Kulturferien auf Mallorca

M – eer, Sonne und Strand
A – uch das Gebirge ,,Tramuntana‘‘
L – ädt zum Erkunden der Insel ein.
L – ebensfrohe, nette und
O – ffene Menschen, sowie
R – adfahrer und Touristen
C – harakterisieren diese
A – usgesprochen interessante Insel.

,,Wenn du das Paradies ertragen kannst, komm nach Mallorca!‘‘

Dieses Zitat der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein will einem auf den ersten Blick zeigen, dass Mallorca einem Paradies gleicht, dessen Schönheit auch überfordern kann. Das allererste, was heute wohl die meisten mit Mallorca assoziieren, sind die zahlreichen Auswanderer und die feierlustigen Touristen, die es nach Mallorca verschlägt und die man in diesem wunderschönen Paradies ertragen muss. 

Doch auf unserer 7-tägigen Reise durch die Insel lernen wir ein ganz anderes Bild von Mallorca kennen: schöne Städtchen, warmes Wetter, aufgeschlossene Einwohner, abwechslungsreiche Landschaften und leckeres Essen. Es kann nicht die Rede davon sein, dass wir irgendetwas ertragen müssen. Das Paradies ist noch da, und wir genießen die Natur und Kultur der Insel. Aus dieser wunderbaren Woche, die meine Familie und ich im März 2019 hier verbracht haben, ist eine Hirsch-Reise hervorgegangen, auf der man vieles nacherleben kann.

Nach einem zweistündigen Direktflug nach Palma de Mallorca ragen uns bereits am Ausgang des Flughafens, wie fast überall auf der Insel, hochgewachsene Palmen entgegen.

Die Inselhauptstadt Palma besichtigen wir gleich an unserem ersten Tag. Mit ungefähr 400000 Einwohner zählt Palma de Mallorca zu der bevölkerungsreichsten Stadt der Mittelmeerinsel.

Die Stadt bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und nette Cafés zum Verweilen an. Sehr zu empfehlen ist ein Abstecher in die Markthalle Mercat del Olivar, die zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten anbietet. Von exotischen Früchten bis hin zu mallorquinischen Zitrusfrüchten sowie spanischem Schinken kann man sich an den Verkaufsständen von den Angeboten verführen lassen.

Die Kathedrale La Seu gehört zu einer der schönsten gotischen Kirchen der Welt. Von der im gotischen Stil erbauten Kathedrale hat man einen umfassenden Blick auf den großen Hafen von Palma. Pompöse Luxusyachten, aber auch kleine Fischerboote liegen im Hafen von Palma. Gleich daneben liegt der Almudaina Palast, die Residenz des spanischen Königspaares.

Am nächsten Morgen geht es in den Norden der Insel, nach Port d´Alcúdia, wo sich das Vertragshotel von Hirsch Reisen befindet. Im ***Sterne HOTEL IVORY PLAYA beziehen wir unser Zimmer mit Blick auf das Meer.

Das morgendliche Frühstücksbuffet besteht aus Rühreiern, frisch zubereiteten Omeletts, Spiegeleiern, Pancakes, verschiedenen Wurst- und Käsesorten, Müslivariationen sowie süßen Leckereien.

Auch das täglich wechselnde Abendbuffet ist ein Gaumenschmaus. Jeder Gast wird hier fündig, denn es gibt jeden Abend ein Salatbuffet, Fisch- und Fleischgerichte, die beim Show Cooking vor den eigenen Augen zubereitet werden. Zum Abschluss rundet ein leckeres Dessert das Ganze noch ab.

Das***Sterne HOTEL IVORY PLAYA bietet neben zwei Außenpools auch einen Spa-Bereich an. Dieser enthält ein Massagebecken, eine Sauna und ein Dampfbad. Wer sich lieber sportlich auspowern möchte, kann im hoteleigenen Fitnessbereich die Zeit verstreichen lassen. Die Lage des Hotels ist toll. Gerade mal 50 Meter sind es bis zum kilometerlangen Sandstrand.

Ein Spaziergang entlang des Strandes von Port d´Alcúdia in das Städtchen Alcúdia ist zu jeder Tageszeit empfehlenswert.

Die Altstadt von Alcúdia ist von einer Stadtmauer umgeben, auf der man entlanglaufen und einen wunderschönen Blick auf die Berge und das Meer genießen kann.

Die mallorquinische Spezialität, die Ensaimada, eine Hefeteigschnecke, die je nach Belieben mit Schokolade oder Pudding gefüllt ist, probieren wir in einem der zahlreichen netten Cafés.

Am nächsten Tag stehen die Gärten von Alfabia oder wie man auf Spanisch sagt, Los Jardines de Alfabia, auf dem Programm. Wir genießen den Duft der Rosen, Glyzinien, Orangen- und Zitronenbäume.

Nachdem uns die gärtnerischen Eindrücke vollkommen verzaubert haben, lassen wir die Jardines de Alfabia hinter uns liegen und brechen auf nach Port de Sóller. Der schöne kleine Küstenort lädt zum Flanieren oder zu einer Einkehr in einem der vielen Restaurants am Hafen ein.

Mit der Eisenbahn, dem ,,Roten Blitz‘‘, gelangt man schnell von Port de Sóller in das Städtchen Sóller.

Dieses liegt inmitten eines Tales, umgeben von Mandel-, Oliven-, Zitronen- und Orangenbäumen.

Weiter geht es schließlich nach Deià, einem Künstlerbergdorf im Tramuntana Gebirge. Den kleinen Einwohnerort haben wir schnell per Fuß erkundet. Durch kleine Gässchen gelangen wir an den höchsten Punkt von Deià, an dem die Pfarrkirche Sant Joan Bautista steht.

Auch der Friedhof ist am obersten Punkt des Ortes beherbergt. Von hier aus haben wir einen herrlichen Blick über das Gebirge, das Meer und die Häuser von Deià.

Der bekannte Ort Valldemossa darf auch bei unserer Reise nicht fehlen. Wussten Sie, dass der Komponist Frédéric Chopin und die französische Schriftstellerin George Sand dem Ort Valldemossa zur Berühmtheit verholfen haben? Nein? Dann wissen sie jetzt Bescheid. Die beiden verbrachten den Winter 1838/39 gemeinsam in Valldemossa und hausten im dort stehenden Kloster des Kartäuserordens.

Bei einem Rundgang durch die Kartause entdecken wir die Klosterapotheke, die heute noch Medikamente aus alter Zeit aufbewahrt.

Im Obergeschoss des Klosters betrachten wir Werke und Bilder von berühmten spanischen Künstlern, wie zum Beispiel von Joan Miró oder Pablo Picasso. Der Palau del Rei Sanxo, der sich neben dem Kloster befindet, führt einem vor Augen, wie die Mönche damals wohnten. Zum Abschluss gibt es noch ein kleines Klavierkonzert im Konzertraum des Palastes, welches Stücke von Frédéric Chopin präsentiert.

Am Sonntagmorgen steht dann der größte Markt Mallorcas in Pollenҫa auf dem Programm. Von Oliven, Schinken, Käse, Salz, Blumen bis hin zu Kunsthandwerken wie Schmuck, Tücher und Taschen, bietet der Markt alles.

Falls es auch Sie einmal nach Pollenҫa verschlägt, sollten Sie unbedingt den Kalvarienberg von Pollenҫa erklimmen. 365 Treppenstufen sind es, bis man die tolle Aussicht auf Pollenҫa und das Umland erhaschen kann. Hier empfiehlt es sich feste Turn- oder Wanderschuhe anzuziehen, da der Weg steil nach oben geht.

Das Kloster Lluc, ein bedeutender Marienwallfahrtsort, ist ein weiteres Ziel auf unserer Reiseroute. In der Klosterkirche findet man die Schutzheilige der Insel, die schwarze Madonna.

Auf dem Rückweg fahren wir zum Cap Formentor sowie zum Mirador Es Colomer. Was für eine beeindruckende, fantastische Aussicht auf das gewaltig brausende Meer! Der Ausblick ist atemberaubend.

Die Tage vergehen wie im Flug und wir machen uns mit dem Gedanken vertraut, dass sich unser Urlaub bald dem Ende neigt.

An unserem Abreisetag machen wir noch einen kleinen Abstecher in die nette Finca Son Real nahe Can Picafort. Dort befindet sich das archäologische Museum der vor etwa 3000 Jahren talayotischen Zeit. In Begleitung einer Schafherde erreichen wir die Meeresbucht, an der die Ausgrabungsstätten zu finden sind.

Mit einem weinenden Auge verabschieden wir uns von der wundervollen Insel, den netten Mallorquinern, den tollen Sehenswürdigkeiten und der schönen Natur. Wir brechen zum Flughafen auf und steigen in den Flieger, der uns zurück in das regnerisch kalte Karlsruhe bringt. Uns wird bewusst, dass wir wieder in unserem Alltag angekommen sind und unser paradiesischer Urlaub auf Mallorca zu Ende ist. Doch die Erinnerungen an diese schöne Reise werden wir sicherlich nicht vergessen und es ist gewiss, dass noch viele weitere Reisen auf die Insel folgen werden.

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