Weihnachtliche Städtereise New York

Das Zentrum der Finanzwelt an der Wall Street, die romantische Brooklyn Bridge, die Einkaufsmeile 5th Avenue mit Macy´s, dem größten Kaufhaus der USA und den Broadway mit seinen unzähligen Theatern und Musicals. Vieles davon kennt man vor allem aus Filmen, doch nun wurde es für mich zur Realität…

Tag 1: Ankunft in New York & Erkunden der Umgebung

Nach einem langen 9-stündigen Flug kamen wir zur Mittagszeit am JFK-Flughafen in New York an. Die Zollkontrollen erfolgreich gemeistert (was in den USA nicht immer ein Kinderspiel ist), bekamen wir schnell unsere Koffer und machten uns auf die Suche nach einem Taxi. Dieses war schnell gefunden, da wie sich herausstellte 80% aller fahrenden Autos in New York Taxis sind. Die Fahrt bis zu unserem Hotel, welches im Stadtteil Chelsea (Manhattan) lag, dauerte ungefähr 30 Minuten. Wir hatten Glück, nicht die Rush Hour erwischt zu haben. Schon auf dem Weg fielen mir die kleinen, aneinander gereihten Wohnhäuser mit ihren leuchtenden Weihnachtsmännern und Rentieren im Vorgarten auf. Die Wohngegenden entsprachen ganz exakt meinen Vorstellungen, wie ich sie auch aus vielen Filmen kannte. Die riesigen Wolkenkratzer ließen auch nicht lange auf sich warten. Nach ca. 20 Minuten Fahrt befanden wir uns schon inmitten der gewaltigen Bauten.

Unser Hotel „Chelsea Inn“ befand sich relativ zentral in der Nähe des Union Square. Dort angekommen bezogen wir unser Hotelzimmer und machten uns direkt auf den Weg die Umgebung zu erkunden. Die ersten Eindrücke und Erlebnisse verarbeiteten wir am Abend in einem typisch amerikanischen Restaurant mit leckerem Essen.

Tag 2: Sightseeing Bustour, Shoppen auf der 5th Avenue & Menschen aus aller Welt

Gleich nach dem Frühstück begannen wir den Tag mit einer Sightseeing Bustour durch ganz Manhattan. Der rote Doppeldecker Bus führte uns zu allen wichtigen und sehenswerten Orten und Plätzen, die es in Manhattan anzusehen gibt. Unser Guide und der Fahrer machten diese Tour mit ihrem Wissen und all den Informationen unvergesslich. Nach der Bustour stärkten wir uns in einem der vielen Cafés und beobachteten die Menschen und das Leben in Manhattan. Beides ist sehr vielfältig dort und man könnte sich stundenlang damit beschäftigen, diese Art von Leben in sich „aufzusaugen“.

Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko

Shopping Center

Shopping Center

 

Am dritten Tag stand der Süden Manhattans auf dem Programm. Mit der Metro fuhren wir „Downtown“ bis zur Endstation. Im Battery Park, welcher sich an den Fähranlegestellen für die Staten Island Ferry und die Circle Line befindet, ließen wir uns auf einer Bank nieder und lauschten den Klängen der Straßenmusikern. Es war ein sonniger Tag und viele New Yorker und auch Touristen unternahmen Spaziergänge in dem Park. Anschließend fuhren wir mit der Staten Island Ferry über den Hudson River nach Staten Island. Die Insel bildet einen der fünf Stadtbezirke (Borough) von New York und liegt südwestlich von Manhattan. Während der 20-minütigen Fahrt, die wir im Außenbereich verbrachten, konnten wir Manhattan mit den umliegenden Stadtbezirken, sowie auch die weltberühmte Freiheitsstatue vom Wasser aus bestaunen. Ein kleiner Besuch auf Staten Island und schon ging es wieder zurück nach Manhattan. Die Staten Island Ferry ist ein Geheimtipp für Touristen, da die Fährüberfahrt für jedermann kostenlos ist.

Am Abend unternahmen wir erneut eine Bustour durch Manhattan. Die Dunkelheit brachte das Lichtermeer dieser Stadt und den weihnachtlichen Flair sehr gut zum Ausdruck. Nach beendeter Bustour erkundeten wir den Times Square. Die riesigen Leuchtreklametafeln, Geschäfte, Theater und Musicals ließen uns aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Wir genehmigten uns einen Cocktail in einer Bar und genossen das Schauspiel, welches draußen vor sich ging.

Miss Liberty

Miss Liberty Blick von der Fähre auf Manhattan Manhattan Bridge

Manhattan Bridge

Blick von der Fähre auf Manhattan

Tag 4: Finanzviertel mit Ground Zero, Chinatown & Little Italy

 Wer kennt sie nicht, die weltberühmte Wall Street mit ihren zahlreichen Banken und der weltgrößten Börse, der New York Stock Exchange. Das Finanzviertel von Manhattan befindet sich „Downtown“, relativ weit im Süden. Hier reihen sich die riesigen Wolkenkratzer direkt aneinander. Die Wege durch die Straßen sind eher dunkel, da die Sonne nicht viel Platz zum Scheinen hat.

Am Ground Zero angekommen, fällt einem sofort das „Loch“ ins Auge. Wenn man sich die riesigen Gebäude rund um Ground Zero ansieht, ist es sehr schwierig zu begreifen, dass hier einst die größten Zwillingstürme der Welt standen. Die Gedenkstätte wird momentan von Baustellen umgeben.

Wir verließen das Finanzviertel und machten uns auf den Weg nach Chinatown. Dort angekommen, fühlten wir uns gleich wie in einer anderen Welt. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man denken man ist in China. Überall chinesische Restaurants, chinesische Geschäfte und vor allem Asiaten, soweit das Auge reicht. Uns packte der Hunger und wir aßen in einem schönen asiatischen Restaurant zu Mittag. Nach dem Essen verließen wir Chinatown in Richtung Little Italy, was sich direkt neben Chinatown befindet. Der italienische Charme war unschwer zu erkennen und machte uns Lust auf einen Nachtisch in einem kleinen italienischen Café.

Den Abend verbrachten wir damit, noch einmal die Umgebung rund um unser Hotel und den Union Square zu erkunden.

Broadway Schild

Broadway Schild

  Tag 5: Brooklyn Bridge, Rockefeller Center mit Christmas Tree & Empire State Building bei Nacht

Früh am Morgen machten wir uns mit der Metro auf den Weg nach Brooklyn, dem am dichtest  besiedelten Stadtviertel von New York. Wir erkundeten den Ort und zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Old Stone House, die Plymouth Church und den botanischen Garten. Das bekannteste Wahrzeichen ist die Brooklyn Bridge. Sie überspannt den East River und verbindet Brooklyn mit Manhattan. Als eine der ältesten Hängebrücken der USA, symbolisiert sie den Traum von einem besseren Leben. Wir genossen das sonnige Wetter bei einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhattan.

Auch den aus vielen amerikanischen Filmen bekannte Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center, ein zentral gelegener Gebäudekomplex bestehend aus insgesamt 21 Hochhäusern, wollten wir uns nicht entgehen lassen. Der Weihnachtsbaum, eine norwegische Fichte, ist mit üblicherweise 23 – 27 m Höhe und mindestens 10 m Breite der größte der USA. An der Spitze befindet sich ein fast 3 m großer und mit 25.000 Kristallen besetzter Stern von Swarovski. Die etwa 30.000 Lichter des Baumes werden jedes Jahr vom amtierenden New Yorker Bürgermeister entzündet. Wir ließen uns in einem kleinen Café nahe der „Lower Plaza“, dem Platz mit der Eingangspassage zu den Geschäften nieder und beobachteten die  Schlittschuhläufer auf der Eislaufbahn. Nach einer kleinen Stärkung ging es für uns hoch hinaus. Von der Aussichtsplattform „Top of the Rock“ im 70. Stock des GE Buildings hat man einen herrlichen Blick über ganz New York. Das Observation Deck erstreckt sich eigentlich über 3 Stockwerke (67., 69. und 70. Stock), um Fotos zu machen eignet sich jedoch besonders das oberste Deck, da man von dort einen uneingeschränkten Blick auf die Stadt hat, während die anderen Stockwerke geschlossene Räume mit großen Panoramafenstern sind.

Um die tolle Aussicht über New York auch einmal bei Dunkelheit genießen zu können, beschlossen wir am Abend das Empire State Building  zu erklimmen. Seit der Zerstörung des World Trade Center bei den Anschlägen des 11. September 2001 ist es mit einer Höhe von rund 443m, bis zur Fertigstellung des Nachfolgebaus One World Trade Center, wieder das höchste Bauwerk der Stadt.

In weniger als 40 Sekunden brachte uns der Fahrstuhl in den 86. Stock. Der Blick über New York mit seinen tausenden Lichtern war atemberaubend und hat sich schnell in unser Gedächtnis gebrannt.

Empire State Building bei Nacht

Empire State Building bei Nacht

Rockefeller Center mit Weihnachtsbaum

Rockefeller Center mit Baum  

 

Blick vom Empire State Building

Blick vom Empire State Building

 

Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge

Tag 6: Central Park 

Den heutigen Tag nutzen wir, um eins Bild von zwei berühmten Museen New Yorks zu verschaffen. Zuerst erkundeten wir das Museum of Modern Art, in welchem Kunstwerke und Gegenstände überwiegend der heutigen Zeit ausgestellt werden. Danach besuchten wir das „American Museum of Natural History“. Dieses Museum befasst sich mit der Geschichte von Natur und Menschheit und ist sehr interessant gestaltet. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir bei schönem,  sonnigen Wetter im Central Park. Wir beobachteten die Eisläufer und genossen die Natur. Den Abend ließen wir in einem schönen Restaurant am Times Square ausklingen.

Central Park

Central Park

Tag 7: Goodbye New York City

Nach tätigen von letzten Besorgungen, hieß es auch schon „Abschied nehmen“. Mit Sack und Pack standen wir nun vor unserer letzten Herausforderung, ein freies Taxi zu finden. Obwohl 80% aller in New York fahrenden Autos Taxis sind, brauchten wir fast 15 Minuten, um ein nicht besetztes Taxi zu finden.

Auto fahren in New York ist stets mit Hektik verbunden und so hatten wir auch einen eher hektischen Weg an den Flughafen. Endlich angekommen gaben wir unser Gepäck ab und warteten auf den Flieger, der uns binnen 7 Stunden zurück nach Hause bringen soll.

Manhattan

Manhattan

Vogelperspektive

Vogelperspektive

Times Square

Times Square