Eine märchenhafte Reise durch Frankreich

Das Jahr hat begonnen und ich mache mir gerade, wie viele andere Menschen, meine Gedanken, wohin es mich in meinem diesjährigen Urlaub hinzieht. Noch immer erinnere ich mich freudig an meine letztjährige Reise ins Loire Tal und anschließend in die Bretagne.

Die Loire Schlösser, auch bekannt als ,,Châteaux de la Loire“ sind eine Sammlung von über 300 Schlössern und Herrenhäusern entlang des Flusses Loire in Frankreich. Diese Schlösser wurden in der Renaissance und Barockzeit erbaut und Zeugen von der königlichen Pracht. Die meisten Schlösser sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten den Besuchern eine einzigartige Möglichkeit in die Geschichte und Kultur Frankreichs einzutauchen. Jedes Jahr zieht es Touristen aus der ganzen Welt an.

Schon François I. de Bourbon, Herzog von Vendôme, zitierte:

,,Die Loire-Schlösser sind wie eine Schatztruhe, gefüllt mit Juwelen der Architektur und Geschichte, die uns in eine vergangene Zeit entführen und uns verzaubern mit ihrer Schönheit´´.

Ausgangsort für die Besichtigung der Schlösser war die Stadt Tours, die als Tor zur Region gilt. Übernachtet habe ich im *** Sterne Hotel Kyriad Tours, das langjährige Vertragshotel von Hirsch Reisen. Das Hotel liegt sehr zentral, nur wenige Minuten vom schönen Stadtzentrum entfernt. Die gemütlichen Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, alle mit Bad oder Dusche und WC, Klimaanlage, TV, Telefon und Wlan.

Das erste Schloss, das ich besuchte, war das Schloss Chenonceau. Es ist eines der bekanntesten Schlösser der Region und ist berühmt für seine beeindruckende Architektur und seine Lage direkt über dem Fluss. Das Schloss wurde im 16. Jahrhundert erbaut und war das Zentrum der königlichen Intrigen und des glamourösen Lebens in der Renaissance. Die Räume sind reich dekoriert mit Gemälden und Kunstwerken und man kann sich kaum vorstellen, wie die Bewohner in dieser prächtigen Umgebung gelebt haben.

Das größte und am meisten besuchte Schloss der Loire-Region ist Schloss Chambord. Es ist berühmt für sein spektakuläres Doppeltreppenhaus und die vielen Türme und Zinnen. Man kann stundenlang durch die vielen Gänge und Zimmer wandern und sich in die Geschichte und Pracht der Vergangenheit hineinträumen.

Ein weiteres Highlight meiner Besichtigungen war das Schloss Azay-le-Rideau. Es ist kleiner als die anderen, aber nicht weniger beeindruckend. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist bekannt für seine elegante Architektur und seine malerische Lage auf einer Insel im Fluss. Der Innenhof ist von einem Wassergraben, und das Schloss selbst von einem wunderschönen Garten umgeben, der zum Spazieren einlädt. Das Besondere ist das Spiegeln des Schlosses im Wasser – ein wunderschöner Anblick.

Krönung meiner Reise war zweifellos das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss Villandry mit seinen meisterhaft gestalteten Gärten. Als ich ankam, fiel mir sofort die beeindruckende Architektur des Schlosses auf. Das Schloss ist ein hervorragendes Beispiel für die Renaissance-Architektur. Die weiß getünchten Fassaden und Türme verleihen dem Schloss eine majestätische Ausstrahlung. Die Gärten wurden im 18. Jahrhundert von dem damaligen Besitzer, dem Marquis de Castellane, angelegt und sind in vier verschiedene Teile unterteilt: den Nutzgarten, den Wassergarten, den Ziergarten und den Sonnengarten.

Der Nutzgarten war mein persönlicher Favorit. Hier sind verschiedene Gemüsesorten, Kräuter und Blumen angebaut. Die Beete sind in geometrischen Mustern angelegt und sind so angeordnet, dass sie ein großes Kunstwerk bilden. Der Wassergarten ist auch sehr beeindruckend. Er ist mit einem künstlichen See und einem Kanal angelegt und ist von grünen Wiesen und Bäumen umgeben. Der Ziergarten, bepflanzt mit vielen verschiedenen Blumen und Sträuchern, bietet eine wunderschöne Farbenpracht. Der Sonnengarten, der sich direkt hinter dem Schloss befindet, ist ein weiteres Highlight. Er ist mit einer Vielzahl von Blumen und Sträuchern bepflanzt und bietet eine malerische Aussicht auf das Schloss.

Insgesamt war mein Besuch im Château de Villandry ein wunderschönes Erlebnis. Die Kombination aus der prächtigen Architektur des Schlosses und den atemberaubenden Gärten machte den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für Architektur, Geschichte oder vor allem für Gartenbau interessiert.

Nach drei tollen Tagen im Loire Tal führte mich meine Reise an die Küste Frankreichs. Nun war ich gespannt auf die Bretagne, was mich da erwarten sollte. Meine Reise begann in der Stadt Vannes, die am westlichen Ende des Golfs von Morbihan liegt. Vannes ist eine charmante Stadt mit einer gut erhaltenen Altstadt und einer imposanten Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Ich verbrachte einen Tag damit, die engen Gassen der Altstadt zu erkunden, am Hafen zu spazieren, in den vielen Cafés und Restaurants zu sitzen und den lokalen Spezialitäten wie Galettes und Crêpes zu probieren.

Ziel am zweiten Tag war der Besuch von Carnac, einer der größten prähistorischen Steingruppen Europas. Diese Steine wurden vor etwa 4.500 Jahren von der neolithischen Bevölkerung der Bretagne aufgestellt und bilden heute eine eindrucksvolle Reihe von mehr als 3.000 Menhiren.

Weiter ging es Richtung Finistère – eine französische Küstenregion in der Bretagne. Sie ist bekannt für ihre raue Landschaft, ihre beeindruckenden Klippen und ihre malerischen Fischerdörfer. Es gibt viele Wanderwege entlang der Küste, die einen atemberaubenden Blick auf das Meer bieten.

Concarneau, bekannt auch aus der Kriminalfilmreise des Kommissar Dupin ist eine Stadt in Finistère und bekannt für ihre malerische Altstadt, die von einer alten Stadtmauer umgeben ist. Besucher können die mittelalterliche Burg besichtigen und durch die engen Gassen schlendern, die von charmanten Geschäften und Restaurants gesäumt sind.

Nicht weit davon entfernt liegt Pont-Aven, ein kleines Dorf in Finistère, das für seine Kunstszene bekannt ist. Die Landschaft hat Künstler wie Paul Gauguin in Pont-Aven zu großartigen Gemälden inspiriert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde von französischen Malern um Paul Gauguin die Schule Ècole de Pont-Aven gegründet. Es gibt viele Galerien und Ateliers, in denen Besucher Kunstwerke bewundern und kaufen können. Das Dorf ist auch für seine malerische Landschaft und seine vielen Wassermühlen bekannt.

Beeindruckend war der Tag am Pont du Raz – eine natürliche Felsformation an der Küste von Finistère. Hier treffen der Atlantische Ozean und der Ärmelkanal aufeinander, was zu spektakulären Wellen führt. Es gibt viele Aussichtspunkte entlang des Pont du Raz, die einen atemberaubenden Blick auf die Küste und das Meer bieten. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Vertragshotel von Hirsch Reisen – direkt am Strand gelegen, traumhaft schön!

Fazit: Wie schon die zahlreichen Schlösser an der Loire so haben mich in der Bretagne  die traumhaft schönen Strände, Städtchen und Kultstätten verzaubert!! Die atemberaubende Landschaft, die reiche Geschichte und Kultur der Region und die freundlichen Menschen machten meinen Aufenthalt unvergesslich. Ich hoffe, dass ich bald wiederkommen und noch mehr von dieser wunderschönen Region entdecken kann.

Hirsch-Hotel in Plogoff

Wenn auch Sie diese traumhaft schönen, abwechslungsreichen Regionen mit viel Geschichte kennenlernen möchten, so lade ich Sie ein, mit  Hirsch Reisen eine Reise an die Loire oder in die Bretagne zu unternehmen.