Dänemark und drumherum

Die meisten machen die Badeverlängerung am Ende einer Reise, wir beginnen damit. Auf Sylt.

Das Wetter ist wechselhaft, uns weht der Wind um die Nase. Abends, bei Ebbe, unternehmen wir ausgedehnte Spaziergänge mit nackten Füßen über die Sandbänke oder beobachten einfach nur den Sonnenuntergang.

Tagsüber machen wir einen Bummel in Westerland oder vertreiben uns die Zeit am Strand – und ja, natürlich nehmen wir auch ein Bad in der frischen Nordsee!

Mit dem Zug sind wir gekommen, mit der Fähre geht es weiter. Über Rømø geht es zuerst nach Ribe, die älteste Stadt Dänemarks. Wir sind von der imposanten Kirche beeindruckt und machen noch einen Spaziergang durch den Ort. Dabei wird auch das erste Lakritz-Eis gegessen.

Unser Tagesziel ist Esbjerg. Eigentlich wollten wir uns nur die Skulptur “Mensch am Meer” am Strand anschauen…

…aber wenn man schon einmal da ist, kann man auch die Stadt erkunden. Die Fußgängerzone ist wunderbar hergerichtet, es gibt Schaukelbänke, einen Sandkasten für Kinder und sogar eine Minigolf-Anlage.

Marktplatz

Am darauffolgenden Tag fahren wir auf die Insel Fünen. Unser Programm startet mit dem Wasserschloss Egeskov und seiner weitläufigen Anlage mit verschiedenen Gärten und Museen. Meine Begleitung freut sich vor allem über die umfassende Oldtimer-Ausstellung in einem Nebengebäude.

Für den regnerischen Nachmittag haben wir das H.C. Andersen Haus in Odense vorgesehen und werden nicht enttäuscht, die Ausstellung ist sehr modern und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Abends laufen wir noch durch den Ort, ehe wir es uns in der Unterkunft gemütlich machen und das schlechte Wetter draußen lassen.

Nun geht es über Langeland und Lolland über mehrere Brücken und mit der Fähre nach Seeland, die größte Insel Dänemarks.

Aussicht vom Mittagspausen-Rastplatz

Bevor es uns allerdings in die Hauptstadt verschlägt, gibt es noch einiges zu entdecken. Wir fangen mit Roskilde an, ehe wir uns den dänischen Schlössern widmen.

Roskilde: Kathedrale von außen

In die Altstadt von Helsingør schaffen wir es leider nicht mehr, aber dafür finden wir am Hafen noch eine alte Halle, die zu einem Street Food Markt umgewidmet wurde.

Spät erreichen wir Kopenhagen und freuen uns nach dem Abendessen auf unser Bett. Aufgrund des hohen Preisniveaus in der Stadt haben wir uns ein Privatzimmer in einem Hostel gebucht. Wie wir am nächsten Tag beim Frühstück erkennen, hatten viele Familien die gleiche Idee.

Am Freitag versuchen wir das Unmögliche: Kopenhagen an einem Tag kennenlernen. Wir starten mit einer politisch inkorrekten Stadtführung (ja, die heißt wirklich so), bei der es auch ein paar flotte Sprüche gibt.

Danach startet dann das klassische Touristenprogramm mit einer ausgiebigen Kanal- und Hafenrundfahrt.

Im Anschluss laufen wir noch gemütlich zum Schloss Rosenborg und erfreuen uns an dem Rosengarten.

Abends genießen wir die Atmosphäre im Tivoli. Wir hatten uns über den hohen Eintrittspreis gewundert und erkennen vor Ort , was der Grund war: ein Live-Konzert von Diana Ross. Das hören wir uns für ein paar Lieder an, ehe wir zum Tivoli-See aufbrechen, auf dem es eine Lichtinstallation gibt, die uns verzaubert.

Am nächsten Tag geht es schon zurück nach Deutschland, wir nehmen die Fähre von Gedser nach Rostock.

Ausfahrt Hafen Gedser

Wir sind über die vielen Segelschiffe nahe des Hafens erstaunt und erkennen: es ist Hanse Sail! Das ist ein schöner Abschluss der Reise.

Wobei wir noch nicht direkt zurück nach Karlsruhe fahren, sondern noch einen Stopp bei meiner Verwandtschaft in Hamburg einlegen. Dabei darf auch ein Besuch des Doms (Volksfest) und des neu eröffneten Bunkers nicht fehlen.

Auf der Heimreise machen wir unsere letzte Pause in Bad Homburg und spazieren durch den idyllischen Kurpark.

Wen nun auch das Fernweh überkommt, kann unsere aktuellen Programme für Schleswig-Holstein, Hamburg und Skandinavien zu Rate ziehen!

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