Kamelienblüte am Lago Maggiore

Es ist noch trocken am Donnerstagmorgen als eine Gruppe von Reiselustigen am Busbahnhof in Karlsruhe auf den Bus von Mechler Reisen wartet. Erfreulicherweise trifft dieser vor dem nächsten Regen­schauer ein.

TAG 1: Blütenpracht in Locarno

Unterwegs nehmen wir noch einige Reisende mit. Am Schluss sind es dann 31 Teilnehmer die zusammen mit Reiseleiter Thomas Fuchs und Busfahrer Achim Mechler in den nächsten Tagen die Gegend des Lago Maggiore und natürlich die Kamelien im Speziellen erleben möchten. Bis zur ersten Rast in Pratteln geht es flott voran und das geht auch so weiter bis kurz vor dem Gotthard Tunnel. Die letzten Kilometer geht es Stop-und-Go da die Einfahrtsampel immer nach wenigen Fahrzeugen auf Rot geht.
Das Wetter in der Innerschweiz ist auch nicht wirklich besser als bei uns. Immer wieder kommt es zu Schauern. Gegen 13:00 Uhr haben wir dann das Nordportal des mit 16,9 km viertlängsten Strassentunnel der Welt erreicht. Im Tunnel ist nicht viel Verkehr sodass sich die Abgasbelastung in Grenzen hält.

Im Gotthard Tunnel

Leider ist das Wetter im Tessin auch nicht wirklich besser.
Unser erstes Ziel ist in Locarno der dortige Kamelienpark der direkt am nördlichen Ende des Lago Maggiore liegt. Der Park beherbergt etwa tausend Kamelienpflanzen in fast ebenso vielen unterschiedlichen Sorten. Die Pflanzen finden hier am Lago Maggiore ihre idealen Klima- und Bodenbedingungen vor. Während der Ausstellung „Camelie Locarno“ (29. März bis 2. April) werden zahlreiche phantasievolle, von Profis geschaffene, Arrangements ausgestellt.

Um 17:00 Uhr erreichen wir unser Hotel in Canobbio. Es liegt nur von der Uferpromenade getrennt direkt am Wasser. Wenig später zeigt uns dann Hr. Fuchs das Städtchen Cannobio das nur wenige Kilometer nach der Grenze liegt. Es ist am westlichen Ufer die erste größere Ortschaft.
Da das Wetter hier nicht besser ist, nur ein kurzer Blick von der Seepromenade. Das werden wir glücklicherweise noch deutlich schöner erleben.

Die Wallfahrtskirche Santuario della Santissima Pietà steht in unmittelbarer Nähe von Cannobios malerischer Uferpromenade. Sie wurde gegen 1578 auf Wunsch des Heiligen Carlo Borromeo auf einem kleinen Vorgängerkirchlein errichtet. Die Kirche ist von den beiden Gebäuden des Hotels umgeben, unter der Kirche sind diese mit einem Gang verbunden. Die Personen die im zweiten Teil des Haupthauses untergebracht sind bekommen daher eine „Pfadfinderin“ zugeteilt damit sie ihre Zimmer finden.

TAG 2: „Garden of Excellence“

Nach einem guten Frühstück fahren wir wenige Kilometer in das kleine Städtchen Oggebbio. Es ist ein beliebter Treffpunkt der Reichen und Schönen, die hier seit dem 19. Jh. prachtvolle Villen am Ufer des Sees errichten ließen. Eine von ihnen ist die Villa Anelli, die durch ihren Garten mit der größten Kameliensammlung am gesamten Lago Maggiore besticht. Sie liegt ca. 80 Höhenmeter über dem See. Diese bezwingen wir auf gut einem Kilometer Wegstrecke. Ins Schwitzen kommen wir dabei nicht da der leichte Regen auch heute Vormittag nicht aufhört.
Die Villa wurde von einem Mailänder Notar ab 1875 in die natürliche Landschaft integriert. Rund um die Villa entstand über die Jahre eine Parkanlage. Im Laufe der Jahre entstand im Garten der Villa Anelli einer der größten Kameliengärten weltweit. Bis heute gedeihen in der Grünanlage rund 600 Pflanzen von ungefähr 200 verschiedenen Exemplaren.
Nach den Erklärungen über den Garten starten wir mit einer Weinprobe und ein paar passenden Häppchen. Solche Überraschungen sind gerne willkommen.
Wir werden hier von Orsola Poggi und ihrem Mann Andrea Corneo vorzüglich betreut. Andrea wuchs in der Villa Anelli auf und ist heute einer der führenden Experten über Kamelien in Italien.

Orsola ist heute hauptsächlich Mutter und widmet sich der Kunst des Eierbemalens. Auf Ihren Vater geht der Weinbau zurück.

La Camelia d’Oro bringt die duftenden Aromen der Weine vom Gardasee an den Lago Maggiore und erweitert deren Produktpalette um drei DOC-Weine: Bardolino, Chiaretto di Bardolino und Pinot Grigio delle Venezie. Die italienische Region Veneto reicht bis zum östlichen Ufer des Gardasees.
Auf den Weinetiketten kann man die Sorte des Weines gleich an der Farbe der Kamelie erkennen.

Leider hört der Regen heute nicht mehr auf. Er begleitet uns auch nach Varbania wo noch der Besuch der Botanischen Gärten der Villa Taranto ansteht. Das Gelände der Gärten hat im Laufe der Zeit viele Veränderungen durchlebt und so ist das heutige Aussehen nicht Werk der Natur, sondern vielmehr der botanischen Leidenschaft von Captain Mc Eacharn, welcher 1931 mit der Schaffung dieses Meisterwerkes begonnen hatte, zu verdanken. Ein Besuch der Botanischen Gärten der Villa Taranto ist vergleichbar mit einer Reise durch ferne Länder.

Mit der Hoffnung auf deutlich besseres Wetter fahren wir nach Canobbio zurück. Den vorgesehenen Stadtbummel verschieben wir um einen Tag. Am späteren Nachmittag zeigt sich dann auch mal wieder die Sonne. Das Kursschiff fährt wieder nach Süden zurück. Meistens ist es die MS Daino.

TAG 3: Die schöne Insel

Da heute Morgen bereits die Sonne scheint werden die Bilder der Seepromenade nochmals gemacht.

Ortschaft Sant‘ Agata rund 250 m über Cannobio gelegen

Heute steht ein Tagesausflug nach Stresa, der „Perle des Lago Maggiore“, auf dem Programm. Zuerst ein paar Impressionen von der Fahrt. Viele der Steinschlagnetze sind ganz neu, an einer Stelle wurde sogar an allen Tagen incl. Sonntag gearbeitet um vor Ostern fertig zu werden. Teilweise musste unser Fahrer Achim Mechler schon auf den Zentimeter genau die Abmessungen seines Busses kennen um an den anderen vorbeizukommen. Das hat er aber mit Bravour gemeistert.

Vor dem Ort Cannero Riviera liegen die Ruinen der Burg Castelli di Cannero . Eine kleinere Insel befindet sich rechts daneben in Richtung Festland. 2010 haben hier Restaurierungsarbeiten begonnen, doch seit vielen Jahren kann man keinen Fortschritt mehr erkennen.

Um nach Stresa zu gelangen muss man nun einige Kilometer nach Westen fahren da der Lago Maggiore hier eine größere Ausbuchtung hat.

Die Borromäischen Inseln sind eine Gruppe von fünf Inseln im Lago Maggiore. Sie liegen zwischen Verbania im Norden und Stresa im Süden. Sie haben eine Gesamtfläche von 18 Hektar. Unser Ziel ist die Isola Bella – sie ist der ganze Stolz des Lago Maggiore. Ihre Gartenanlage beeindruckt durch Pflanzen und Blumen von seltener Schönheit, verteilt auf zehn Gartenterrassen. Fontänen, Statuen und frei spazierende weiße Pfaue verstärken das märchenhafte Ambiente. Seit dem 12. Jahrhundert befinden sich die Inseln bis heute im Besitz der Familie Borromeo. Ursprünglich gab es hier nur eine felsige Erhebung mit einem Fischerdörfchen. Der Palazzo Borromeo und seine Gärten sind ein Beispiel barocker Kunst. Zahlreiche Gemälde, kostbare Möbel, antike Skulpturen, flämische Wandteppiche und vieles mehr kann man hier betrachten. Im Untergeschoss befinden sich mehrere Muschelgrotten, mit hellen und dunklen Stein- und Muschelverzierungen.

Die künstlich aufgeschütteten Gartenterrassen
Häuser auf der Isola Bella am Fuße der Palast- und Gartenmauer
Der Palazzo Borromeo und die Kirche San Vittore an der Hafenseite
Nachbarinsel Isola dei Pescatori

Wir unternehmen zuerst einen Rundgang durch den Palast. Heute finden hier einige Führungen statt.

Am frühen Nachmittag geht es dann nach Stresa zurück wo wir einen kleinen Rundgang machen können – leider aber bei geschlossenen Geschäften da in Italien in vielen Städten bis 15:30 Uhr Mittagspause ist.
Bevor wir weiterfahren werfen wir nochmals einen Blick zurück auf die Isola Bella.

Links über dem Teatro Massimo sieht man einen der Marmorsteinbrüche dieser Gegend.
In der Ferne Richtung Verbania liegt die Isola Madre. Auch auf ihr sind Gärten im englischen Stil angelegt.

Es geht nun zurück nach Verbania wo wir uns in das Samstagnachmittagsgetümmel stürzen. Sie entstand 1939 durch die Vereinigung der Städte Intra und Pallanza.

Unser erstes Ziel ist die Basilica di San Vittore. Ihre Lage könnte zentraler nicht sein, liegt sie doch auf einem Hügel inmitten des historischen Zentrums des Ortsteils Intra. Der Bau der Basilika nahm im frühen 17. Jahrhundert ihren Lauf. Damals befand sich hier ein Tempel, der nach und nach durch das neue Gotteshaus ersetzt wurde. Im frühen 18. Jahrhundert wurde der Grundstein für die Konstruktion gelegt. Es dauerte rund 200 Jahre, bis die Kuppel die Basilika architektonisch krönte. Doch ziemlich schnell erwies sich die Bleiverkleidung an der Kuppel als großer Fehler, sie war zu schwer. Deshalb wurde dieser Teil der Basilika schon neun Jahre später komplett überarbeitet.

Anschließend geht es wieder zurück Richtung See zum Platz mit der Statue von Francesco Simonetta wo immer noch ein Straßenmusiker die Passanten unterhält.

Wer möchte kann nun noch Einkäufe in einem der zahlreichen Geschäfte tätigen. Da bereits der Winterschlussverkauf läuft, gibt es teilweise ordentliche Rabatte bis zu 50%. Auch wir können nicht widerstehen. Abschließend gibt es dann noch einen Aperol Spritz in einem Lokal direkt am Wasser von wo man auch die Fähren nach Laveno sehen kann, die mindestens zweimal pro Stunde fahren. Sie sind die einzige Möglichkeit eine Umrundung des langgestreckten Sees mit dem PKW zu vermeiden.

Nach Rückkehr im Hotel nutzen wir das schöne Wetter noch zu einem kleinen Rundgang an der Seepromenade.

Der Schnee auf den Schweizer Bergen in der Ferne ist in den letzten Tagen deutlich weniger geworden. Über dem Ort Tronzano, der noch in Italien liegt, sehen wir die Spitze des 2442 m hohen Pizzo di Vogorno.

Bar und Restaurant unseres Hotels Il Portico

TAG 4: „Klein aber oho“

Die Seepromenade nicht mehr wiederzuerkennen – es ist Markt in Cannobio. Wir haben am Morgen Gelegenheit zu einem Bummel. Der bunte Markt am See, findet immer am Sonntag von 8 bis 15 Uhr statt. Im Vordergrund stehen zum einen Lebensmittel: Käse aus der Region und aus ganz Italien, Wurstwaren, frischer Fisch aus dem Lago Maggiore, eine große Brotauswahl, Gemüse und Früchte je nach Saison. Auch Blumen sind immer zu finden. Das zweite Schwergewicht des Marktangebots sind Lederwaren wie Schuhe, Taschen, Gürtel und Jacken. Dann Kleidungsstücke aller Art, Socken, Wäsche, Hüte, vielerlei Knöpfe in allen Farben und Ausführungen.

Heute steht ein Ausflug an den Lago d’Orta auf dem Programm. Er ist der kleinste See Norditaliens, besticht aber durch sehr klares Wasser und seine azurblaue Farbe. Der Weg ist bis hinter Verbania derselbe, den wir am Tag zuvor gefahren waren.

Nach wenigen Kilometern unterhalb der Steinbrücke am Mont’Orfano wo Granit und Marmor abgebaut werden geht es dann nach Süden. Wir durchfahren den Ort Omegna durch einen 1992 eröffneten Tunnel. Es geht nun einige Zeit am Seeufer vorbei, immer mit Blick auf den Lago d’Orta.

Mit einem kleinen Touristenzug legen wir den Weg vom Busparkplatz bei der Villa Crespi zum Ort zurück.
Wir bummeln durch Orta San Giulio. Er liegt auf einer in den See hineinragenden Landzunge und zählt zu den schönsten Orten Italiens.

Isola di San Giulio

Die Altstadt mit ihren hübschen Gässchen beherbergt prachtvolle, teils barocke Palazzi und das Rathaus aus dem 16. Jh. Ein Highlight ist die direkt am Ufer gelegene Villa Motta.

Hier haben wir eine Privatführung durch den strahlenden Garten mit vielen seltenen und wertvollen Pflanzenarten, die in kleinen Wäldchen (Kamelien und Rhododendren) und Hecken (Azaleen und Rosen) angelegt wurden. Dieser Garten weißt eine weitere Besonderheit auf: Aufgrund der Artenvielfalt der Pflanzen steht der Garten das ganze Jahr über in Blüte. Es beginnt mit den Rhododendren, Azaleen und Frühjahrskamelien, worauf von Mai bis Oktober die Rosenblüte folgt und im September und Oktober Osmanthusarten (Stachelblättrige Duftblüten) blühen, die wiederum von Winterkamelien abgelöst werden. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick über den See. Wir erhalten eine Privatführung durch den Garten. Aus allem was uns der Besitzer sagt erkennt man dass diese Pflanzen „sein Leben darstellen“.

Anschließend setzen wir unseren Rundgang durch den Ort fort. Direkt auf dem Weg liegt die Chiesa di San Rocco. Diese kleine Kirche besticht durch ihre üppige Bemalung der Wände und der Decken.

Chiesa di San Rocco (1631)
Rathausgarten

Durch ein schmales Gässchen geht es weiter bis zum Piazza Motta, dem zentralen Platz direkt an der Anlegestelle der Ausflugsboote und des Linienschiffs mit dem wir später übersetzen werden.

Ortschaft Pella mit der Kirche Madonna del Sasso auf dem Granitvorsprung

Über dem Ort erhebt sich der etwa 90 Meter höhere Sacro Monte d’Orta, auf dem ein Kalvarienberg mit 20 Kapellen zu Ehren des Heiligen Franz von Assisi sowie die Chiesa San Nicolao Francesco gelegen ist. Der Sacro Monte d’Orta ist ein Teil des UNESCO-Welterbes der neun Sacri Monti im Piemont und der Lombardei. Eine Gruppe von sechs Wanderfreudigen begleitet Thomas Fuchs mit auf den Berg.

Nach der Mittagspause treffen wir uns an dem Piazza Mario Motta, dem Hauptplatz des Ortes, wo auch die Boote zur Isola San Giulio ab- und anlegen. Wir werden von hier auch übersetzen. Seit 1228 findet auf dem Platz jeden Mittwoch der Wochenmarkt statt.

Blick zurück auf den Piazza Motta

Im Gegensatz zu den Privatbooten die jeweils direkt zum Bootsanleger auf der Insel fahren umrundet das Linienschiff zuerst noch die Insel. Der Name der Insel geht auf einen wundertätigen Griechen namens Julius zurück, der die Insel im 4. Jahrhundert von Drachen und Schlangen befreit haben soll. Die Silhouette der Insel wird beherrscht von der mächtigen Abtei Mater Ecclesiae (ein ehemaliges Priesterseminar) und von der Basilica di San Giulio, die der Bischof von Novara im 9. Jahrhundert bauen ließ.

Nach einem kleinen Rundgang steht die Besichtigung der Basilika San Giulio auf dem Programm.
Die Überlieferung besagt, dass dies die hundertste und letzte Kirche sei, die um das Jahr 400 vom Heiligen Julius gegründet wurde.

Der zu Beginn des 12. Jh. entstandene Ambo (Lesepult) besteht aus grün-grauem Serpentin-Marmor (der poliert ein bronzenes Aussehen annimmt), der aus dem nahegelegenen Steinbruch von Oira stammt. Er hat einen quadratischen Grundriss mit vier Säulen, die die Brüstung stützen, welche ihrerseits auf einer mit Akanthusblättern dekorierten Basis ruht. Der Ambo ist mit großen Reliefs von kämpfenden Fabeltieren, Adlern und Heiligenfiguren verziert.

Reliquienschrein des Heiligen Julius

In der Krypta sollen die vermeintlichen Gebeine des heiligen Julius, bedeckt mit einer Silbermaske, goldgewirktem Gewand und silbernen Schuhen in einem gläsernen Sarg, ruhen.
Wir werfen vom Boot noch einen letzten Blick Richtung Insel, doch damit ist der Besuch des Lago d’Orta beendet.

Da der Tunnel durch den wir heute Vormittag gekommen sind, derzeit nur in einer Richtung gefahren werden kann, fahren wir auf der Rückfahrt zuerst Richtung Süden und dann nach Borgomanero auf die Autobahn. Wir erreichen so das südliche Ende des Lago Maggiore. Durch unzählige Tunnel hindurch geht es dann nach Norden und am westlichen Ende des Sees geht es auf der uns bekannten Staatsstraße weiter nach Verbania und Richtung Hotel. Kurz vor Cannobio können wir noch einen Blick auf die Seeseite des Ortes werfen.

TAG 5: Abschied

Das Kofferverladen geht schnell, sodass wir zur geplanten Zeit um 9 Uhr losfahren können. Bei diesem Wetter wären wir gerne noch einen weiteren Tag hier geblieben, doch die Rückfahrt über Locarno, den Gotthardtunnel und Luzern steht an. Nach wenigen Minuten sind wir bereits in der Schweiz.

Die beiden Brissago Inselngelten als der „Botanische Garten des Tessin“. Über 1600 Pflanzenarten sind hier zuhause.

Isola Grande ist für die Öffentlichkeit zugänglich

Bei schönem Wetter machen wir auf der Raststätte Gotthard Süd eine kurze Pause.

Über diesen Gipfeln verläuft die Grenze zwischen den Kantonen Uri und Tessin
Südrampe des St. Gotthard Passes der Anfang April noch geschlossen ist

Um 11 Uhr geht es dann in den 16.942 m langen Gotthardtunnel. Auf der anderen Seite des Tunnels werden wir dann von Regen und leichtem Nebel erwartet. Das ändert sich auf der Fahrt durch die Schweiz auch nicht mehr. Als wir dann in Luzern am Schwanenplatz aussteigen hat es gerade mal 6 Grad, aber wenigstens ist es trocken.
Nach einem kurzen Rundgang sucht man sich dann schnell eine Essensmöglichkeit wo man im Warmen sitzen kann. Einige von uns sind der Empfehlung von Hr. Fuchs gefolgt und finden sich im obersten Stockwerk des Kaufhauses Manor ein wo es ein umfangreiches Selbstbedienungsangebot gibt.

Um 14 Uhr startet dann die letzte Etappe dieser von den Kamelien geprägten Reise, wobei man aber die einzigartige Landschaft am Lago Maggiore und speziell auch am Lago d’Orta nicht vergessen darf. Dass leider der Wettergott nicht immer mitgespielt hat, lässt sich nicht ändern, Reiseleiter Thomas Fuchs hat aber das Beste daraus gemacht. Ihm gebührt unser Dank für die wissenswerten Informationen die er uns während der Reise vermittelt hat. Ebenso bedanken wir uns bei Achim Mechler der uns sicher und ohne hektische Fahrbewegungen chauffiert hat.

Jürgen Holzinger