1. TAG: Durch die Franche-Comté
Mannheim 6.00 Uhr - Karlsruhe Hbf 7.10 Uhr - nach der Rheinüberquerung Halt in Ottmarsheim mit seiner oktogonalen, frühromanischen Kirche. Weiterfahrt nach Dole, einst Hauptstadt der Freigrafschaft Burgund. Durch die Altstadt spazieren wir zur Stiftskirche und zum Hafen am Doubs. Mittagspause und Weiterfahrt zu unserem Übernachtungsort Thiers im nördlichen Zentralmassiv.

Zauberhaftes Aveyron
Eigenwillig und einzigartig ist die Landschaft des Aveyron. Zwischen den Vulkanen der Auvergne und den Cévennen erwarten uns das schroffe Kalkplateau der Causses mit seinen Schluchten und die Almen des Aubrac. Wir besuchen romanische Kirchen am Jakobsweg, wehrhafte Bastiden und hübsche Städtchen voller Leben. Wir staunen über die Malerei von Pierre Soulages, von Toulouse-Lautrec und über das reiche Erbe der Vorzeit, genießen die ländliche Küche und würzigen Käse.




2. TAG: Römer und Romanik
Thiers - Fahrt zur Keltenfestung Gergovia, die der legendäre Gallierhäuptling Vercingetorix gegen Cäsar verteidigen konnte. Mittagspause in Issoire, wo wir die ausgemalte auvergnatische Kirche des St. Austremoine besichtigen. Weiterfahrt nach Sévérac-le-Château. Wir durchstreifen die Altstadtgassen unterhalb der riesigen Burgruine. Dann erreichen wir unser Standquartier für die nächsten Tage, das ruhige Landhotel Causse Comtal, oberhalb von Rodez.

3. TAG: Überraschendes Rodez
Gages-le-Haut - heute unternehmen wir einen Morgenspaziergang auf der Hochebene. Danach verbringen wir den gesamten Tag in Rodez, der Hauptstadt des Département Aveyron. In der schönen Altstadt besichtigen wir in einem Stadtpalais das Musée Fenaille. Sensationell ist die Sammlung jungsteinzeitlicher, personifizierter Menhire. Mittagessen in dem in ganz Frankreich bekannten Café Bras. Im spektakulären MuséeSoulages befindet sich die weltweit größte Sammlung des Malers Pierre Soulages, der in Rodez geboren wurde. Seine großformatigen Bilder wirken geheimnisvoll und magisch. Es bleibt noch Zeit für einen Altstadtrundgang und die Besichtigung der Kathedrale.

4. TAG: Auf dem Jakobsweg
Gages-le-Haut - erstes Ziel am Morgen ist das nahe Bozouls mit eindrucksvoller Schlucht. Weiterfahrt ins mittelalterliche Conques. Weltabgelegen entdecken wir die ehemalige Benediktinerabtei, wichtiges Etappenziel der Jakobspilger, die hier von der vergoldeten heiligen Fides erwartet wurden. Die Harmonie der Romanik verbindet sich mit den 104 zartfarbigen Fenstern von Pierre Soulages. Am Nachmittag erleuchtet die Sonne das figurengeschmückte Westportal. Conques bewahrt den größten Kirchenschatz Frankreichs, 1974 nach 400 Jahren wiederentdeckt.

5. TAG: Toulouse-Lautrec in Albi
Gages-le-Haut - heute führt die Reise aus den Bergen heraus in das Tal des Tarn. Auf dem Weg dorthin machen wir Halt in der 1280 gegründeten Bastide Sauveterre, deren arkadengesäumte Platzanlage uns begeistern wird. Hauptthema des Tages ist der Maler Henri de Toulouse-Lautrec in Albi. Hier wurde er geboren, hier wird sein Werk im Palais de Berbie, dem ehemaligen Bischofspalast, ausgestellt. Seine unzähligen Zeichnungen, Lithographien und Plakate dokumentieren schonungslos das Pariser Leben des Fin-de-Siècle im Zirkus, auf der Rennbahn und in den Varietés des Montmartre. Da sich der Bischof vor den katharischen Albigensern schützen musste, entstand die gotische Wehrkathedrale Ste-Cécile neben dem Tarn.

6. TAG: Die karstige Hochebene
Gages-le-Haut - in den Kalkfelsen der Causses befinden sich viele Felsspalten und Höhlen. In denen von Roquefort-sur-Soulzon reift seit mehr als 600 Jahren der berühmteste Käse Frankreichs. Bei der Besichtigung der Caves de Roquefort erfahren wir, wie der edle Blauschimmelkäse nur hier aus der rohen Schafsmilch der Herden der Causses entstehen und veredelt werden kann, welche Mythen sich um ihn ranken – und natürlich dürfen wir probieren. Frische Luft genießen wir an der Brücke von Millau über den Tarn, ein Meisterwerk des Architekten Norman Foster. Auf dem Plateau von Larzac besuchen wir den befestigten Templerort Ste-Eulalie-de-Cernon und hören seine spannende Geschichte.

7. TAG: Kunstgalerie aus der Vorzeit
Gages-le-Haut - unsere Sonntagsfahrt führt zum malerischsten Ort im Tal des Lot – nach St-Cirq-Lapopie, einst ein florierendes Fischerdorf. Am Nachmittag folgt ein weiterer Höhepunkt. Wir besichtigen die prähistorische Höhle Pech Merle, deren faszinierende Malereien 25.000 Jahre alt sind. 1992 entdeckt, gehören sie zu den ältesten der Welt.

8. TAG: Das Plateau von Aubrac
Gages-le-Haut - uns erwartet eine herrliche Fahrt über Espalion und St-Côme-d’Olt auf die Höhen von Aubrac mit einer Pilgerherberge auf 1300 m Höhe. In einem erhaltenen Buron (Almhütte) wird uns die Hirtenmahlzeit geboten: „Aligot“, ein Gericht aus Kartoffeln und würzigem Käse. Am Abend sind wir wieder in Thiers.

9. TAG: An der Saône
Thiers - Rückreise ins Saônetal. In Tournus machen wir Halt und besuchen die Festungskirche St-Philibert am Saôneufer. Weiterfahrt nach Karlsruhe (ca. 19.00 Uhr) und Mannheim (ca. 20.00 Uhr).
- Fahrt im komfortablen Luxus-Fernreisebus
- Qualifizierte Hirsch-Reiseleitung
- 8 Übernachtungen im Zimmer mit Bad oder Dusche und WC
- Halbpension (Mittag- oder Abendessen, Frühstücksbuffet)
- Gruppentrinkgelder im Hotel
- Örtliche Steuern und Abgaben
- Eintrittsgelder
- Käseverkostung