Paradies: Kroatische Küste
Es ist Ende April, mein Mann und ich unternehmen das erste Mal eine Reise auf dem Wasser: unterwegs mit nicko cruises auf der MS Princess von Trogir nach Zadar und zurück.
Zuerst machen wir allerdings unser individuelles Vorprogramm und landen Samstagmorgen in Dubrovnik. Mit dem Shuttlebus fahren wir in die Innenstadt, geben unser Gepäck bei einer Aufbewahrungsstelle ab und laufen erst einmal unkoordiniert durch die Gassen der Altstadt. Am Vormittag nehmen wir dann an einer Stadtführung teil, damit wir auch inhaltlich noch etwas mitnehmen können.





Danach essen wir in einem bosnischen Lokal, ehe wir die Stadtmauer erklimmen – eine preisintensive Attraktion, die es aber wert ist.






Zum Tagesabschluss besuchen wir die Festung Lovrijenac, von der man einen wunderbaren Blick auf die Altstadt hat.

Der nächste Morgen ist etwas hektisch, weil der Laufwettbewerb, der sich gestern noch innerhalb der Stadtmauern abspielte, nun ausgelagert ist – mit dem Resultat, dass keine Busse mehr fahren. Zum Glück haben wir genug Pufferzeit eingeplant und eilen eine dreiviertel Stunde mit unseren Koffern durch die Hitze, um unseren Fernbus nach Split zu erwischen, mit Erfolg.
Nachmittags kommen wir in Split an, beziehen unsere Unterkunft und erkunden den Diokletianspalast – der Aufstieg im Glockenturm rundet unser Fitnessprogramm für heute ab.





Danach bummeln wir noch etwas durch die Altstadt und genießen die Abendsonne.


Bevor wir uns am kommenden Tag auf den Weg nach Trogir machen, fahren wir noch nach Solin, das zur Zeit der Römer als Salona bekannt war. Es war die Hauptstadt der römischen Provinz Dalmatia.







Nachmittags kommen wir in Trogir an und entdecken das Schiff relativ schnell im Hafen der Altstadt. Wir beziehen unsere Kabine und unternehmen noch einen ausgedehnten Spaziergang.

Beim Abendessen lernen wir dann die Crew und die Mitreisenden kennen. Bevor wir ins Bett gehen, drehen wir noch eine kurze Runde.


Während wir noch frühstücken, legt das Schiff ab – wir setzen uns zuerst auf das Sonnendeck, ehe wir unseren “perfect spot” gefunden haben: eine Etage weiter unten am Bug. Hier weht uns der Wind um die Nase, wir haben ungestörte Sicht und Ruhe.






Mittags kommen wir in Šibenik an und nach dem Mittagessen beginnt unser erster Ausflug zu den Krka Wasserfällen.






Danach gibt es noch eine Stadtführung, bei der wir auch die Kathedrale besuchen und lernen, dass Šibenik noch eine sehr lebendige Altstadt mit vielen Einwohnern hat.






Im Anschluss bummeln mein Mann und ich noch durch die Gassen und laufen dann an der Promenade entlang zum Schiff zurück.



Am nächsten Tag fahren wir Richtung Zadar – das Wetter hält, bis wir ankommen.



Dann wird es etwas ungemütlich. Wir machen natürlich trotzdem einen Spaziergang mit Besuch der Wasserorgel und des Botanischen Gartens, ehe die Stadtführung beginnt.












Der darauffolgende Tag beinhaltet eine Ganztagesausflug zu den Plitvicer Seen. Die gut zweistündige Anfahrt gestaltet unser Reiseleiter Benjamin sehr kurzweilig mit vielen Informationen zur Historie und Landschaft der Region.






Abends laufen wir über die Brücke in einen anderen Stadtteil von Zadar und finden dort ein Restaurant, in dem eine Playlist mit kroatischer Musik läuft. Darüber freuen wir uns.
Es folgt noch ein ausgedehnter Abendspaziergang, bei dem wir den wunderschönen Sonnenuntergang genießen.






Der Sonnengruß scheint heute einen Reiz auf die Jugend auszuüben – sie schliddern über die farbig leuchtende Fläche, die vom letzten Regenschauer noch nass ist.


Am nächsten Tag stechen wir wieder in See – und ich gönne mir mal einen Drink. Das zugehörige Foto macht unser Mitreisender Martin, mit dem wir uns während der gesamten Reise sehr gut verstehen und viel zu lachen haben.





Es geht nach Vodice, ein touristisch geprägter Ort mit schöner Promenade und vielen Eisdielen. Im Hinterland besuchen wir ein Weingut und probieren lokale Weine. Neben dem Grundstück gibt es noch eine Kirchenruine, die man sich vor der Rückfahrt anschauen kann.




Danach spazieren mein Mann und ich noch etwas durch den Ort und genießen die Ruhe – im Sommer ist die Atmosphäre hier sicherlich anders.




Das Captain’s Dinner am Abend ist dann sehr unterhaltsam – es gibt Live-Musik und am Ende singt sogar die Ehefrau des Kapitäns und beeindruckt uns alle. Ihr Gatte stimmt dann auch noch mit ein.
Am kommenden Morgen ist es nicht weit nach Rogoznica, sodass an diesem Tag das Frühstück etwas später stattfindet, was uns freut.


Nach dem Mittagessen fahren wir zu einem historischen Dorf Jurlinovi Dvori und lernen von Don Stipe bei Schnaps und Fingerfood mehr über das Leben seiner Vorfahren. Er selbst hat die Kirche in diesen Komplex eingebaut, auch die Weinreben sind neu dazugekommen.











Auf der Rückfahrt zeigt uns Reiseleiterin Irena noch eine schöne Stelle, um auf die Halbinsel Primošten schauen zu können.

Spätnachmittags erobern mein Mann und ich den Hügel gegenüber unserer Anlegestelle und genießen den Panoramablick. Dabei kommen wir auch am idyllischen Drachenaugensee vorbei.






Auf unserem Rückweg geht die Sonne bereits unter, Himmel und Hafen werden in ein atmosphärisches Rosa getaucht.


Sonntags geht es zurück nach Trogir – vorher legen wir noch einen letzten Badestopp ein.



Natürlich habe auch ich die Woche genutzt, um im Meer zu baden. Es war ehrlicherweise zu dieser Zeit – Anfang Mai – noch sehr frisch, aber sobald man sich einmal überwunden hat, macht es Spaß.



Nach dem letzten Mittagessen an Bord gibt es noch einen Stadtrundgang mit einem Ortsansässigen, der uns lebhaft schildert, wie sich Trogir in den letzten Jahrzehnten verändert hat.






Im Anschluss laufen mein Mann und ich über die Brücke auf die Insel Ciovo und auf den Hügel, um noch in den Genuss des Altstadtpanoramas zu kommen.

Für das Abendessen suchen wir uns ein Lokal in dem hinteren Teil der Altstadt, wo es etwas ruhiger ist. Unseren letzten kroatischen Sonnenuntergang genießen wir an der Promenade.


Leider steht uns dann am Montag ungeahnt eine kleine Odyssee bevor. Wir hatten keinen Rückflug gebucht, sondern wollten mit Bus und Bahn zurückfahren. Den Plan verkompliziert eine Tunnelsperrung, unser Nachtzug ist weg – aber wir wissen uns zu helfen. Vorteil der Lage: Mein Mann kann mitten in der Nacht noch ein letztes Mal Cevapi in einem Imbiss der slowenischen Hauptstadt Ljubljana genießen. Am Dienstagvormittag sind wir dann wieder in Karlsruhe.

Es war eine sehr schöne Reise mit vielseitigem Besichtigungsprogramm (bereits im Reisepreis inkludiert!) und Erholungsfaktor. Mein Mann hat in den folgenden Tagen unserem gesamten Bekanntenkreis von der Reise vorgeschwärmt.
Für diejenigen, die nicht ganz so abenteuerfreudig sind wie wir, bietet nicko cruises ein An-und Abreisepaket mit Flug an, bei dem auch der Transfer vom Flughafen zum Schiff inkludiert ist.