besuchen wir das ZisterzienserklosterNeuzelle mit prächtig ausgestatteter Barockkirche. Nach 200-jähriger Unterbrechung wurde das Kloster im Jahre 2018 neu gegründet – mit Patres aus Österreich. Auf dem Rückweg schauen wir uns SchlossBranitz an und flanieren durch den berühmten Park, einen der schönsten Landschaftsgärten Europas, geschaffen vom exzentrischen Fürsten Hermann von Pückler-Muskau als sein „letztes Meisterwerk“. In der Wasserpyramide wurde er bestattet.

3. TAG: Kahnfahrt im Spreewald
Cottbus - wir fahren nach Lübbenau im Spreewald. Ab hier geht es zu Wasser weiter: Wir besteigen einen der typischen flachen Kähne und lassen uns geruhsam durch die einzigartige Fluss- und Kanallandschaft schaukeln! Schon 1882 schwärmte Theodor Fontane von diesem Erlebnis und beschrieb den kleinen Ort Lehde als "Lagunenstadt im Taschenformat“. Bis heute ist die nur mit dem Kahn oder zu Fuß zu erreichen. Im Freilandmuseum Lehde werden wir mit Brot und Salz begrüßt und bekommen einen Einblick in das Leben der sorbischen und deutschen Bewohner des Spreewaldes im 19. Jh. Wer will, kann als Mitbringsel Spreewaldgurken erwerben. Zurück in Cottbus ist der Rest des Nachmittags frei.

4. TAG: Parklandschaft und süße Verführung
Cottbus - heute erleben wir die Schokoladenseite der Lausitz! In Bad Muskau an der polnischen Grenze spazieren wir durch den Muskauer Park, den größten Landschaftspark Deutschlands bzw. Polens beiderseits der Neiße (UNESCO-Welterbe). Inspiriert von englischer Gartenkunst schuf der exzentrische Fürst Hermann von Pückler-Muskau zu Beginn des 19. Jhs. hier sein Lebenswerk. Außenbesichtigung der Schlossanlage. Wie wäre es mit einer Kostprobe des berühmten Fürst-Pückler-Eises im Schlosscafé? Eine Attraktion anderer Art ist der riesige " Polenmarkt“ jenseits der Grenze, auf dem es für kleines Geld einfach alles gibt. Am Nachmittag lassen wir uns in der Schauwerkstatt der Confiserie Felicitas von süßen Düften verführen, probieren edle Schokoladen und genießen eine Tasse Trinkschokolade. Rückfahrt nach Cottbus.

5. TAG: Von Arbeitern und Dichtern
Cottbus - wirtschaftliches Rückgrat der Lausitz ist seit 150 Jahren der Braunkohletagebau, dessen Zukunft mit dem geplanten Kohleaussteig bald besiegelt ist. "Der liebe Gott schuf die Lausitz, der Teufel schob Kohle darunter“, so ein Sprichwort. Durch das Welzower Fenster werfen wir einen Blick über einen aktiven Tagebau: Hier werden über 20 Mio. Tonnen Braunkohle pro Jahr ausgebaggert und im nahen Kraftwerk verstromt. Die Landschaft ist im Wandel: Wo riesige Gruben etliche Ortschaften schluckten, entsteht heute die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas mit hohem Freizeitwert. Literaturliebhaber dürfen sich nun auf das idyllische Städtchen Kamenz freuen. Hier wandeln wir auf den Spuren Gotthold Ephraim Lessings: Die evangelische Hauptkirche St. Marien ist seine Taufkirche, auf dem Gemeindefriedhof sehen wir die Gräber seiner Familie. Auch der Maler Georg Baselitz stammt von hier. Rückreise über Dresden - Nürnberg - Heilbronn nach Karlsruhe (ca. 21.00 Uhr) und Mannheim (ca. 22.00 Uhr).

Leistungen

  • Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
  • Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
  • 4 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
  • Frühstücksbuffet
  • Gruppentrinkgelder im Hotel
  • Örtliche Steuern und Abgaben
  • Eintrittsgelder
  • Kahnfahrt
  • Leinöl- und Schokoladenverkostung

Hotel
Cottbus, Lindner Congress Hotel Cottbus

Sie wohnen im modernen ****Sterne LINDNER CONGRESS HOTEL in der Cottbuser Innenstadt nahe dem schönen Spreeufer. Die stilvoll eingerichteten Zimmer mit komfortabler Ausstattung verfügen über Bad und WC, Föhn, Klimaanlage, TV, Telefon, WLAN und Minibar. Morgens erwartet Sie ein reichhaltiges und vielfältiges Frühstücksbuffet. Bei Buchung der Halbpension genießen Sie am Abend regionale Köstlichkeiten aus dem Spreewald sowie internationale Speisen im hoteleigenen Restaurant. In der Bar mit kleiner Terrasse können Sie den Tag entspannt ausklingen lassen.

Änderungen vorbehalten
Reiseleitung
 Aleksander Stec
Aleksander Stec

studierte Geschichte und Pädagogik an der Universität Warschau; schon währenddessen begann er mit der Reiseleitung auch in deutscher Sprache. Seit 1998 kümmert er sich um die Organisation und Reiseleitung von Hirsch-Reisen nicht nur in Polen, sondern mittlerweile auch im Baltikum, in Slowenien, Kroatien und Tschechien. Die Gäste loben seine Fähigkeit, auf jeden Reisenden einzugehen, ebenso wie sein umfängliches Wissen, das er in entgegenkommender, freundlicher Weise und charmanter Art weiterzugeben versteht.

Bewertungen
1,4
Gesamtnote
aus 53 Stimmen

Weiterempfehlungs­index

Qualität Reiseleitung

Qualität Hotel

Qualität Bus & Fahrer

Ermittelt aus 17 Einzelkriterien und den Bewertungen von 53 Reisegästen - weitere Informationen hier