Glacier Express

Tag 1: Grüezi Schweiz

Pünktlich um 7 Uhr morgens startete unsere Reise in die Schweiz. Über die Autobahn ging es vorbei an Basel und Zürich nach Chur, wo wir einen längeren Stopp einlegten. Nachdem wir uns in einer urigen Gaststätte mit leckerem Essen gestärkt hatten, ging es zu Fuß in die Altstadt von Chur. Chur Bahn Chur
Dieser kleine Verdauungsspaziergang tat der Gruppe sichtlich gut und unser Reiseleiter Herr Kuhlmann versorgte uns mit wichtigen Informationen und spannenden Geschichten über dieses kleine Schweizer Städtchen. Die Route führte uns weiter über den Julierpass, vorbei an der Solis Brücke, wo wir eine kleine Fotopause einlegten, nach St. Moritz, einem traditionsreichen Wintersportort, inmitten der Engadiner Seenlandschaft. St. Moritz bietet eine abwechslungsreiche Mischung von Natur, Kultur, Sport und Erholung.Solis Brücke Weiterfahrt nach Pontresina, einem beliebten Ferien-und Kurort des Kantons Graubünden, nördlich des Berninapasses. Hier beziehen wir unser Hotel für die erste Nacht, das Sporthotel Pontresina. Bevor es Zeit für das wohlverdiente Abendessen wurde, machten wir uns ohne die Gruppe auf den Weg, um das Bergsteigerdorf zu erkunden, wo sich alte Engadiner Häuser mit stolzen Belle Epoque-Bauten abwechseln. Dieses Örtchen ermöglicht einen atemberaubenden Blick auf die Engadiner Bergwelt und die majestätische Berninagruppe, welche die höchste Berggruppe der Ostalpen ist. Abends nahmen wir gemeinsam mit der Gruppe ein leckeres 3-Gang-Menü im Hotel ein und schilderten uns die ersten persönlichen Eindrücke der Reise. Voller Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse der nächsten Tage, gingen wir zu Bett…

Tag 2: Glacier Express – Atemberaubende Berg-und Gletscherwelt

Früh morgens, gestärkt mit einem reichhaltigen Frühstück, starteten wir unser Tagesprogramm. Bevor wir den Bahnhof von St. Moritz erreichten, hatte unser Reiseleiter Herr Kuhlmann noch eine kleine Überraschung für uns parat. Wir fuhren zu einer Aussichtsplattform, von welcher aus wir einen wunderschönen Blick auf den Piz Bernina erhaschen konnten. Er ist der einzige Viertausender der Ostalpen und mit ca. 4048 Metern der höchste Berg Graubündens.Piz Bernina Mit großer Freude über die bevorstehende Fahrt mit dem Glacier-Express, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof nach St. Moritz, von wo unsere Reise mit dem „langsamsten Schnellzug der Welt“ starten sollte. Am Bahnhof angekommen, verluden wir unsere Koffer in den Zug und nahmen Abschied von unserem Busfahrer, welcher in St. Moritz zurückblieb, um die uns entgegenkommende Gruppe dort in Empfang zu nehmen. Sicht aus Glacier Express Wir nahmen unsere Plätze ein und machten uns mit dem Audio-System bekannt, welches uns während der gesamten Fahrt, mit allen wichtigen Informationen über Orte, Sehenswürdigkeiten etc. versorgen sollte. Der Zug setzte sich in Bewegung und es lagen 6 spannende Stunden voller atemberaubender Einblicke in die Schweizer Naturwelt vor uns. Glacier Express Dörfchen Die Reise mit dem Glacier Express führte uns über ca. 250 Brücken, durch etwa 80 Tunnel und vorbei an urigen Schweizer Dörfchen, welche sich malerisch in die Berg-und Gletscherwelt einfügten. Wir bekamen einen Einblick in unberührte Berglandschaften, tiefe Schluchten, liebliche Täler, rauschende Wasserfälle und stille Alpweiden. Glacier Express Brücke Staunen macht hungrig und so freuten wir uns, als nach ca. 3 Stunden Fahrzeit endlich das 3-Gang-Menü serviert wurde. Da man jedoch keinen Augenblick dieser wundervollen Naturlandschaft versäumen wollte, musste man sich beim Essen gut koordinieren, um „draußen“ nichts zu verpassen. In Brig war für uns Endstation. Rappelvoll mit Eindrücken verließen wir den Zug und begrüßten unseren neuen Busfahrer, welcher uns bereits erwartete. Weiter ging es nach Saas Fee, einem autofreien Bergdorf im Wallis, welches mit ca. 1700 Einwohner auf einem Hochplateau des Saas-Tals liegt. Es zählt heute zu den beliebtesten Ferienorten in der Schweiz und ist mit einer Postautolinie mit den Orten Visp und Brig verbunden. Ortseingang Saas Fee Nach einem kleinen Fußmarsch, kamen wir am Hotel Christiania an und bezogen nach einem sehr freundlichen Empfang durch die Gastfamilie unsere Zimmer. Wir entspannten ein bisschen und genossen den wunderschönen Blick auf die Berge von unserem Balkon. Saas Fee - Blick vom Balkon Um 19 Uhr trafen wir die Gruppe im Speisesaal und freuten uns auf das leckere Abendessen. Relativ früh und etwas erschöpft gingen wir zu Bett und träumten von der faszinierenden Berg-und Gletscherwelt. Hotel Christiania Hotel Christiania 2

Tag 3: Saas Fee – Uriges Bergdorf mit Charme

Da der heutige Tag zur freien Verfügung stand, entschlossen wir uns, das wunderschöne Dorf Saas Fee zu erkunden. Umgeben von den höchsten Bergen der Schweizer Alpen, wird dieses Gletscherdorf auch „Perle der Alpen“ genannt. Bei einem Spaziergang genossen wir das Panorama der Berge und schnupperten frische Alpenluft. Saas Fee Eine Fahrt mit einer der vielen Bergbahnen, wollten wir auf keinen Fall verpassen, also machten wir uns auf den Weg zum „Spielboden“, um auf 2447m Höhe die drolligsten Bewohner der Ferienrepublik zu besuchen, die „Murmelis“. Menschenscheu sind diese Murmeltiere nicht und mit ein paar Leckerbissen wie Karotten oder Nüssen, lassen sie sich sogar Streicheleinheiten gefallen. Der Besuch bei den Murmeltieren und die Aussicht auf Saas Fee, haben diesen Ausflug mit der Bergbahn für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Bergbahn Saas FeeBergbahn Spielgrund Berge Murmeltier
Zurück im Dorf packte uns der Hunger und wir suchten eine kuschelige, urige Gaststätte auf. Nachdem wir uns etwas aufgewärmt und unseren Hunger gestillt hatten, unternahmen wir mit dem roten „Allalino“ eine Dorfrundfahrt. Während der Rundfahrt erfuhren wir viel Wissenswertes über das schöne Feriendorf und seine Entstehung. Den sonnigen, aber doch recht kühlen Nachmittag ließen wir in einem kleinen Café am Dorfplatz ausklingen. Allalino Bahn

Tag 4: Auf Wiedersehen Schweiz

Mit gepackten Koffern und nach einem letzten reichhaltigen Frühstück, verabschiedeten wir uns vom Hotel und der Gastfamilie und machten uns auf den Weg zum Bus. Während der Rückreise ließen wir noch einmal unsere Gedanken schweifen und betrachteten ein letztes Mal die einzigartige Landschaft und Bergwelt. Angekommen in Montreux am Genfer See, legten wir eine längere Pause ein. Umgeben von 2000m hohen Berggipfeln, ist die Stadt für ihr mildes Klima und die subtropische Vegetation an der Uferpromenade bekannt. Wir spazierten entlang der Uferpromenade und ließen die wunderschöne Aussicht und Pflanzenwelt auf uns wirken. SeelandschaftGenfer See Montreux - Genfer See Der letzte längere Stopp unserer Rückreise sollte in Fribourg sein. Zusammen mit Herrn Kuhlmann spazierten wir durch die Altstadt und besichtigten die Kathedrale Sankt Nikolaus. Um ca. 19.00 Uhr endete unsere Rückreise in Karlsruhe.