Colmar und die elsässische Weinstraße

Berühmte Dichter und der Wein

Ein wunderschöner Dezembermorgen am leeren Karlsruher Busbahnhof: Der Hirsch-Reisebus steht bereit, vor dem Einsteigen in den Bus werden unsere Impfnachweise, Corona-Formulare und Personalausweise geprüft, die Maske sitzt und es kann losgehen. Es ist eisig kalt aber die Sonne strahlt uns schon entgegen als wir uns Richtung Elsass auf den Weg machen. Unser Busfahrer Rocco Pflugbeil erklärt uns die Vorzüge des Hirsch-Reisebusses und informiert uns über die Corona-Regeln während unserer Hirsch-Tagesfahrt. Diese Regeln sind simpel und überall üblich: Maske tragen, Abstand halten, Hände desinfizieren. Wir halten uns alle daran und können unbeschwert die Fahrt genießen. Unser Reiseleiter Dr. Stefan Woltersdorff steigt in Kehl ein und schon überqueren wir die Grenze nach Frankreich.

Wir fahren durch Straßburg und hören schon hier von der Verbundenheit von Deutschland und Frankreich: Die Bürgermeisterin von Straßburg setzt sich sehr für die Freundschaft der beiden Länder ein, auch privat – sie ist nämlich mit einem Deutschen verheiratet. Seit jeher prallen im Elsass die Kulturen zusammen: manchmal kriegerisch, meistens friedlich. Neben großer Kultur hat das „Mischland“ zwischen Vogesen und Rhein auch hervorragende Weine hervorgebracht. Wir entdecken heute die Schönheiten der Region! Am Fuße der Vogesen fahren wir an alten Ritterburgen vorbei über die elsässische Weinstraße nach Colmar mit seinen malerischen Fachwerkhäusern, romantischen Kanälen und verwinkelten Gassen. Unser Besuch startet mit einer Privatführung des weltberühmten Unterlinden-Museums.

Unser Reiseleiter Dr. Stefan Woltersdorff erklärt uns ganz einfach und einleuchtend, wie der Altar aufgebaut ist. Wir erkunden jedes Bild gemeinsam, entdecken kleine Details, die uns beim alleinigen Betrachten niemals aufgefallen wären. Wir lernen Hinweise des Künstlers „zu lesen“, die sich mit unserem Reiseleiter ganz unkompliziert interpretieren lassen. Dank Herrn Dr. Woltersdorff wird der Altar mit seinen vielen Facetten einfach verständlich und die Bilder werden geradezu lebendig. Er erzählt, erklärt und erläutert die Details so mitreißend, niemals belehrend, und geht mit uns zusammen auf eine Entdeckungsreise.

Nach dem Besuch des Museums entdecken wir die zauberhafte Altstadt Colmars und haben im Anschluss Zeit zur freien Verfügung. Wir bummeln durch die weihnachtlich geschmückte Stadt und lassen uns vom romantischen Ambiente verzaubern!

Während der Mittagspause durften Herr Pflugbeil, Herr Dr. Woltersdorff und ich auch die Elsässische Küche genießen.

Am Nachmittag besuchen wir das hübsche Fachwerkstädtchen Riquewihr, Geburtsort von Caroline Flachsland. Als Hofdame in Darmstadt, Herders Gattin in Weimar und Herausgeberin seiner Werke sollte sie in die Literaturgeschichte eingehen. Auch der Weihnachtsmarkt verzaubert uns hier.

Riquewihr: Tolle Sicht, bis zu den Alpen, den Vogesen und dem Schwarzwald.
Riquewihr: Der Freiheitsbaum steht hier seit 1792.

Weinberge Riquewihr

Der gelungene Abschluss ist der Besuch eines renommierten Weingutes. Die Winzerin höchstpersönlich erläutert uns dort ihre Kunst, zeigt uns den Weinkeller und lädt zu einer Verkostung ein. Uns Badenern kommt der elsässische Wein geschmacklich bekannt vor, denn die Weine haben sich wechselseitig beeinflusst, es sind ähnliche Reben, sie genießen ein ähnliches Klima und wachsen auf ähnlichem Boden. Wenn sich ein Wein jedoch als „Elsässischer Wein“ bezeichnen darf, ist das schon etwas Besonderes. Es sind nämlich nur 7 Reben zugelassen, die auch hier angebaut werden, es darf nichts gemischt werden. Alle Sorten sind „rebenrein“. 5 Weine dürfen wir verkosten: Crémant, Pinot Noir, Riesling, Pinot Gris, Gewürztraminer – dazu wird ein Stück leckerer Gougelhoupf gereicht.

Wer möchte darf auch gerne die ein oder andere Flasche Wein mit nach Hause nehmen. Nach dem gelungenen Abschluss machen wir uns auf den Nach-Hause-Weg. Der Hirsch-Bus steht auch schon bereit:

Die Fahrt war trotz Corona Einschränkungen ein vollkommen gelegungener Tagesausflug, den man in vollen Zügen genießen konnte. Im Hirsch-Reisebus fühlt man sich sicher durch den Frischluftfilter, die 2G- und Maskenpflicht. In Frankreich wird ganz strikt der Pass sanitaire kontrolliert und die Hygieneregeln eingehalten. Ganz unbeschwert und zufrieden kommen wir am Abend wieder in Karlsruhe an.

Wir freuen uns, Sie in diesem oder im Neuen Jahr bald wieder auf einer Hirsch-Reise begrüßen zu dürfen. Folgende Reisen werden in 2022 von Herrn Dr. Woltersdorff begleitet und geführt:

https://www.hirschreisen.de/reiseleiter/reisen/?tx_easytourist_pi1%5Btourguide%5D=1&cHash=688fa7fa6169a8dd0a698a43e5f5bf3d