1. Tag: Auf der "Autoroute du Soleil“
Mannheim 5.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 6.10 Uhr - Autobahn Freiburg - Besançon - Bourg-en-Bresse - Lyon. In Vienne im Rhônetal besuchen wir die Kathedrale und begegnen dem ersten römischen Tempel unserer Reise. Weiterfahrt nach Arles.
Ewig junge Provence
Es duftet nach Pinien und Kräutern, Obst- und Mandelbäume stehen in der Blüte, Zypressen säumen die gelben Rapsfelder und ein Licht, das die größten Maler inspirierte: Frankreichs schönste "Provinz“ zwischen Camargue und Vaucluse verzaubert durch ihre Vielfalt. Hier begann das römische Imperium seinen Eroberungszug gen Norden und hinterließ fantastische Bauten. Neuerdings machen Arles und Nîmes mit moderner Architektur von sich reden. Bunte Märkte und die aromatische Küche machen den Genuss perfekt!
2. TAG: Arles und die Abtei
Arles - vor der Hoteltür liegt die antike Stadt – der schöne Forumsplatz und das gewaltige Amphitheater prägen sie noch heute. Blaue Bäume, rote Erde: So hat Van Gogh die antike Gräberstraße Alyscamps gesehen. Ein Kleinod der Romanik ist das vielgestaltige Skulpturenportal von St. Trophime. Wir werfen auch einen Blick in den Kreuzgang mit seinen Figurenkapitellen. Am Nachmittag geht es hinaus zur burgartigen Abtei Montmajour. Entstanden im 12. Jh. auf einer Insel in den Sümpfen dominiert sie mit gewaltiger Kirche und Festungsturm das Umland noch immer. Heute ist sie umgeben von Reisfeldern. Der Rest des Nachmittags ist frei.
3. TAG: Nîmes und der Pont du Gard
Arles - mit Nîmes entdecken wir eine weitere Großstadt der Römer, die im 17. Jh. ein Zentrum des Protestantismus wurde. Im barocken Stadtpark Jardin de la Fontaine verweisen Reste antiker Heiligtümer auf die Ursprünge der Stadt. Spaziergang zum hervorragend erhaltenen römischen Tempel Maison Carrée. Nach einer Kaffeepause tauchen wir im neuen Musée de la Romanité von Elizabeth de Portzamparc in die Antike ein. Verkleidet mit Tausenden milchig-weißen Glaspaneele erinnert es an eine römische Toga. Zum Mittagessen werden wir in einem Restaurant erwartet und dürfen uns dann auf einen weiteren Höhepunkt freuen: der Pont du Gard, ein Meisterwerk römischer Ingenieurskunst. Der 2000 Jahre alte Aquädukt, der Nîmes einst mit frischem Quellwasser versorgte, liegt in einer idyllischen Landschaft. Durch die Garrigue spazieren wir zum Fluss Gard, genießen die Düfte der Provence und den Blick auf die geniale Architektur.
4. TAG: Von Wildpferden und Wallfahrten
Arles - in St. Gilles erwartet uns – frisch restauriert – eine der berühmtesten romanischen Kirchenfassaden Südfrankreichs: Über die detailreichen Szenen und die dynamischen Figuren kann man nur staunen! Durch die jüngsten Grabungen sind Reste der alten Abtei wiederauferstanden. Anschließend erkunden wir das von Seen und Kanälen durchzogene Rhônedelta, wo Reiher, Flamingos, Wildpferde und Stiere zuhause sind – eine Landschaft von melancholischer Schönheit. Gang durch den Vogelpark. In Les-Saintes-Maries-de-la-Mer erzählt die Reiseleiterin von den drei Marien und ihrer Dienerin Sarah, die in der kleinen Wehrkirche verehrt werden. Nun ist Stärkung angesagt: In einem Mas (Landgut) in der Camargue genießen wir ein typisch provenzalisches Mittagessen. Anschließend Fahrt durch die Landschaften der Camargue in die Kreuzfahrerstadt AiguesMortes mit eindrucksvoller Stadtmauer. Von unserer Reiseleiterin erfahren wir, wie hier seit Jahrhunderten das "weiße Gold“ gewonnen wird. Fleur de Sel aus der Camargue ist ein beliebtes Mitbringsel!
5. TAG: Von Päpsten und Dichtern
Arles - wir folgen der Rhône bis nach Avignon, wo im 14. Jh. die Päpste residierten. Im wuchtigen Papstpalast erfahren wir, wie es zu dieser „Babylonischen Gefangenschaft“ kam und wie der Papsthof die Stadt prägte. Kurzer Blick in die Kathedrale, dann ist Freizeit. Die dynamische Universitätsstadt, in der seit 1947 im Juli das internationale Theaterfestival das Kulturleben Frankreichs dominiert, hat vieles zu bieten. Wer will, kann durch den Garten des Rocher des Doms spazieren und auf die berühmte „Brücke von Avignon“ aus dem Volkslied hinunterschauen.
6. Tag: Provenzalische Genüsse
Arles - heute ist Markttag in Arles! Auf dem Boulevard zieht sich der weithin bekannte Wochenmarkt um die halbe Stadt und zieht Einheimische wie Fremde an. Letzte Chance, in den Farben und Düften der Provence zu schwelgen! Wer will, unternimmt mit der Reiseleiterin einen Abstecher ins Museum der Römerzeit. Nach der Mittagspause wird es futuristisch: Der Kulturtreffpunkt schlechthin ist das 2021 eröffnete LUMA des Architekten Gehry, finanziert von Maya Hoffmann (Hoffmann-La-Roche). Auf einem ehemaligen Bahngelände ist dieses Zentrum für aktuelle Kunst entstanden, dessen über 50 m hoher ,,Diamant“ einen neuen Akzent im Stadtbild setzt.
7. TAG: Au revoir, Provence!
Arles - Autobahn Lyon - Mulhouse - Karlsruhe (ca. 19.30 Uhr) und Mannheim (ca. 20.30 Uhr).
- Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 6 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Frühstücksbuffet
- Mittagessen am 3. und 4. Tag
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Abgaben
- Eintrittsgelder
Im Herzen von Arles, nur 100 m vom Stadtzentrum und den kulturellen Sehenswürdigkeiten entfernt, liegt das ***Sterne HOTEL BEST WESTERN ATRIUM. Die gemütlichen Zimmer verfügen über Bad oder Dusche und WC, TV, Telefon, Klimaanlage und WLAN. Die Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Die Dachterrasse mit Schwimmbad bietet einen schönen Blick über die Altstadt. Morgens erwartet Sie ein Frühstücksbuffet. Die Abendessen (falls gebucht) werden in Restaurants in der Nähe eingenommen.
Durchs Rhônetal ans Mittelmeer
Eine Hirsch-Reise mit kleinen Kindern? Schwierig. Konzipiert man eben eine eigene Reise, ohne Reiseleitung und Buskomfort, dafür kindertauglich – mit dem Hirsch-Reisebuch als Reiseführer.