Sehenswertes Potsdam – ein Ausschnitt
Die glückliche Fügung will es, dass ich Anfang Mai den Besuch eines Freundes mit einem Programmtag unserer Potsdam-Reise kombinieren kann. So stehe ich am Samstagmorgen vor dem Gruppenhotel, wo ich die Gruppe mit Reiseleiterin Ingrid Bathe treffe.
Aufgrund der Verkehrslage am Anreisetag war das Programm etwas umgestaltet worden und so fährt uns Rocco Pflugbeil zuerst zur Alexandrowka.

Die russische Kolonie wurde 1826 angelegt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Weiter geht es zum Schloss Cecilienhof, in dem im Sommer 1945 die Potsdamer Konferenz stattfand.


Im Anschluss fahren wir nach Paretz, zur Sommerresidenz von Königin Luise (1776-1810). Das Gebäude ist sehr unscheinbar und hat im Laufe der letzten Jahrzehnte viele Umwidmungen erlebt – nun ist die Zimmeraufteilung wieder wie damals und aus Fragmenten werden Raumeindrücke geschaffen.





Danach statten wir auch der Dorfkirche einen Besuch ab, die Luise noch wenige Wochen vor ihrem frühen Tod besucht hatte.

Nun geht es nach Werder, eine von der Havel umgebene Insel. Wir unternehmen einen kleinen Rundgang und wer möchte, begleitet Frau Bathe noch zur evangelischen Kirche, die ein besonderes Gemälde beherbergt.




Zurück geht es nicht mit dem Bus – sondern mit dem Schiff. Das Wetter ist ideal und auf dem Oberdeck lassen wir uns den Wind um die Nase wehen. Nebenbei können wir noch einen Blick auf Schloss Caputh werfen, das wir bei unserer Fahrt über den Schwielowsee und den Templiner See passieren.



Herr Pflugbeil hält dann noch eine kleine Überraschung für die Gäste bereit, als wir wieder in Potsdam anlegen. Es gibt einen schönen Sektumtrunk im Lustgarten mit akustischer Untermalung der vier Kirchenglocken von St. Nikolai.
Ein Abendspaziergang führt meinen Freund und mich noch über den Luisenplatz, auf dem gerade ein Weinfest stattfindet.

Potsdam und seine Umgebung sind in jedem Fall eine Reise wert!
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