Nordisch nobel – Minikreuzfahrt 2012

Wir freuten uns schon sehr auf diesen tollen Kurztrip von Hamburg über Kopenhagen und Oslo inkl. einer Minikreuzfahrt mit der „Crown of Scandinavia“. Früh am Morgen starteten wir ab Stuttgart mit der Lufthansa und nach einem kurzen angenehmen Flug erreichten wir Hamburg bereits am frühen Vormittag. Da der Treffpunkt mit der Gruppe erst um 14.00 Uhr geplant war, hatten wir noch Zeit die schöne Stadt ein wenig zu erkunden.

Hamburg
HamburgRathaus Innenansicht

Pünktlich startete die Gruppe dann mit einem modernen Reisebus der Firma VDL nach Bad Bramstedt wo wir im 4 Sterne Hotel Mercure Köhlerhof unsere erste Station erreichten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Hoteldirektor bezogen wir unsere Zimmer und kurze Zeit später  traf sich die Gruppe zu  einer ersten Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Nach einer Hausführung durch das Hotel stimmten wir uns bei einem Cocktail auf den Abend ein. Das Abendessen ließ keine Wünsche offen und später ließen wir den Tag an der Hotelbar ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus weiter nach Puttgarden. An Bord von Scandlines erwartete uns in nur 45 Minuten eine entspannte Überfahrt nach Rodby und nach weiteren 2 Stunden im Bus kamen wir  in Kopenhagen der Hauptstadt Dänemarks an.  Mittlerweile hatte sich der Nebel verzogen und bei strahlendem Sonnenschein 15 Grad Celsius erwartete uns die Reiseleiterin  (Karin) die uns bei einem Stadtrundgang das bunte Treiben der Stadt näher brachte.

Das Schiff

Das Schiff

So sahen wir das königliche Schloß Amalienborg, Sitz der heutigen Königin Margarethe von Dänemark mit vier um einen offenen Platz angeordneten Gebäuden in denen die königliche Familie heute noch lebt.

Weiter ging es nach Nyhavn, einer beliebten Touristenattraktion. Das frühere Vergnügungsviertel Kopenhagens ist heute bekannt durch seine bunten Häuserzeilen und die vielen Restaurants und Kneipen.

Kopenhagen Nyhavn

Kopenhagen Nyhavn

Sehr eindrucksvoll war auch die alte Börse, in der Nähe von Schloss Christiansborg. Um 1640 als Handelszentrum gebaut wird sie heute als Geschäftshaus genutzt. Sie ist heut mit das bekannteste Wahrzeichen der Stadt.

 Alte Börse
 Alte Börse

Ein Besuch der Meerjungfrau, einer der berühmtesten Skulpturen der Welt, rundete unser Besichtigungsprogramm ab.

Meerjungfrau

Meerjungfrau

Um 17.00 Uhr legte die „Crown of Scandinavia“ in Kopenhagen ab. Bei einem kleinen Umtrunk an Deck verabschiedeten wir uns von Kopenhagen und machten uns auf in Richtung Oslo, der Hauptstadt Norwegens. Eine Führung im Anschluss zeigte uns, dass dieses Schiff mehr als eine Fähre ist
Die „Crown of Scandinavia“ ist ein sehr komfortable Fähre, die  mit 637 Kabinen 1790 Passagiere befördern kann. In die Parkdecks kann sogar ein kurzer ICE hineinfahren und selbstverständlich war unser Bus auch mit dabei. Wir hatten eine schöne 2-Bett-Außenkabine in der Seaway-Class auf Deck 5 mit Bad/Dusche, WC. Desweiteren gibt es die Standard-Class – Innenkabinen mit Etagenbett, Commodore Class mit Fernseher und Kabinenservice sowie die Commodore de Luxe Class  20 qm Luxus pur. Für das leibliche Wohl mit einer großen Auswahl an Speisen sorgen 3 Restaurants: ein Buffet Restaurant (7 Seas Restaurant), ein Gourmet Restaurant (Marco Polo) und ein A la carte Restaurant (Blue Riband)   die “Red & White Wine Bar“ und zur Unterhaltung den „Columbus Club“, erst mit Kinderprogramm und später am Abend mit Live Band. Dazu sind auch 2 Kino-Säle vorhanden, viele Shops, ebenso wie einige Konferenzräume.

Am Morgen gab es dann noch ein Highlight. Während der Einfahrt durch den Oslofjord nach Oslo zeigte uns der Kapitän die Brücke des Schiffes.

In Oslo angekommen trafen wir unsere Reiseführerin (Arlene) die uns die Sehenswürdigkeiten näher brachte. Das erste was wir sahen war die neue Oper von Oslo.

Aufgrund seiner schneeweißen Farbe und der Tatsache, dass das Opernhaus auf Pfählen in die Bucht hinein gebaut wurde und somit von mehr Wasser als Land umgeben ist, erinnert das für seine einzigartige Architektur preisgekrönte Osloer Opernhaus an einen schwimmenden Eisberg.
Sehr  imposant war das Rathaus. Die zwei Vierecktürme des wuchtigen modern wirkenden Baus sind das Wahrzeichen der Stadt geworden.

Oslo Rathaus

Oslo Rathaus

Rathaus innen

Rathaus Innenansicht

Auch der  Besuch der Skulpturen-Ausstellung  „Vigeland“ im Frogner Park war sehr eindrucksvoll.
Diese Ausstellung zeigt eine Welt von Menschen und Tieren aus Stein, Eisen und Bronze, die zusammen einen Großteil des gigantischen Werkes von Gustav Vigeland (1869 – 1943) darstellen, an dem er über 30 Jahre arbeitete.

Trotzkopf

Trotzkopf

Skulpturenpark Oslo

Skulpturenpark Oslo

Ganz besonders gefreut haben wir uns auf den Holmenkollen, einem Berg im Nordwesten der Stadt. Hier befindet sich auch die gleichnamige Wintersportkampfstätte mit der  weltbekannten Skisprungschanze. Vom 60 m hohen Turm der Sprungschanze hat man lt. unserer Reiseführerin eine weite Aussicht über die Region. Leider konnten wir diese Aussicht nicht genießen, da sich der Nebel nicht verzog und das Wetter an diesem Tag nicht so mitgespielt hat.

Den Nachmittag bis zur Abfahrt der „Crown of Scandinavia“ konnten wir dann auf eigene Faust gestalten. Wir sahen uns das imposante Rathaus der Stadt von innen an (hier wird jedes Jahr im Dezember der Nobelpreis verliehen) und ließen die Stadt bei einem Spaziergang durch die Fußgängerzone auf uns wirken. Am späten Nachmittag dann hieß es Abschied nehmen und wir traten dann an Bord unseres Minikreuzfahrtschiffes die Rückreise nach Kopenhagen an. Nach einem ausgiebigen Abendessen am vorzüglichen Buffet des „7 Seas Restaurants“ ließen wir den Abend in der Bar ausklingen. Am nächsten Morgen stärkten wir uns noch einmal an dem tollen Frühstücksbuffet bevor wir die Rückfahrt mit unserem Bus nach Hamburg antraten. Wieder ging die Fahrt bis Rodby wo wir dann mit Scandlines nach Puttgarden und weiter mit dem Bus nach Hamburg fuhren. Hier endete der offizielle Teil dieser eindrucksvollen Kurzreise.

Fazit:  Eine tolle Reise auf einem schönen Schiff mit vielen Eindrücken die wir so schnell nicht vergessen werden.
Roswitha Ischia und Sabine Ebert