Die bezaubernden Gärten Andalusiens

Hirsch-Reiseleiterin Judith Regenyi freut sich nach der langen Pause sehr darauf, endlich wieder Gäste in Andalusien zu empfangen. Ganz besonders haben ihr es die herrlichen Gartenanlagen ihrer Wahlheimat angetan. Von diesen berichtet Sie uns heute.

Gärten bieten den Menschen seit vielen Jahrhunderten Erholung und Muße. Sie erfreuen Herz und Seele, inspirieren, entschleunigen, sind Kraft-und Rückzugsorte, Kunstwerk und Lebensraum. Dieses Wissen hatten auch die Menschen im Al-Andalus, dem muslimisch regierten Spanien des Mittelalters. Wasserklang und die Düfte aromatischer Pflanzen dienten dafür, den Geist und die Sinne zu entspannen und zu betören.

Eine der schönsten Anlagen dieser Zeit sind die Generalife Gärten der weltberühmten Alhambra in Granada. Im arabischen Stil der Nazriden wurden diese Gärten zwischen dem XII. und XIV. Jahrhundert zur Entspannung und zum Rückzug der Nazriden Herrscher angelegt.


Eine kleine Palastanlage mit wunderschönen Blicken auf das alte maurische Viertel Albaizin, umgeben von Zier- und Nutzgärten, bezauberte und entspannte damals wie heute seine Besucher. Zypressen, Myrthen, Geißblatt, Jasmin und Rosen durften und erfreuen die Blicke. Der Klang der vielen Wasserspiele in den Innenhöfen runden den Genuss ab.


Aber nicht nur Granada beeindruckt mit seinen Gartenanlagen. Dank des subtropischen Klimas Andalusiens gedeihen Pflanzen wie die Magnolia Grandiflora, die im Mai mit faustgroßen weißen Blüten beeindruckt, und die Jacaranda, die Städte wie Sevilla und Málaga mit intensiven Lilatönen färbt. Córdoba öffnet im Mai seine Patios: diese farbenfrohen Innenhöfe voller Geranien, Perlagonien, Nelken und Jaciten erfreuen alle Blumenliebhaber.

Andalusien ist ein Reiseziel, das mit maurischer Architektur und aussergewöhnlicher Biodiversität unvergeßliche Spuren hinterlässt.

Ihre Judith Regenyi

Aktuelle Hirsch-Reisen nach Andalusien finden Sie hier