1. TAG: In den Süden
Mannheim 5.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 6.10 Uhr - Fahrt nach Narbonne zur Zwischenübernachtung.
Das Baskenland
Das alte Volk der Basken ist besonders aufgeschlossen für avantgardistische Architektur: Frank Gehrys Guggenheim-Museum in Bilbao gab einen Trend vor. Grenzüberschreitend entdecken wir die eigenwillige baskische Kultur, Naturschönheiten und moderne Kunst in Badeorten mit Belle-Epoque-Flair, in mittelalterlichen Städtchen und an der spektakulären Steilküste des tiefblauen Atlantiks. Auch die hervorragende traditionelle Küche und die Rebhänge der Rioja kommen nicht zu kurz.




2. TAG: Im französischen Baskenland
Narbonne - Fahrt nach Bayonne, am westlichen Pyrenäenrand, wo wir unsere Reiseleiterin treffen. Die im Mittelalter englische Stadt bekam mit der Kathedrale Ste-Marie den ersten großen gotischen Bau Aquitaniens. Am Ufer der Nive spiegeln sich die baskischen Fachwerkhäuser im Wasser: Bayonnes „Schokoladenseite“! Für erlesene Schokolade ist die Stadt bekannt, die einst Drehscheibe des Handels mit der Neuen Welt war. Weiter geht es an die Atlantikküste, in den eleganten Badeort Biarritz. Weiterfahrt ins spanische San Sebastián.

3. TAG: Windspiele in San Sebastián
San Sebastián - das Seebad, inoffizielle Sommerresidenz des Königshofs, ist geprägt vom Flair der Belle Époque, gepaart mit hypermoderner Architektur wie dem Kongresszentrum von Rafael Moneo. Wir bummeln durch die Altstadt und fahren hinauf zum Panoramablick auf den Berg Igueldo. Zum Mittagessen probieren wir typische „Pintxos“, aufgespießte kleine Leckereien – die baskische Tapas-Variante. An den Meeresbuchten entlang erreichen wir die Bahia de la Concha, wo die in den Felsen eingelassenen „Windkämme“ von Eduardo Chillida mit der Brandung spielen. Ins Lebenswerk des berühmten baskischen Bildhauers vertiefen wir uns in seinem Atelierhaus mit Skulpturenpark Chillida Leku im nahen Hernani.

4. TAG: Wilde Küste
San Sebastián - die baskische Steilküste ist im Hafenort Zumaia besonders eindrucksvoll: Hier erkunden wir den UNESCO-Geopark mit seinen spektakulären und geologisch so interessanten Flyschfelsen. Weiterfahrt in die Hafenstadt Getaria, wo wir Geschichten von Walfang und Weinhandel hören – in der Umgebung wird der Weißwein Txakoli angebaut. Nach der Mittagspause werden wir in einer Weinkellerei in Zarautz zur Verkostung erwartet. Das Seebad besitzt den längsten Sandstrand der baskischen Küste.

5. TAG: Erzeugnisse des Landes
San Sebastián - bei unserem Ausflug ins grüne Hinterland besuchen wir den historischen Bauernmarkt in Ordizia sowie eine Käserei und lernen baskische Spezialitäten kennen. Anschließend fahren wir nach Tolosa am Fluss Oria und bummeln durch die hübsche Altstadt. Nicht zu übersehen: Das Städtchen ist fürs Marionettenspiel berühmt.

6. TAG: In die Rioja
San Sebastián - wir verlassen die Küste und fahren durch die kantabrischen Berge ins Ebrotal in die Weinregion Rioja Alavesa. Das Festungsstädtchen Laguardia liegt am Ufer des Ebro. Im durchlöcherten Untergrund verbergen sich Weinkeller und Bodegas. Weithin sichtbar ist die hypermoderne Bodega Ysios von Calatrava mit ihrem Wellendach. Wir besuchen eine Weinkellerei und probieren die berühmten Tropfen. Nächstes Etappenziel an der Weinstraße ist Vitoria-Gasteiz. Am Abend erreichen wir Bilbao.

7. TAG: Ein Raumschiff für die Kunst
Bilbao - mit dem Guggenheim-Museum des Stararchitekten Frank O. Gehry hat sich die Hafen- und Industriestadt in eine pulsierende Kulturmetropole voll moderner Architektur verwandelt: die Brücke von Calatrava über den Nervion, die Metrostationen von Sir Norman Foster. Wir spazieren durch die Altstadt mit Jakobuskathedrale und Opernhaus. Nach der Mittagspause widmen wir uns dem Guggenheim-Museum : Silbern glänzend und gigantisch, aus Titan, Kalkstein und Glas beherbergt es eine einzigartige Sammlung, in der alle bedeutenden Künstler des 20. Jhs vertreten sind.

8. TAG: An der Biskayaküste
Bilbao - Besuch in Gernika. Im April 1937 bombardierte die deutsche „Legion Condor“ die baskische Stadt und zerstörte sie fast vollständig. Picassos Gemälde hat sie zum universellen Symbol des Friedens werden lassen. Wir besuchen die Casa de Juntas (Generalversammlung), ein politisches Zentrum der Basken, das der Vernichtung entging. Weiter geht es zur kleinen Felseninsel San Juan de Gaztelugatxe. Schmale Zickzack-Treppen und eine Steinbrücke führen zur Kapelle. Game-of-Thrones-Fans dürfte der Ort nicht unbekannt sein! Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

9. TAG:Abschied am Wasser
Bilbao - an der Mündung des Nervion verabschieden wir uns von unserer Reiseleiterin und treten die Rückreise an. Zwischenübernachtung in Narbonne.

10. TAG: Heimwärts
Narbonne - Rückfahrt durch das Rhônetal und Burgund nach Deutschland, Karlsruhe (ca. 20.00 Uhr) und Mannheim (ca. 21.00 Uhr).
- Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 9 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Halbpension (Abendessen, Frühstücksbuffet)
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Abgaben
- Eintrittsgelder
- Verkostungen laut Programm
- Privatführungen
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Ort
Nächte
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Hotel
Landeskategorie
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Narbonne
1
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Hotel Campanile
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Donostia/San Sebastian
4
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Hotel Silken Amara Palace
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Bilbao
3
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The Artist Grand Hotel of Art
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Narbonne
1
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Hotel Campanile
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Euskal Herria
Beitrag teilen:teilen teilen teilen twittern druckenReisen ins Baskenland finden oder fanden sich schon im Hirsch-Programm: „Biarritz am Atlantik“ (2022), „Das Baskenland“ (2020) oder „Bilbao und Rioja” (2016). Der Reiseführer spricht zumindest für den spanischen Teil trotzdem von einem Geheimtipp, selbst vielen Spaniern unbekannt. Einen Besuch wert ist das Baskenland allemal – selbst ohne Hirsch. In diesem Fall allerdings nicht ganz so komfortabel.
